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1. Mannschaft (Bild) 2012/2013

hintere Reihe v.l. :

Thomas Gebhardt (Hauptsponsor), Steffen Teichmann (Trainer), Christoph Herfurth, Tom Kallenbach, Roy Hantke, Torsten Mikusch, Martin Holfert, Tobias Wagner, Tobias Keil, Maik Lichtenberger, Siegfried Richter (Mannschaftsbetreuer), Heiko Neugebauer (Co-Trainer)

vordere Reihe v.l. :

Tom Reiche, Marcus Paul, Dirk Ries, Daniel Muttschall, Sebastian Mader, Lars Metzner, Toni Fucke, Matthias Burkhardt,

 es fehlen:

Thomas Knöfel, Steve Mielke, Axel Wachsmuth, Eric Girke, Martin Hempel,

1. Mannschaft - Saison-Ergebnisse 2012/2013

Spielplan-Übersicht

 

Hinrunde

 

 

 

Rückrunde

 
18.08.12 Kitzscher - TSV Burkartshain 2:2   08.05.13 TSV Burkartshain -Kitzscher  2:0 (Urteil)
25.08.12 TSV - Ostrau  3:2    01.05.13 Ostrau - TSV 0:2
01.09.12 Regis Breitingen - TSV  1:2    03.03.13 TSV - Regis Breitingen 0:2 
09.09.12 TSV - Großsteinberg  1:1    10.03.13 Großsteinberg - TSV 2:1 
15.09.12  Groitzsch - TSV  0:0   01.04.13 TSV - Groitzsch 1:0
23.09.12  TSV - Geithain  1:2   18.05.13 Geihain - TSV 3:0
30.09.12  HFC Colditz - TSV  3:1   07.04.13 TSV - HFC Colditz 4:1
07.10.12 TSV - SV Tresenwald  3:2   13.04.13  SV Tresenwald - TSV 1:1
20.10.12 E. Frohburg - TSV 2:0   28.04.13 TSV - E. Frohburg 0:0
21.11.12 TSV - Chemie Böhlen  2:2   04.05.13 Chemie Böhlen - TSV 2:4
04.11.12 ESV Lok Döbeln - TSV  2:3   12.05.13 TSV - ESV Lok Döbeln  5:4
11.11.12 TSV - Borna 1:4   26.05.13 Borna - TSV  1:0
17.11.12 Roßwein - TSV  1:3    09.06.13 TSV - Roßwein  0:2
25.11.12 BC Hartha - TSV 0:2   15.06.13  TSV - BC Hartha  4:0
02.12.12 TSV - Eintracht Sermuth 2:0   21.04.13 Eintracht Sermuth - TSV 4:0 

 

 

1. Mannschaft Abschlusstabelle 2012/2013

Pl. MannschaftSpiele G U V Torverh. Tordiff. Pkt. Trend
1 Bornaer SV 91 29 24 2 3 105 : 28 77 74
2 FSV Alemannia Geithain 30 21 3 6 84 : 44 40 66
3 HFC Colditz 30 19 2 9 80 : 52 28 59
4 SV Eintracht Sermuth 27 17 3 7 58 : 34 24 54
5 SV Chemie Böhlen 30 16 5 9 75 : 46 29 53
6 FSV Kitzscher 28 14 6 8 59 : 37 22 48
7 TSV 1906 Burkartshain 30 14 6 10 50 : 46 4 48
8 SV Regis‑Breitingen 30 14 4 12 51 : 38 13 46
9 SV Tresenwald Machern 30 13 4 13 62 : 66 -4 43
10 BSV Einheit Frohburg 29 10 7 12 43 : 49 -6 37
11 TSV Großsteinberg I 30 9 8 13 60 : 71 -11 35
12 Roßweiner SV 29 9 5 15 45 : 61 -16 32
13 SV Groitzsch 1861 30 8 4 18 38 : 61 -23 28
14 SV Ostrau 30 7 2 21 31 : 73 -42 23
15 ESV Lok Döbeln 30 3 6 21 34 : 99 -65 15
16 BC Hartha 30 1 7 22 26 : 96 -70 10

Spielberichte 2012/2013 - Rückrunde


TSV Burkartshain – BC Hartha 4:0 (3:0)

 

Nach drei Niederlagen in Folge, ohne dabei selbst zu treffen, gab es ein versöhnliches 4:0.
Die Einheimischen wollten ihren Teil zu einem gelungenen Nachmittag beitragen. Bereits nach wenigen Minuten vergab Kallenbach eine Kopfballchance, der Ball landete aber über dem Tor. Der bestens freigespielte Herfurth scheiterte alleinstehend vorm gegnerischen Torwart, der allerdings  ein gelernter Feldspieler war. Nach elf Minuten war es so weit: Ein
Schuss von Hantke hätte das Führungstor bedeutet, zur Sicherheit berührte Lichtenberger den Ball noch leicht mit dem Kopf. Danach stoppte der Spielfluss des TSV merklich. Es gab zu viele einfache Fehler im Aufbauspiel. Selbst Abspiele über kurze Entfernungen kamen nicht  bei den Mitspielern an. Die Gäste versteckten ich nicht und hielten gut mit. ach 30 Minuten hatten sie zwei Großchancen. Zeimal trafen sie den Querbalken. Her lag der Ausgleich in der Luft. De Harthaer wirkten nicht wie ein Absteiger. De Unsicherheiten des TSV luden sie regelrecht zu Kontern ein. Zehn Minuten vor Ende der ersten Halbzeit zog die
Heimelf das Tempo an. Zunächst setzte sich Herfurth gegen seinen Gegenspieler durch, schob den Ball scharf ins Tor. Anschließend  gelang Kapitän Hantke ein Kabinettstückchen. Aus über 30 Metern hob er den Ball von der rechten Seite ins Tor.
Auch in der zweiten Halbzeit bot der  Gastgeber den BC-Spielern durch  Abwehrunsicherheiten  Chancen zu einem Tor. Es wäre verdient gewesen. Doch dazu kam es nicht. Vielmehr erzielte Lichtenberger nach Zuspiel von Hantke den Endstand. Der Gastgeber brachte mit Reiche und Metzner zwei Offensivspieler. Diese legten sich Erfolg versprechend den Ball gegenseitig auf, doch es haperte mit dem Abschluss. So blieb es beim 4:0, dem klarsten TSV-Heimsieg der Saison. Mit nunmehr 14 Siegen und sechs Unentschieden geht eine starke Kreisoberligasaison zu Ende. Kurzzeitig gelang sogar
der Sprung auf Platz fünf, vieles deutet auf Endplatzierung sieben hin. sir

Burkartshain:

Muttschall, Ries, Holfert, Girke, Lichtenberger (63. Metzner), Herfurth (73. Reiche), Paul (49. Mielke), Mader, Kallenbach, Fucke, Hantke.

Torfolge: 1:0 Lichtenberger (11.), 2:0 Herfurth (34.), 3:0 Hantke (37.), 4:0 Lichtenberger (57.). 

  

TSV Burkartshain - Roßweiner SV 0:2 (0:0) 

Burkartshain (sir). Den Ausgang des vorletzten Saisonheimspiels hatten sich Burkartshains Kreisoberligaherren anders vorgestellt. Damit, dass sie 0:2 gegen den Roßweiner SV verlieren würden, hatten sie nicht gerechnet. Anstelle des Ausbaus der Punktebilanz blieben
die TSVer auf 45 Zählern hängen. Bei nassem Boden behielten zunächst die Abwehrreihen beider Teams die  Oberhand, ausgeglichen war das Spiel. Nach zehn Minuten waren die Gäste am Drücker, besaßen mehr Spielanteile, erkannten  etwas eher die Spielsituation
und setzten TSV-Hüter Muttschall unter Druck. Er musste einen Ball prallen lassen, beinahe wäre die Gästeführung gefallen.  Der im Niemandsland der Tabelle beheimatete Gastgeber versuchte zu kontern. Nach einer Viertelstunde ergab sich bei einem Angriff über Herfurth und  Hantke eine erste Chance – Zählbares  sprang aber nicht heraus. Im Aufbauspiel
der Hausherren gab es zu viele Fehlpässe. Beide Teams setzten keine klaren Aktionen, es gab mehr Kampf als Spiel. Die robusten Gäste waren stets ebenbürdig. Somit gelang es keinem  Team ein Übergewicht zu erringen. Folgerichtig ging es torlos in die Pause.
Die zweite Hälfte begann Roßwein mit einer starken Aktion. Muttschall konnte nur mit viel Mühe parieren. Nach 56 Minuten gab es Handelfmeter für Roßwein. Der Ball war einem TSVer  unglücklich an die Hand gesprungen. Steenbeck verwandelte souverän zur
1:0-Führung. Nun war Burkartshain  gefordert, fortan wurde der Druck auf das Gästetor erhöht. Große Möglichkeiten ergaben sich aber nicht, stattdessen waren die Gäste durch Konter stets gefährlich. In der 70. verlor der Gastgeber den Ball leichtfertig im Mittelfeld, die Truppe  aus dem Döbelner Raum spielte clever nach vorn, die Abwehr des TSV
war ungeordnet, und Claassen erzielte daraus das 2:0. Nun waren „Lichte“ und Co. erwacht, wollten verkürzen.  Bei einem Schuss von Paul war es beinahe soweit. Aber RSV-Schlussmann Niepel reagierte großartig. Ständig rollten Angriffe auf das Gästetor, der
Kampfgeist und die Moral stimmten. Doch ein Tor fiel nicht, bei einem gut vorgetragenen Konter lag sogar das 3:0 der RSV-Mannen in der Luft. Burkartshain hatte durch Lichtenberger noch eine gute Gelegenheit, scheiterte aber in der 90. Minute. So blieb es beim Sieg des Gastes, Burkartshain konnte den 3:1-Hinspielsieg nicht wiederholen. Im
letzten Heimspiel gegen den BC Hartha gilt es noch einmal zuzulegen.

Burkartshain: Muttschall, Ries (79. Mielke), Holfert, Knöfel, Metzner (47. Hempel), Lichtenberger, Herfurth (68. Reiche), Paul, Mader, Hantke, Fucke.

Torfolge: 0:1 Steenbeck (56. Strafstoß), 0:2 Claassen (70.).

 


Borna – Burkartshain 1:0 (0:0)

Bei Schüssen aus Nahdistanz zeigte zunächst TSVHüter Muttschall seine Klasse und parierte
großartig. Die Gäste konnten kaum für Entlastung sorgen. Immer wieder wurde es brenzlig im TSV-Strafraum. Erst nach einer Viertelstunde konnten sich die Gäste aus der Umklammerung befreien. Über die rechte Außenbahn ergab sich eine Chance. Auch Herfurth ging nun gefährlicher auf das gegnerische Tor zu, doch die Spieler des Bornaer SV hatten die klareren Chancen. In der 26. Minute konnte Muttschall einen Schuss an den Pfosten
lenken. BSV-Trainer Gruhne dazu: „Wir schießen den Torhüter wiedermal berühmt“. Die Gäste kämpften, wollten das  torlose Remis bis zur Pause halten. Trotz weiterer vielversprechender Möglichkeiten  gelang dies auch. Gegen Ende der ersten Halbzeit hatte der Gast sogar einige Konterchancen von Herfurth und Lichtenberger. Hochmotiviert begann der TSV die zweite Hälfte. Doch nach 52 Minuten war es so weit. Ein Freistoß von Kapitän Wagner schlug im TSV-Gehäuse ein. Das war Tor Nummer 99 in der laufenden Spielzeit. Die einheimischen Fans forderten das 100. Doch Burkartshain war auf der
Hut. Der Gastgeber ließ sich nicht viel einfallen, um die Führung auszubauen. Bei einem abgefangenen Ball von Lichtenberger  wurde es gefährlich für den Klassenprimus.
„Lichte“ lief aufs Tor zu und  spielte zum eingewechselten Reiche. Doch dieser traf den Ball nicht richtig. Die Ausgleichschance war dahin. Weder Borna noch der Gast konnten sich entscheidend durchsetzen. Schiedsrichter Schnabel aus Glauchau kam in diesem fairen Spiel, das durch einen Standard entschieden wurde, ohne Karten aus. In den zwei letzten Saisonheimspielen kann der TSV seine Punktemarke der letzten Saison (43) sogar
noch toppen.

Burkartshain: Muttschall, Ries, Holfert, Metzner, Lichtenberger, Herfurth (65. Reiche), Paul, Mader, Hantke, Kallenbach, Fucke (84. Mielke).


Torfolge: 1:0 Wagner (52.).
Schiedsrichter: Schnabel.
Zuschauer: 93. 


Alemannia Geithain – TSV Burkartshain 3:0 (0:0)

 

Trotz der klaren Niederlage war ein Punktgewinn möglich. Zunächst begannen die Alemannen mit druckvollen Aktionen, Hüter Muttschall musste sein Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. Die Gäste fanden nur schwer ins Spiel, ihnen stand einige Mal das Glück zur Seite. Nach 20 Minuten gab es erste Angriffsversuche der Gäste. Mikusch
und Herfurth sorgten nun für Gefahr vor dem Geithainer Tor. Der Gastgeber blieb vor allem durch viele Ecken und Freistöße kreuzgefährlich, ein Kopfball verfehlte nur knapp das Ziel (30.). Im Gegenzug verzog Lichtenberger hauchdünn, der Gastgeber traf zweimal den Pfosten. Aber kurz vorm Halbzeitpfiff hatte auch der TSV noch eine Möglichkeit.
Auch nach der Pause bestimmte der Tabellenzweite die Partie, ein Freistoß verfehlte um Zentimeter das Tor. Burkartshains Angriffe fielen oft dem Abseitspfiff zum Opfer. Aber Lichtenberger und Co. übernahmen ab der 60. Minute die Partie. Die Abwehr der Heimelf kam ins Schwimmen. Nach Zuspiel von Hantke, scheiterte Herfurth. Mikusch lief allein auf
das gegnerische Tor zu – traf nur den Pfosten. Lichtenberger ballerte den Ball an die Latte, im Nachschuss scheiterte Mikusch, wenig später traf er nur den Pfosten. Aber in einer unübersichtlichen Situation gab es plötzlich Elfmeter für den Gastgeber. Muttschall parierte großartig, doch den nachsetzenden Duschinski hinderte niemand am Torschuss. Dem Strafstoß vorausgegangen waren tumultartige Szenen, in denen der bis dahin gut leitende
Schiedsrichter etwas die Übersicht  verlor. Einen Gästespieler verwarnte er bereits zum zweiten Mal ohne ihn vom Platz zu stellen. Burkartshain war nun von der Rolle und kassierte das nächste Tor. Zum Überfluss erhielt Kapitän Hantke nach Foul berechtigterweise seine erste Gelbe aber unberechtigt Gelb/Rot. Beim Freistoß kam der Ball zum eingewechselten
Trainer Seifert, der einköpfte. Die Gäste werden sicherlich auf Einspruch wegen Regelverstoß verzichten, erwarten aber, dass die Mannschaft nicht doppelt bestraft wird.
Als Fazit bleibt: Trotz der höchsten Saisonniederlage war der TSV noch nie so nah an einem Punktgewinn gegen Geithain.  Aber was nicht ist, kann noch werden. sir

Burkartshain: Muttschall, Ries, Mielke, Holfert, Knöfel, Lichtenberger, Herfurth (85. Burkhardt), Paul, Mader, Hantke, Mikusch.
Torfolge: 1:0 Duschinski (75.), 2:0 Anders (82.), 3:0 Seifert (90.).
Schiedsrichter: Rost (Striegistal).
Zuschauer: 70.

 

TSV Burkartshain – Lok Döbeln 5:4 (2:1)


Die Gäste kämpfen gegen den Abstieg, trotz der meisten Gegentore (nun 85), die sie fingen, sind sie dennoch zu beachten. Die drei Saisonsiege erzielte Lok Döbeln in der Fremde. Trotz vier geschossener Treffer verloren die „Eisenbahner“ in Burkartshain mit 4:5. Der Gastgeber begann wie die Feuerwehr, Hantke scheiterte  am Lok-Schlussmann, der Nachschuss
von Lichtenberger ging an den  Querbalken. Beim Lok-Schuss aus der Drehung flog das runde Leder knapp daneben. In der achten Minute begann Mikusch den Torreigen mit Schuss aus Nahdistanz. Die Gäste blieben aber im Spiel,  setzten die umformierte TSV-Abwehr  (Ries, Kallenbach und Holfert fehlten) immer unter Druck. Anstelle des Ausgleichs
fiel aber das 2:0. Ein Hantke-Freistoß aus 30 Metern schlug im Lok-Schuppen“ ein. Ruhe zog aber nicht ins Spiel. Den tapfer kämpfenden Gästen gelang der 1:2-Anschluss durch Staroske. Nach der Pause fabrizierten die Platzherren zu viele Stockfehler im Spielaufbau,
die Döbelner kamen per Freistoß zum 2:2-Ausgleich. Sie erkannten die Schwachstellen der TSVer und kamen zu weiteren Chancen. Die Heimelf blieb bei Standards gefährlich. Nach Freistoß Hantke staubte Herfurth ab. Das Spiel vor der Saison-Minuskulisse von 40 Zuschauern war unterhaltsam, Lok war dran. Ein abgefälschter Freistoß von Steven
Kaulich brachte den 3:3-Gleichstand  und die Gäste wuschen zum 4:3 durch Fischer nach. Doch der Kampfgeist der  Hausherren stimmte. Nach Eckball beziehungsweise
Freistoß kamen Paul und Girke zu Toren. Die abstiegsbedrohten Gäste hatte das Glück verlassen. Die Burkartshainer sind auf dem besten Wege, mehr Punkte als im vorigen Spieljahr einzufahren. Doch in den Begegnungen gegen die Führenden, Bornaer SV und Alemannia Geithein, muss mehr Ordnung und Disziplin ins TSV-Spiel einziehen.

 

Burkartshain: Wachsmuth, Mielke, Girke, Knöfel, Lichtenberger, Herfurth (65. Reiche), Paul, Mader, Hantke, Mikusch (65. Metzner), Fucke (82. Hempel).


Torfolge: 1:0 Mikusch (8.), 2.0 Hantke (30.), 2:1 Staroske (45.), 2:2 Steven Kaulich (52.), 3:2 Herfurth (61.), 3:3 Steven Kaulich (78.), 3:4 Fischer (84.), 4:4 Paul (85.), 5:4 Girke
(90.). SR: Fiebig. 

 

Chemie Böhlen – TSV Burkartshain 2:4 (0:4)

Auch Teil drei der englischen Woche verlief für den TSV erfolgreich. Nach nervösen
Beginn übernahm der Gast die Initiative, setzte die Chemiker mit Pressing unter Druck. Die TSVer merkten schnell, dass auch in Böhlen nur mit Wasser gekocht wird. Nach Freistoß von Hantke fiel durch Kopfball Kallenbach das in der Luft liegende 1:0 für den TSV. Muttschall hielt  das 1:0 fest, als er einen Schuss von Röder meisterte. Ständig drangen die Muldentaler in den Strafraum der Hausherren. Chemie-Hüter Rieger hielt außerdem im
großen Stil Lichtenbergs Freistoß. Eine  Kombination über Mader und Herfurth zu
Lichtenberger war noch nicht vom Erfolg  gekrönt. Doch der nächste Angriff brachte das 2:0 durch Mikusch. Aus der Drehung heraus erzielte er das 100. Tor für den TSV in der KOL-Historie. Die Teichmann-Schützlinge ließen nicht locker. Der wieselflinke Herfurth belohnte sich mit dem 3:0  nach Vorarbeit Fucke. Der Autor dieser Notizen kam mit dem Notieren kaum hinterher, verpasste dadurch das schönste Tor des Spiels. Hantke hob den Ball aus 25
Metern über den zu weit vor dem Tor stehenden  Chemie-Schlussmann. Die zweite
Hälfte ging die von Helmut Pavlov trainierte  Heimelf wesentlicher resoluter an. Und
dass ein 0:4 noch aufgeholt werden kann, wissen nicht nur Fans der Nationalmannschaft.
Muttschall wurde zum Turm in der Schlacht. Auf der Linie war er unüberwindlich. Doch nach fast fünf Stunden ohne Gegentor beendete Geißler die Zunull- Zeit. Doch zu mehr als den 2:4-Anschluss kamen sie nicht. Der TSV feierte seinen ersten KOL-Sieg gegen Böhlen. sir

 

Burkartshain: Muttschall, Holfert, Knöfel, Lichtenberger, Herfurth (72. Reiche), Paul, Mader, Hantke (90. Burkhardt), Kallenbach, Mikusch (87. Metzner), Fucke.

Torfolge: 0:1 Kallenbach (12.), 0:2 Mikusch (37.), 0:3 Herfurth (42.), 0:4
Hantke (43.), 1:4 Geißler (61.), 2:4 Schröder (89.). 


SV Ostrau – TSV Burkartshain 0:2 (0:1)

Im Spiel Not gegen Elend überwogen Kampf und Krampf. Nicht nur die Gastgeber aus
dem Jahnatal demonstrierten eindrucksvoll  ihre Harmlosigkeit (die wenigsten Tore der Liga), auch die Gäste waren von Normalform  weit entfernt. Einziger Lichtblick beim Gast war Hüter Büchner, der Muttschall  gut vertrat. Torgefährlich wurde es nur per Glück und Zufall. So bot sich Herfurth eine Chance, als er allein auf den gegnerischen Torwart lief – jedoch scheiterte. Die Gastgeber hatten mehr Ballbesitz, wussten damit aber nichts anzufangen. Nach einer knappen Viertelstunde passte Paul auf Herfurth. Diesmal behielt er die Übersicht und lupfte über den weit vorm Tor stehenden Keeper des Gastgebers den
Ball zum 1:0 für den TSV ins Netz. Das Spiel wurde nicht besser. Die Heimelf konnte eine gute Gelegenheit nicht nutzen (34.). Der TSV blieb weiter vieles schuldig. Die Spieler zeigten ein schlechtes Stellungsspiel und trennten sich zu spät vom Ball. Die wenigen Zuschauer hofften auf eine bessere zweite Hälfte. Weit gefehlt: Der Fußball zum Abgewöhnen ging weiter. Der SV Ostrau zeigte, warum er seit fünf Monaten nicht mehr gewonnen hat. Abwehrfehler führten zu Chancen, und eine solche nutzte Burkartshain zum 2:0. Nach Freistoß Hanke netzte der eingewechselte Reiche.   

Burkartshain: Büchner, Ries, Holfert, Knöfel, Lichtenberger (84.Burkhardt), Herfurth (65. Reiche), Paul, Mader, Hantke (87.Metzner), Kallenbach, Fucke.

Torfolge: 0:1 Herfurth (13.), 0:2 Reiche (82.).

SR: Schneider (Naunhof). 

 

TSV Burkartshain – Einheit Frohburg 0:0

Chance nicht genutzt: Drehschuss von Thomas
Knöfel (Burkartshain) verfehlt das Ziel. Foto: Bettina Finke

Nach der höchsten Saisonniederlage in Sermuth (0:4) empfing Burkartshain Einheit Frohburg. Das Hinspiel wurde mit 0:2 verloren. Darum war Wiedergutmachung angesagt. Dies gelang nur teilweise. Der TSV erwischte einen guten Start. Reiche setzte sich wiederholt gut in Szene. Doch am Abschluss zögerte nicht nur er viel zu lange. Die 1906er überbrückten das Mittelfeld rasch und erarbeiteten sich so klare Feldvorteile. Auch
mit Fernschüssen (5. Lichtenberger) wollte man zum Erfolg kommen. Ab Mitte der ersten Halbzeit wurde Einheit torgefährlicher. Der etwas holprige Platz zwang zu erhöhter Aufmerksamkeit. Kurz vor dem Halbzeitpfiff sorgte ein Freistoß der Gäste für höchste Alarmstufe beim TSV 1906. Doch es ging torlos in die Kabinen. Das hatte jedoch noch nichts zu bedeuten. Immerhin trennten sich beide Teams in ihrem allerersten Kreisoberligaspiel der Geschichte mit 5:5. Mit Beginn der zweiten Hälfte wollte der TSV für mehr Torgefahr sorgen. Das erste von fünf Spielen innerhalb von 14 Tagen sollte gewonnen
werden. Doch die Gäste erwiesen sich als wacher. Nach 50 Minuten kamen sie bedrohlich über die rechte Seite. Die Eingabe ging nur knapp vorbei. Die Burkartshainer antworteten mit einem  Schuss aus der Drehung von Knöfel. Dabei verfehlte er das Tor der Gäste nur
knapp. Die Gastmannschaft spielte nach einer Stunde den herausgeeilten TSV-Hüter
Muttschall aus, doch Kallenbach konnte zur Ecke klären. TSV-Trainer Steffen Teichmann brachte nach 64 Minuten den lange verletzten Martin Hempel zum Einsatz. Dieser feierte sein Comeback. Nun  gewann der BSV Einheit immer mehr Oberwasser. Torwart Muttschall zeigte bei Chancen von Gey und Martin starke Reflexe. Hier lag ein Tor mehrfach in der
Luft. Doch der Gastgeber hielt mit und  hatte seinerseits Möglichkeiten. So verzog
Hempel knapp. Bis zum Ende der Partie  tat sich nicht mehr viel. Beide Teams wiesen
damit ihre Reife für die Kreisoberliga  nach. sir 

Burkartshain: Muttschall, Ries, Holfert, Reiche (64. Hempel), Girke, Knöfel, Lichtenberger, Paul, Mader, Hantke (83.Mielke), Kallenbach.

Schiedsrichter: Müller (Großsteinberg). 

 

SV Eintracht Sermuth - TSV Burkartshain 4:0 (4:0)

Sermuth (mü). Sermuths Fußballherren gewannen das Kreisoberligaspiel klar mit 4:0 gegen harmlose Gäste aus Burkartshain. Die TSV-Mannen kamen im Spiel zu keiner gefährlichen Toraktion und schwächten sich zudem durch zwei unnötige Platzverweise.
Die Sermuther zeigten in der ersten Halbzeit schwungvollen Angriffsfussball, mit vielen gelungenen Angriffen und sehenswerten Torabschlüssen, die Zuschauer waren begeistert. Über den zweiten Abschnitt braucht man nichts zu berichten, weil kaum Nennenswertes passierte.  In der zweiten Minute der erste Spielzug: Eine weite Flanke spielte Liedtke in den
Strafraum zu Krebs, der den Ball volley über den Kasten setzte. Die Angriffsmaschine der Gastgeber lief weiter. Mit einem Doppelschlag in der achten und zehnten Minute war eine gewisse Vorendscheidung gefallen. Zuerst verwertete Kuhrt eine Flanke von Pannike mit dem Kopf zum 1:0. Danach setzte Krebs ein Tor des Monats. Eine 40-Meter-Flanke nahm er mit der Brust am Strafraum an und schmetterte den Ball mit Direktschuss ins rechte Dreiangel. Nach der Führung beruhigte sich das Spiel, bevor von der 28. bis zur 32. Minute Tormöglichkeiten im Minutentakt folgten. Nöske zirkelte nach Flanke von Golinski den Ball mit dem Kopf neben den Pfosten. Pannike traf mit seinem Fernschuss nur den Pfosten
und bei Nöskes Nachschuss aus 25 Metern kam Muttschall gerade noch mit den Fingern an den Ball. In der 32. erhalten die Gastgeber in Strafraumnähe einen Freistoß. Den schlenzte Sturm gekonnt über die Mauer zum 3:0 ins Netz. Weiterhin bekamen die Zuschauer gelungene Angriffe, besonders über beide Flügel zu sehen. Einen davon nutzt Schweineberg
nach Flanke von Kuhrt mit dem Kopf zum  4:0 in der 41. Minute. Golinski knallt in der 43. den Ball an die Querlatte. In der zweiten Hälfte waren die Gäste bemüht, nicht unter die Räder zu kommen. Die Sermuther kamen den Gästen entgegen, wählten falsche Mittel, um das Torkonto zu erhöhen. So keimte nur bei Schüssen von Pannike und Liedtke ein
wenig Gefahr für das Tor von Mutschall. Ansonsten verflacht das Spiel zum Ende immer mehr. Alle waren froh über den Schlusspfiff.

Sermuth: Wansner, Nöske, Kuhrt, Schweineberg (46. T. Müller), Paffrath (83. Seidel), Pannike, Krebs, Sturm, Golinski, Liedtke, Linke (80. Kricke).
Burkartshain: Muttschall, Ries, Mielke, Holfert, Reiche (60. Herfurth/70. GR), Knöfel, Lichtenberger, Hantke, Kallenbach, Mikusch (15. Rot), Fucke.

Torfolge: 1:0 Kuhrt (8.), 2:0 Krebs (10.), 3:0 Sturm (32.),
4:0 Schweineberg (41.).
Schiedsrichter: Kohllöffel (Zschaitz).
Zuschauer: 50 

 

 

 

SV Tresenwald - TSV Burkartshain 1:1 (1:0)

Zweikampf: Zwischen Tom Kallenbach (Burkartshain) und Duc Duy Nguyen (v.).
Foto: Bettina Finke

Machern (tqu). Im Mittelfeldduell der Kreisoberliga trennten sich die Fußballherren
des Tabellenzehnten SV Tresenwald und der auf Platz sieben platzierte TSV Burkartshain mit einem 1:1-Unentschieden. Verkehrte Welt im Sportpark. Statt dem Duschen nach dem Spiel wurden die Akteure zum Anpfiff von einem kalten unwetterartigen Regenguss heimgesucht.
Völlig durchnässt galt es, die  Konzentration auf das Punktspiel zu finden. Das gelang zuerst der Heimelf. Der wieselflinke Nguyen düpierte im gegnerischen Strafraum den Burkartshainer Kallenbach und wurde von ihm zu Boden gezupft. Der berechtigte
Strafstoßpfiff ertönte sofort. Klas verwandelte sicher zur 1:0-Führung (9.). Die Gäste blieben weiter unsortiert.  Pfüller entwischte der Burkartshainer Abwehr und steuerte allein auf das Gästetor zu. Er schob die Kugel am Torwart und wenige Zentimeter am Pfosten vorbei (14.). Futsch war die Hundertprozentige. Die Gäste wachten auf. Sie entwickelten ein viertelstündige  Sturm- und Drangphase. Bei etlichen Ecken stand die Abwehr der Einheimischen richtig. Nur einmal  kam Lichtenberger frei zum Abschluss. Er scheiterte am gut reagierenden Tresenwalder Hüter (29.). Dann sorgten Nguyen (36.) und Klas (38.) für Unruhe im Gästestrafraum. Nach einem unnötigen Ballverlust tauchte in halblinker
Position der Burkartshainer Mikusch  allein vor dem Tresenwaldtor auf. Er jagte aber das runde Leder ans Außennetz (40.). Nach dem Seitenwechsel setzten die Hausherren das erste Achtungszeichen. Menzel zog im gegnerischen Strafraum aus der Drehung ab. Eine
Glanztat vom TSV-Hüter Muttschall verhinderte die Tresenwalder Führung. Mit dem kräftigen Wind im Rücken verstärkten die Gäste wieder den Kampf auf den Ausgleich. Eine Flanke mit Windunterstützung von der rechten Angriffsseite sah den Tresenwalder
Hüter auf dem Posten. Er lenkte den Ball über die Querlatte (55.). Ein Burkartshainer Freistoß blieb vorerst im Gewühl hängen und landete wenige Meter vorm Tor bei Lichtenberger. Er
staubte ab und drückte die Kugel zum 1:1-Ausgleich über die Torlinie (59.). Die schon nur mäßige Partie verflachte weiter. Die Akteure kämpften zwar verbissen, aber die Spielkultur war am Boden. Zufallsprodukte sorgten noch für Aufsehen. Als der Burkartshainer
Girke wieder von der rechten Angriffsseite flankte oder schoss, landete der Ball mit der kräftigen Windunterstützung  zum Glück für die Tresenwalder nur auf dem Querbalken (70.). Dann jagte ein Gästespieler das Leder von der Mittellinie Richtung  Tresenwaldstrafraum. Die Kugel setzte auf dem nassen Rasen auf und zwang den fehlerfreien Hüter Fritzsch wieder zu einer Großtat (80.). Aber auch die Hepner-Elf zeigte sich in den Schlussminuten nochmals im gegnerischen Strafraum. Ein Schuss von Brett zischte knapp am langen Pfosten vorbei (85.). Die beste Angriffskombination der Tresenwalder erreichte Klas im Sturmzentrum. Ihm fehlten nur Zentimeter zum erfolgreichen Torabschluss (90.). Beiden Mannschaften wird nach dem Abpfiff klar gewesen sein, dass das nicht ihr Tag war und sie doch ein Stückchen unter ihrem eigentlichen Leistungsvermögen spielten. So gilt für beide Mannschaften: Lieber ein Punkt,
als kein Punkt.

Tresenwald: Fritzsch, Hentzschel (34. Bernhardt), Menzel, Hoang, Franz (83. Hepner), Ron Pfüller (67. Winter), Nguyen, Schneider, Klas, Brett, Roy Pfüller.
Burkartshain: Muttschall, Ries, Holfert, Paul (77. Mielke), Girke, Knöfel, Lichtenberger, Mader, Hantke (73. Herfurth), Kallenbach, Mikusch (84. Reiche).
Torfolge: 1:0 Klas (9. Strafstoß), 1:1 Lichtenberger (59.).
Schiedsrichter: Keyselt (Fuchshainer SV). 

 

TSV Burkartshain - HFC Colditz 4:1 (2:1)

Kam nicht wie gewohnt zum Zuge: HFCTorjäger Billy Schindler (l.).Foto: Bettina Finke 

Burkartshain (sir/mü). Im Heimspiel der Kreisoberliga boten die Fußballherren des TSV Burkartshain eine starke Leistung. Unerwartet hoch mit 4:1 gewannen sie gegen den Tabllenzweiten Colditz. Bei endlich guten äußeren Bedingungen bot der Gastgeber seine bisher stärkste Saisonleistung. Dabei begann alles sehr unglücklich. Fucke versuchte per Handspiel (3.) eine Großchance des HFC zu unterbinden. Der Döbelner Schiedsrichter
zeigte sofort auf den Punkt. Doch Liefold scheiterte am TSV-Hüter Muttschall. Der
gehaltene Elfer gab der Heimelf Auftrieb. Gästetrainer Jens Höppner hatte sein Team lautstark eingeschworen. Die bis dato beste Auswärtsmannschaft zeigte ihre Klasse, doch der Gastgeber wusste um seine Kampfstärke, versuchte ständig zu kontern. Nach zehn Minuten spielte der wiedererstarkte Hantke von rechts auf Lichtenberger. Dieser ließ sich die Chance nicht entgehen, erzielte das 1:0, es war sein zehnter Saisontreffer.
HFC-Schlussmann Bauch sah nicht gut aus. Diese Führung war etwas glücklich, denn die Gäste boten die reifere Spielanlage und waren individuell besser besetzt. Doch die Heimtruppe war gut eingestellt, und das Konterspiel war stets torgefährlich. Mitte der ersten Halbzeit hielt Muttschall die Führung fest. Der HFC spielte auf den Ausgleich, doch selbst Powerplay führte nicht zum Erfolg. Der Gastgeber setzte aber ab und an Nadelstiche, einer davon war erfolgreich, als Girke rechts außen davonzog und millimetergenau auf
den TSV-Goalgetter Lichtenberger flankte. Beim Kopfballtreffer war Bauch machtlos.
Kurz vor Ende der ersten Hälfte gelang René Antony mit wuchtigen 30-Meter- Schuss der 1:2-Anschluss. Im zweiten Abschnitt wechselte der ärgste Verfolger vom Spitzenreiter Bornaer SV zweimal und erhöhte den Druck auf das TSV-Gehäuse weiter. Die Heimelf versuchte es mit Kontern. Doch der neue Hüter Bretschneider hielt zunächst seinen
HFC-Kasten sauber. Aber beim Missverständnis mit Liefold nutzte Mikusch diesen
Lapsus zum 3:1. Sollte es eine Überraschung geben? Als die Gäste noch eine Schippe drauf legten, sah es nicht so aus. Als ihnen aber die Zeit davonlief, wurde es Gewissheit, dass
die Gäste die Heimreise ohne Zählbares im Gepäck antreten müssen. Ausschlag auf die Punkteverteilung hatte der Treffer des gerade eingewechselten Mielke in der 90. Minute nicht mehr.  Vor mehr als 100 Zuschauern beschertendie TSV-Mannen ihrem Trainer Steffen
Teichmann außerdem noch ein nachträgliches  Geburtstagsgeschenk, über daser sich sehr freute.

Burkartshain: Muttschall, Ries, Holfert, Paul, Knöfel, Lichtenberger, Mader, Hantke (83. Mielke), Kallenbach, Mikusch (90. Burkhardt), Fucke (25. Girke).

Colditz: Bauch (46. Bretschneider), Lange, Berthold, Liefold (70. Richter), Robert
Leonhardt, Schindler, Sandro Antony, Gutknecht, Kluge, Kowalschek (46. Wollmann), René Antony.
Torfolge: 1:0, 2:0 Lichtenberger (10., 40.), 2:1 René Antony
(45.), 3:1 Mikusch (61.), 4:1 Mielke (90.).
Zuschauer: 120 

 

TSV Burkartshain – SV Groitzsch 1:0

Die 60 Zuschauer sahen einen guten Auftakt des Gastgebers, der feldüberlegen spielte. Doch der Gast gewann an Spielanteilen, war gleichwertig, gewann dann mehr Zweikämpfe und übernahm das Kommando. Der TSV versuchte es mit Einzelaktionen, Torgefahr sprang
mehr zufällig heraus. Groitzsch legte  noch eine Schippe drauf, und einige Großchancen sprangen heraus. In der 41. Minute scheiterte der Aufsteiger an TSV-Hüter Mutschall. Die Führung des SV schien nur noch eine Frage der Zeit. Mit Glück überstand der Gastgeber diese Phase. Für einen TSV-Lichtblick sorgte Lichtenberger mit einer gefährlichen
Eckballeingabe. Das Halbzeit-Unentschieden war schmeichelhaft für Burkartshain.
Nach Wiederanpfiff blieb der Gast nichts schuldig. In der 49. war Muttschall bei einem Flachschuss auf der Hut. Nach einer knappen Stunde erneut Riesenglück für die Heimelf: Denn eine weitere Großchance nutzte Groitzsch nicht, weil ein SV-Mann dem besser postierten Spieler den Ball nicht überließ. Das Spiel trat in seine entscheidende Phase. Ein gewonnener Zweikampf von Holfert leitete die Entscheidung ein. Der TSV-Spieler setzte Lichtenberger in Szene. Dieser brachte den Ball vor das Tor. Herfurth kam noch dran, und es stand 1:0. Mit viel Dusel war die Führung der Einheimischen gelungen, die plötzlich Aufwind bekamen. Denn nur kurz danach hatte der Torschütze die Möglichkeit zu erhöhen. Doch frei vorm Tor verzog er. Da der Gast hinten aufmachen musste, ergaben sich Konterchancen für den TSV. Der eingewechselte Reiche hätte alles klarmachen können, scheiterte aber an seinen Nerven. Bei Groitzsch stürmte in den Schlussminuten Torwart Fischer mit nach vorn. Doch es blieb beim glücklichen Sieg des TSV, der den Spielrhythmus noch nicht gefunden hat. Kommenden Sonntag, Anpfiff 15 Uhr, tritt der Tabellenzweite HFC Colditz in Burkartshain an. sir

Burkartshain: Muttschall, Ries (55. Fucke), Holfert, Paul,
Knöfel, Metzner, Lichtenberger, Herfurth (75. Reiche), Mader,
Hantke, Kallenbach.
Torfolge: 1:0 Herfurth (66.).
Schiedsrichter: Bringmann.
Zuschauer: 60.

Luftduell: Gewinnt der Groitzscher (r.), der allerdings noch unsanft landete. Foto: sbf 

 

TSV Großsteinberg – TSV 1906 Burkartshain 2:1


Wenn sich Großsteinberg und Burkartshain zu einem Pflichtspiel gegenüberstehen,
müssen die Akteure nicht zusätzlich motiviert werden. Das war wieder so, als sich beide zum Rückspiel trafen. Beide Teams begannen mit Volldampf. Dabei konnte Großsteinberg in den Anfangsminuten Möglichkeiten verzeichnen und das druckvolle Spiel mit dem 1:0 krönen (5.). Schille erkämpfte sich den Ball hinter der Mittellinie – startete. Seine Hereingabe
verwertete der mitgelaufene Schönfeld.  Die Gäste tauchten nach einer Viertelstunde
gefährlich vorm Großsteinberger Tor auf. Eine Eckballeingabe sorgte für Verwirrung im TSV-Strafraum. Kurz darauf parierte Schlussmann Gerhardt einen Kopfball von Metzner. In dieser Phase ging das Spiel hin und her. Während die Heimelf Chancen durch Holletzek, Schille und Jan Erfurth liegen ließ, verwerteten Lichtenberger, Mikusch und Metzner teils
Hochkaräter nicht. Letzteren gelang es aber, den bis dahin verdienten 1:1-Ausgleich
zu markieren. Mikusch hatte sich über links durchgesetzt und seine hoch reingeschlagene Flanke musste Metzner freistehend nur noch einschieben. Und die Gäste machten weiter Druck. Nach der Pause verzeichnete die Heimelf erste kleinere Gelegenheiten. Danach
neutralisierten sich beide Mannschaften. Aktionen in Richtung gegnerisches Tor
endeten mit überhasteten oder unpräzisen Zuspielen. In der 65. landete ein Freistoß
von Großsteinberg im Sechzehner. Den Kopfball von Jagmann wehrte der Gästetorwart ab. Doch aus dem Gemenge  brachte Schille den Fuß an den Ball – die Heimelf führte 2:1. Die Gäste wurden immer dominanter. Entlastungsversuche in Form von Kontern endeten zumeist beim Gegner, da die Großsteinberger Stürmer auf sich allein gestellt waren. Burkartshain inszenierte Angriff um Angriff, doch es fehlten die überraschenden Ideen.
Ständig war ein Bein der unermüdlich kämpfenden Großsteinberger dazwischen. So trennten sich beide Muldentaler Teams nach dem 2:2 im Hinspiel mit einem 2:1 Sieg für Großsteinberg. br   

Kopfballduell: Zwischen S. Schille (Großsteinberg/M.) und M. Lichtenberger (r).
Foto: Gunnar Reißig

 

Großsteinberg: Gerhardt, Perzel, Lickschat, Hofmann (73. Kummrow), Schille, Schönfeld, Holletzek (64. Böhme), Senftleben (60. Jagmann), Jan Erfurth, Stein, Quidzinski.
Burkartshain: Muttschall, Ries, Holfert, Paul, Girke, Knöfel, Metzner, Lichtenberger, Kallenbach (75. Herfurth), Mikusch (87. Reiche), Fucke.

Torfolge: 1:0 Schönfeld (5.), 1:1 Metzner (39.), 2:1 Schille
(65.).

 

TSV Burkartshain - Regis Breitingen 0:2 (0:0)

Gefahr vorm Tor: Die beseitigt der Burkartshainer Tom Kallenbach (r. v.).
Foto: Bettina Finke

Für die Schützlinge von Trainer Ronald Werner war es die dritte Partie der Rückrunde. Nach zwei Niederlagen (Borna, Geithain) wollten die Regiser zudem Revanche für die 1:2-Hinspielbniederlage nehmen. Die klareren Aktionen hatte der TSV, der für Druck sorgte, der Gast hielt aber mit. Gut geschlagene Eckstöße (Lichtenberger) bedeuteten Alarmstufe eins im gegnerischen Strafraum. Aber auch ohne Standards lag die Führung in der Luft. Metzner köpfte den Ball aber nur an den Querbalken (22.). Im weiteren Verlauf fehlte oft die Genauigkeit im Zuspiel. Kurz vom Pausenpfiff hätte ein Kopfball (vorbei) das 1:0 bringen können. Burkartshain drängte nach Wiederanpfiff auf den Führungstreffer, doch die spielerische Umsetzung gelang nicht. Beim Alleingang von Mikusch auf das Gästetor war das 1:0 fällig, fiel aber nicht. Als die TSV-Defensive den Ball nicht klären konnte, erzielte Günther die glückliche 1:0-Führung der Gäste (58.). Noch war eine halbe Stunde zu spielen, doch die routinierten Gäste (verlangsamten clever das Spiel) ließen nicht mehr viel zu. Als der TSV ab der 84. nur noch zu zehnt spielte, zeigte sich, dass Kampfgeist allein nicht reicht, einen Rückstand, der noch auf 0:2 (89. Rohland) anwuchs, zu korrigieren. Fazit: Regis-Breitingen war nicht besser, überholte aber den TSV Burkartshain. sir

Burkartshain: Muttschall, Ries, Holfert, Knöfel, Metzner (70.Herfurth), Lichtenberger, Mader, Hantke (84. GR), Kallenbach, Mikusch (83. Reiche), Fucke (77. Girke).

Torfolge: 0:1 Günther (58.), 0:2 Rohland (89.).

2. Runde Werneskrüner Kreispokal:

TSV Burkarkartshain - Alemannia Geithain 2:3 (1:1) Sturmlauf: Jona Anders (Geithain/r.) versucht, Marcus Paul (TSV) zu überlaufen.

TSV Burkartshain – Alemannia Geithain 2:3.

Zu Gast in Burkartshain war der neue Hallenkreismeister der Kreisoberliga. Auf schwer bespielbarem Boden entwickelte sich ein kampfbetontes Match, in dem das Geschehen hin und her wogte, und der Gastgeber durch Lichtenberger (Aufsetzer) und Hanke (Freistoß) Torgefahr ausstrahlte. Und nach Ecke „Lichte“ netzte Reiche per Kopf zum 1:0 (38.). Bis zur Pause waren nur noch sieben Minuten zu spielen, doch der Vorsprung wurde nicht in die Halbzeitpause gerettet. Die stets gefährlichen Gäste kamen noch vor dem Seitenwechsel
zum Ausgleich. Der Führende der Kreisoberliga-Torschützenliste, Weber, nutzte einen Abwehrfehler eiskalt zum 1:1 aus.
Die zweite Hälfte begann ernüchternd für den Gastgeber. Einen harmlosen Freistoß von Weber schätzte TSV-Hüter Muttschall falsch ein. Als der Ball in der langen Ecke landete, zeigte er keinerlei Reaktion – die Gäste führten 2:1 – kurz danach 3:1. Völlig freistehend köpfte Christian Petzold erfolgreich ein. Der TSV gab jedoch nicht auf. Immerhin waren noch 40 Minuten zu spielen. Die Heimelf wollte mit Schüssen aus der Nahdistanz und Freistößen den Anschlusstreffer erzwingen. Was 20 Minuten vor Ultimo durch Metzner gelang. Das weitere Anrennen blieb erfolglos. Der TSV brachte noch einmal frische Leute und kämpfte verbissen, fand aber nicht die spielerischen Mittel, um sich in die Verlängerung zu retten.

Burkarthain: Muttschall, Ries, Reiche (52. Mader), Girke, Knöfel, Metzner (90. GR), Lichtenberger, Herfurth, Hantke (69. Holfert), Fucke (80. Mielke)


Geithain: Schiener, Herold, Loth, Pufahl, Anders, Winkler (80. Niebel), Krelke, Duschinski, Weber, Christian Petzold, Daniel Petzold (90. Bochmann).


Torfolge: 1:0 Reiche (38.), 1:1, 1:2 Florian Weber (43.,47.), 1:3 Christian Petzold (49.),       2:3 Metzner (68.).
Schiedsrichter: Fritsch (Hohburg).

Spielberichte 2012/2013 - Hinrunde

letztes Spiel der Hinrunde: TSV Burkartshain - Eintracht Sermuth Gästeangriff: Danilo Kuhrt (Sermuth/r.) versucht TSV Kapitän Roy Hantke auszutricksen. Der zweifache Torschütze Maik Lichtenberger (l.) beobachtet die Situation.

 

 

15. Spieltag

TSV Burkartshain - SV Eintracht Sermuth 2:0 (1:0)

 

Nach zwei vergeblichen Versuchen in der Vorsaison gewann der TSV Burkartshain diesmal mit 2:0. Der Tabellenfünfte begann die Partie mit viel Schwung. Diese Sturmoffensive war durchaus erfolgsversprechend. Die umformierte Abwehr des TSV musste sich erst finden. So hatte der Aufstiegsaspirant Sermuth zunächst mehr vom Spiel. Doch relativ schnell stellte sich das Heimteam auf die Spielweise des Gegners ein. Die physisch starken Gäste trafen auf eine zu allem entschlossene Heimtruppe, die nach Freistoß von Lichtenberger eine erste Chance hatte. Doch Hantke verfehlte knapp. Immer wieder hatten die TSV-Spitzen Reiche und Mikusch für Gefahr vor dem Eintracht-Tor gesorgt. Nach gut 20 Minuten drang Reiche, angespielt von Mikusch, in den gegnerischen Strafraum ein und wurde gefoult. Der souveräne Schiedsrichter Keyselt zeigte sofort auf den Punkt. Der Ex-Sermuther Lichtenberger verwandelte sicher. Doch auch in der Vorsaison ging Burkartshain jeweils 1:0 in Front. Beide Partien der Serie 2011/12 wurden aber verloren. Also war Vorsicht geboten. Das Spiel verlief weiter ausgeglichen. Noch war genügend Zeit für Ergebniskorrekturen. Eintracht wollte nach der Niederlage des Spitzenreiters Borna Boden gutmachen. Aber die  Hausherren gaben keinen Zentimeter kampflos her.
So sahen die diesmal nur wenigen Zuschauer (56) eine rassige Partie. Die zweite Halbzeit begann der Gast mit dem Willen, Tore zu schießen. Seine kraftvolle Spielweise sorgte stets für Gefahrenmomente. Doch an diesem Tag sollte der TSV-Sieg gegen Sermuth gelingen. Unermüdlich rackerten „Lichte“ und Co. Dabei zeigten auch die Gäste Schwächen in der Zweikampfführung. So ergaben sich Chancen für die Burkartshainer Stürmer. Mikusch scheiterte nur knapp mit seinem Schuss am Gästehüter Wansner. Der hochmotivierte Lichtenberger gab keinen Ball verloren. Nach 70 Minuten traf er per Kopf nach Freistoßeingabe von Hantke. Die TSV-Mannen kämpften leidenschaftlich. Dennoch hatten
die Havenstein-Schützlinge einige Chancen, nutzten die aber nicht. Im Burkartshainer Lager wertet man die in der Hinrunde 25 erkämpften Punkte als Erfolg. 2012 steht noch das
Heimpunktspiel gegen Kitzscher und der Pokalfight gegen Geithain an.


Burkartshain: Muttschall, Holfert, Reiche, Girke, Knöfel, Metzner, Lichtenberger, Hantke (76. Wagner), Kallenbach, Mikusch, Fucke.
Sermuth: Wansner, Nöske, Kuhrt (48. Kricke), Schweineberg,
Paffrath, Pannike, Krebs, Sturm, Liedtke, Linke, Schmidtbauer.


Torfolge: 1:0, 2:0 Maik Lichtenberger (23. Strafstoß, 70.).
SR: Keyselt (Fuchshain).
Zuschauer:56.

BC Hartha - TSV Burkartshain 0:2 (0:0)

Der Gastgeber (bisher sechs Remis) machte sofort klar, dass er endlich Saisonsieg eins einfahren wollte. Das Heimteam kämpfte um jeden Ball. Die erste torgefährliche Aktion ging von ihm aus. Doch Zählbares sprang nicht heraus. Nach 15 Minuten hatte der Gast bei einem Hinterhaltschuss des BC Glück, da der Ball knapp übers Tor pfiff. Die im Abstiegskampf steckenden Harthaer waren bissiger, das Angriffsspiel der TSV-Mannen zu ungenau. Erst spät wurde es besser. Die abgewehrten Bälle aus Angriffen der Gastgeber konnten nicht behauptet werden. Nach einer halben Stunde setzte sich ein BC-Spieler gegen die TSV-Hintermannschaft durch und zog scharf ab. Mit Mühe konnte Muttschall klären. Die 1906er kamen nur sporadisch vor das BC-Tor. Es zeigte sich erneut, dass kampfstarke Mannschaften den Muldentalern nicht liegen. Die zweite Spielhälfte bot viel Steigerungspotential. Mikusch setzte sich bis zur Grundlinie durch, seine Eingabe war aber zu ungenau. Aber Burkartshains Mannen strafften sich, legten deutlich zu. Insbesondere Standardsituationen erzeugten Torgefahr. Doch nach 60 Minuten hatte der TSV großes Glück. Der Ball knallte beim Schuss eines BC-Spielers nur an den Querbalken. Eine Reaktion von Muttschall gab es nicht. Der Knaller war der Weckruf für die Gäste. Lichtenberger
scheiterte zunächst am BC-Hüter T. Schröder. Doch nach einer scharf hereingegebenen Ecke von Hantke, war er per Kopf zur Stelle – Burkartshain führte 1:0 (62.). Die Einheimischen gaben nicht klein bei. Aber sie konnten die TSV-Angreifer oft nur durch Fouls stoppen. Die daraus resultierenden Freistöße waren gefährlich. Das Spiel wogte hin und her, der BC erhöhte sein Risiko im Angriffsspiel. So boten sich den Gästen bei Kontern Tormöglichkeiten. Kurz vor Spielende bediente Mader mit Diagonalpass den agilen Mikusch. Dieser lief auf den Schlussmann zu und vollende souverän zum 2:0-Endstand. Mit diesem Sieg kann der TSV beruhigt in die Heimspiele gegen Sermuth und Kitzscher gehen. sir

Hartha: T. Schröder, Wadewitz, Bamburski, Queck (46.
Schöppan), Gehlert, Jens Schröder, Bebersdorf, Scheidig,
Sperl, Berger, Fischer.
Burkartshain: Muttschall, Holfert, Paul, Knöfel, Metzner (57.
Herfurth), Lichtenberger, Mader, Hantke, Kallenbach, Mikusch
(88. Reiche), Fucke (87. Girke).


Torfolge: 0:1 Maik Lichtenberger (62.), 0:2 Torsten Mikusch (88.).
Schiedsrichter: Sommer (Zedtlitz). Zuschauer: 85.

 

TSV Burkartshain –  Chemie Böhlen 2:2

Burkartshain (sir). Im Nachholspiel des zehnten Kreisoberliga-Spieltages erkämpften die Fußballherren des TSV 1906 Burkartshain ein hochverdientes 2:2-Unentschieden gegen Chemie Böhlen. Bei guten äußeren Bedingungen vor der stattlichen Kulisse entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Bereits nach fünf Minuten hatte Lichtenberger nach Flanke des formverbesserten Hantke eine erste Kopfballchance. Beim Gastgeber war eine deutliche Steigerung gegenüber dem Spiel in Roßwein zu erkennen. Der Gast aus Böhlen zeigte seine Klasse und war stets gefährlich. Aber nach eine halben Stunde hatte nach Freistoß Lichtenberger der aufgerückte TSV-Libero Kallenbach eine Riesenchance zur Führung. Doch er verzog frei stehend. Im Sturm des Gastgebers besann sich Herfurth auf seine Stärken und war gegenüber dem Roßwein-Spiel nicht wieder zu erkennen. Folgerichtig erzielte er per Direktabnahme das 1:0 nach Flanke von Hantke. Kurz vorm Halbzeitpfiff bot sich Chemie die Ausgleichschance. Doch Hüter Muttschall rettete. Die zweite Hälfte eröffnete der Gast mit wütenden Angriffen. Bei Standards lag der Ausgleich in der Luft. Aber nach gut einer Stunde erzielte Lichtenberger das 2:0. Nach Gelb/Rot für Ries erhöhte Böhlen nochmals die Schlagzahl. Binnen kurzer Zeit trafen Lippmann und Tanzer für die Chemiker zum 2:2-Ausgleich. Aufopferungsvoll verteidigten die Gastgeber die Punkteteilung. Nach Sieg in Regis-Breitingen gelang Burkartshains Mannen erneut ein Achtungserfolg. Mit dieser Einstellung muss sich der TSV vor keiner Mannschaft dieser Spielklasse verstecken. Das Team von Trainer Steffen Teichmann knüpft nahtlos an die Premieresaison des Vorjahres an. In den Spielen bis Weihnachten sollten noch einige Punkte drin sein.

Burkartshain: Muttschall, Ries (67. GR), Holfert, Paul, Knöfel,
Metzner, Lichtenberger, Herfurth (79. Reiche), Mader, Hantke (71. Schirmer), Kallenbach.
Böhlen: Wunderlich, Tanzer, Baage, Lippmann, Lange, Röder,
Klinger (66. Rieger), Schröder, Bröcker, Heditzsch, Sura.

Torfolge: 1:0 Herfurth (39.), 2:0 Lichtenberger (61.), 2:1
Lippmann (70.), 2:2 Tanzer (77.).
Schiedsrichter: Forster (Dommitzsch).
Zuschauer: 120.

 

Roßwein – Burkartshain 1:3 (0:2)

Zum Auftakt einer englischen Woche siegte der TSV Burkartshain beim Roßweiner SV mit 3:1. Die nicht in Bestbesetzung (Sperren, Krankheit) angetretenen Gäste wollten
den Abstand zum Tabellenende wahren, was durch den eigenen Sieg und der Niederlage des TSV Großsteinberg gelang. Die Partie begann mit einer Anfangsoffensive der Gastgeber. Dabei musste Torwart Wachsmuth stets auf der Hut sein. Doch auch die Burkartshainer starteten erste richtungsweisende Angriffe auf das gegnerische Tor. Lichtenberger beschäftigte die Roßweiner Abwehr permanent. Allerdings vermisste man bei den 1906ern das Spiel ohne Ball. Vorausschauendes Spielen war nicht zu erkennen. Nach 25 Minuten gelang dem Gastgeber fast die Führung. Der TSV-Hüter rutschte weg, konnte den Ball gerade noch vorm Überschreiten der Linie festhalten. Im Gegenzug über die linke Seite kam Burkartshain fast zu einem Kopfballtor. In der 32. beging Roßweins Hüter eine Tätlichkeit (Kopfstoß) gegen einen TSV-Spieler. Schiedsrichter Opelt blieb keine andere Wahl – es gab glatt Rot. Nun stand die Frage: Kann der TSV die zahlenmäßige Überlegenheit nutzen? Zunächst klappte das ganz ordentlich. Mikusch scheiterte freistehend vor dem neuen Torwart. Die Möglichkeiten häuften sich. Tore waren nur eine Frage der Zeit. Kurz vor der Halbzeitpause machte es Mikusch besser und erzielte die Führung. Herfurth hatte nach Zuspiel von Metzner die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Doch er scheiterte am Hüter. Cleverer war Lichtenberger. Nach Flanke von Wagner folgte das zweite TSV-Tor . Die zweite Hälfte begann mit einer Großchance des Gastgebers. Die Muldentaler kamen, wie schon mehrfach erlebt, nicht mit dem Überzahlspiel zurecht. Die Abwehr wirkte teilweise konfus. Die Roßweiner erarbeiteten sich einige Möglichkeiten. Nach einer Stunde fiel der 1:2-Anschluss
durch Brambor. Burkartshain versuchte sich nun in Kontern. Allein auf den Torwart zulaufend, wurde Mikusch im Strafraum gefoult. Doch der ansonsten gute Referee ließ Gnade vor Recht ergehen, ließ weiterspielen. Danach hatte Herfurth mehrere Großchancen. Doch er scheiterte teilweise kläglich. Das Spiel stand auf des Messers Schneide. Zunächst hatte der RSV eine Riesengelegenheit zum 2:2. Doch Wachsmuth klärte mit Fußabwehr. Der TSV-Trainer Teichmann war am Verzweifeln. Seine Mannschaft machte viele einfache Fehler. So war es wieder einmal an Lichtenberger, den Sack zuzubinden. Per Konter fiel das erlösende 3:1. Das Spiel wurde zwar gewonnen. Doch souverän sieht irgendwie anders aus. Wie beim knappen 3:2-Sieg bei Lok Döbeln blieb viel Stückwerk. Aber solche Spiele muss man erst einmal gewinnen.

Roßwein:

Niepel (32. Rot), Gärtner, Leberfinger (78. Peter), Jan Arnold, Steenbeck (85. Dähnhardt), Hauck, Schäfer (33.Weißbach), Wim Burkhardt, Brambor, Jens Arnold, Kropp.

Burkartshain:

Wachsmuth, Ries, Holfert, Paul (67. Schirmer), Metzner, Lichtenberger, Herfurth (88. Burkhardt), Wagner, Mader, Kallenbach, Mikusch.

Torfolge: 0:1 Mikusch (42.), 0:2 Lichtenberger (45.), 1:2
Brambor (60.), 1:3 Lichtenberger (86.).

Schiedsrichter: Opelt (Nischwitz).
Zuschauer: 35.

 

 

TSV 1906 Burkartshain – Bornaer SV 91 1:4 (1:2)

Burkartshain (sir). Zum Faschingsauftakt in Burkartshain verlieren die Fußballherren des TSV ihr Heimspiel der Kreisoberliga gegen den Spitzenreiter Bornaer SV mit 1:4.
Bei schwierigen äußeren Bedingungen erfolgte der Ehrenanstoß durch die hiesige Maskottchen, den Storch und Frosch. Vor großer Kulisse wollte der Gastgeber lange mithalten. Dies gelang ganz gut. Denn auch der TSV hatte einige gelungene Angriffszüge. Doch die „Störche“ bissen auf Granit. Auffällig war zudem das Gardemaß etlicher Bornaer. Die Schwarz-Gelben aus der Kreisstadt hatten zunächst Chancenvorteile.
Die Heimelf warf ihre Kampfkraft in die Waagschale. Doch nach gut 18 Minuten ließ der TSV Wagner zu viel Platz bei seinem Sturmlauf. Mit seinem Schuss gelang der Führungstreffer. Der Spitzenreiter wollte nachwaschen und tat dies auch drei Minuten später. Eine Freistoßeingabe köpfte Kühnel zum 2:0 ins TSV-Tor. Nun galt es für die Gastgeber Ruhe zu bewahren. Kampflos sollte das Feld nicht geräumt werden. Immer wieder spritzten TSV-Mannen in die Abspiele der Gäste. So erlief sich Metzner einen Ball. Dessen Flanke verwertete Mikusch zum 1:2-Anschluss. Es begann die beste Phase der Einheimischen. Durch Konter wollten sie den Ausgleich. Der aufgerückte Knöfel traf aber nur den Außenpfosten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der TSV Glück, als Fucke nach Ecke auf der Linie rettete. Borna wollte die Vorentscheidung, doch nach 54 Minuten besaß Metzner die Riesenchance zum Ausgleich – traf aber nicht richtig – Hüter Lachky parierte. In so einem Spiel bekommt man nur wenig Möglichkeiten dieser Güte. Wenn die nicht genutzt werden, bleibt man zweiter Sieger. Die Gäste spielten weiter ihre klaren Vorteile insbesondere bei Standards aus. Der Druck auf das Muttschall-Gehäuse wurde immer größer, einer der kreuzgefährlichen Eckbälle führte zum 3:1 durch Stephan
Müller per Kopfstoß. Der Gastgeber konnte diese Übermacht nicht eindämmen. So fiel folgerichtig auch ein viertes Tor für Borna. Kühnel traf zum zweiten Mal im Spiel. Borna gewann das zehnte Spiel in Serie und ist der haushohe Aufstiegsfavorit.
Burkartshain tritt nun in Roßwein und Hartha an. Dort werden wichtige Punkte im Abstiegskampf vergeben. Mit Teams wie Borna kann sich der TSV 1906 noch nicht messen.

Burkartshain:

Muttschall, Ries (77. Girke), Holfert, Paul,
Knöfel, Metzner (70. Hantke), Lichtenberger, Mader, Kallenbach, Mikusch (70. Herfurth), Fucke.

Torfolge: 0:1 Wagner (18.), 0:2 Kühnel (21.), 1:2 Mikusch (27.), 1:3 Stephan Müller (72.), 1:4 Kühnel (78.).
Zuschauer: 170.

 

ESV Lok Döbeln - TSV Burkartshain 2:3 (0:0)

Döbeln (sir). Die Fußballherren des Gastgebers Lok Döbeln hatten bisher in ihren Spielen der Fußball-Kreisoberliga nur gegen den BC Hartha gepunktet. Knappe Niederlagen gegen Borna und Böhlen deuten aber an, dass Lok nicht zu unterschätzen ist. So gewarnt, entging der TSV 1906 Burkartshain beim 3:2 einem Punktverlust. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Der Gastgeber präsentierte sich kampfstark, strebte den ersten Saisonsieg an. Der TSV wollte den Mittelfeldplatz der Tabelle festigen. Nach 15 Minuten gab Mader einen ersten Warnschuss auf das Lok-Tor ab. Es fehlte den 1906ern die Genauigkeit im Zuspiel. So ergaben sich keine Torchancen. Nach einer halben Stunde startete Döbeln über links eine sehenswerte Angriffsaktion, der Ball ging aber knapp vorbei. Ries inzinierte die nächste gefährliche TSV-Aktion. Doch Zählbares gelang ihm nicht. Lichtenberger versuchte mit Einzelaktionen sein Glück, das er nicht hatte. So ging es torlos zum Pausentee.
In die zweite Hälfte startete der TSV mit viel Elan. Die Aktionen wurden zielstrebiger. Der Erfolg stellte sich schnell ein. Paul stürmte in die gegnerische Hälfte, in seine Eingabe spritzte Hantke. Der Ball landete am Pfosten. Metzner staubte aber ab. Sollte der Gast das Spiel in den Griff bekommen? Nein: Es war nur ein Strohfeuer. Döbelns Lok kam auf Touren. So fiel nicht unverdient der Ausgleich durch Steven Kaulich. Burkartshains Abwehr stand nicht nur hier ungeordnet. Und es kam noch schlimmer: Kaulich hatte Gefallen am Toreschießen gefunden – markierte das 2:1, bei dem TSV-Schlussmann Muttschall nicht gut aussah. Denn der Ball war haltbar. Döbeln wollte den ersten Sieg unter Dach und Fach bringen. Doch der TSV legte Erfahrung und Cleverness in die Waagschale. Lichtenberger
zeigte nun seine fußballerischen Qualitäten und erzielte, nachdem er den Torwart umspielt hatte, den hochwichtigen 2:2-Ausgleich. Die eingewechselten Reiche und Herfurth belebten nochmal das Offensivspiel der Gäste. Einen Schuss von Herfurth erlief Lichtenberger und erzielte kurz vor Spielende den nicht mehr für möglich gehaltenen Siegtreffer. So nahmen die Muldentaler aus einer mäßigen Partie die Punkte mit nach Hause. Fazit aus TSV-Sicht: Das Ergebnis war das Beste am Spiel, es gibt noch viel Luft nach oben. Kommenden Sonntag, Anpfiff 14 Uhr, reist der Tabellenführer Bornaer SV an.

Döbeln:

Giese, Dege, Freier, Engler, Koschinsky, Staroske,
Kunert, Philipp Kaulich (77. Pöge), Steven Kaulich, Engler, Wolf.

Burkartshain:

Muttschall, Ries, Paul, Girke, Knöfel, Metzner
(76. Reiche), Lichtenberger, Mader, Hantke (64. Herfurth),
Kallenbach, Schirmer (72. Holfert).


Torfolge: 0:1 Metzner (51.), 1:1, 2:1 Steven Kaulich (68.,
75.), 2:2, 2:3 Maik Lichtenberger (78., 89.).

Schiedsrichter: Schneider (Naunhof).
Zuschauer: 65.

Frohburg – Burkartshain 2:0

Im dritten Kreisoberligaspiel beider Kontrahenten fielen zwei Treffer (letzte Saison 5:5 und 2:2). Beide für den Gastgeber aus dem Werner-Seelenbinder-Stadion. Die Gäste fanden nie richtig ins Spiel und verloren verdient. Dabei hatten sie die erste Chance. Nach einer gelungenen Ballstaffette über Hantke und Metzner scheiterte Reiche am Torwart des BSV. Nach zehn Minuten gewann Einheit die Oberhand, der Angriffsdruck nahm zu. Der Gast hatte dem wenig entgegenzustellen. Auffallend war die körperliche Präsenz von Frohburg. Der TSV ließ sich den Schneid abkaufen. Dabei war das Spiel trotz alledem fair. Der Schiedsichter kam ohne Karten aus. Ein Fallrückzieher der Heimtruppe ging knapp am Tor vorbei. Burkartshain hatte Mühe ein Kombinationsspiel aufzuziehen. Gefährlich wurde der TSV nur bei Stadards. Dem Spielverlauf gemäß fiel die Führung für Frohburg. Nach einer knappen halben Stunde erzielte Martin das erste Tor. Eine Eingabe von links verwandelte er aus Nahdistanz. Gegenspieler und Torwart waren machtlos. Die Gästeabwehr zeigte sich ungeordnet. Dem Aufbauspiel nach vorn fehlte es an der nötigen Präzision. Nichtsdestotrotz hatten die Muldentaler nach 38 Minuten die Möglichkeit auszugleichen. Eine Flanke von Hantke konnte aber Lichtenberger nicht verwerten. Die letzten Minuten vor der Pause gehörten den Einheimischen. Im Minutenabstand hatten sie Großchancen. Naß verzog aus halblinker Position frei vorm Tor. Kurz darauf konnte Steinbach nicht vollenden. Die Pausenführung war aus Sicht des Gastes zu niedrig. Somit blieb der TSV auf Schlagdistanz. Die mitgereisten Fans hofften auf Besserung in der zweiten Halbzeit. Doch es ging so weiter wie bisher. Der Spiel- und Einsatzwillen der Frohburger waren deutlich ausgeprägter. So waren weitere Treffer nur eine Frage er Zeit. Die Gästeabwehr kam oft einen Schritt zu spät. Burkartshain hatte nur Einzelaktionen gegenzusetzen. Ein Freistoß von Hantke ging über das Tor. Nach einem schnell ausgeführten Eckball kam die Kugel zum freistehenden Metzner. Dessen wuchtigen Kopfstoß hielt Torwart Franke großartig. Doch meist ging es Richtung TSV-Tor. Es war zu bemerken, dass der Gastgeber unbedingt siegen wollte. Diese Tugend ließ der Gast nicht erkennen. Und folgerichtig banden die Spieler von Trainer Holm Ludwig den Sack zu. Drei Minuten vor Spielende fiel das 2:0 durch den eingewechselten Kowalski. Auch ein drittes Tor für Einheit lag noch in der Luft. In den kommenden Spielen wird eine Leistungssteigerung gebraucht. Fußball ist nun mal eine Sportart mit Zweikämpfen. Diese muss man annehmen und möglichst gewinnen. 

Frohburg:

Franke, Steinbach, Bock, Kaczmarczyk, Naß, Gey, Lietsch, Spranger (90. Wurzel), Frank (76. Kowalski), Martin(88. Bergmann), Ludwig.

Burkartshain:

Wachsmuth, Riese, Holfert, Paul, Reiche (46.Schirmer), Knöfel, Metzner, Lichtenberger, Hantke, Kallenbach,Fucke (57. Girke).

Torfolge: 1:0 Martin (29.), 2:0 Kowalski (86.).

Schiedsrichter: Engelmann (Pegau).Zuschauer: 120 

 

Pokalspiel:

Aufbau Waldheim - TSV Burkartshain 1:8 (0:2)

(LVZ 15.10.2012) Aus den unterschiedlichsten Gründen musste Aufbau auf Jens Enigk, Lutz Schneider, Michael Wolf, Martin Leimner, Lars Hack und Stephan Büchel verzichten. Im gesamten Spielverlauf machte sich vor allem das Fehlen im Abwehrbereich von Wolf und Schneider sowie im Mittelfeld von M. Leimner und Enigk bemerkbar. Diesen qualitativen Aderlass konnte das Team nicht kompensieren. Die Gästen vom Anpfiff an sofort im Bilde, nutzten nach einem Eckstoß durch den freistehenden Lichtenberger aus vier Metern die schnelle 1:0-Führung. Aufbau versuchte aus der Abwehr über das Mittelfeld nach vorn Akzente zu setzen. Möglichkeiten von Wien und Nils Vandereike verfehlten das TSV-Gehäuse. Die Gäste bauten nach einem Eckstoß die Führung vor dem Pausenpfiff aus. Schirmer nutzte aus acht Metern die Großzügigkeit der Aufbau-Hintermannschaft zum 2:0. Nach einem Zweikampf in der 38. Minute musste Wien den Platz verlassen. Die Gäste, immer eher am Ball, wurden in den zweiten 45 Minuten spielbestimmender und nutzten ihre Konter, die wie Nadelstiche saßen, das Torekonto höher zu schrauben. Kurz nach dem Wechsel musste Jan Sachsenröder verletzungsbedingt den Platz verlassen. Von der 50. bis zur 62. erhöhte der TSV von 4:0 auf 6:0. Nach einer Flanke netzte Stephan Leimner aus kurzer Entfernung zum 1:6-Ehrentreffer. Die Heimelf versuchte nun, das Ergebis freundlicher zu gestalten. Das gelang nicht, ihre Möglichkeiten blieben im Ansatz stecken. Mader und Mikusch schlossen Konter zum 8:1-Endstand für den nie in Probleme kommenden Kreisoberligisten ab.

Waldheim: Seifert (46. Klinger), Wien (38. Erichson), Sachsenröder (48. Laub), Lorse, Liebich, Baumgärtel, S. Vandereike, N. Vandereike, S. Leimner, Eick, T. Keidel.

Burkartshain: Büchner, Mielke (41.Paul), Knöfel, Metzner, Lichtenberger (60. Fucke), Herfurth (53. Mikusch), Mader, Hantke, Kallenbach, Schirmer, Holfert.

Torfolge: 0:1 Maik Lichtenberger (3.),0:2, 0:3 Kevin Schirmer (31., 48.), 0:4 Roy Hantke (50.), 0:5 Ch. Herfuth(55.), 0:6 Lars Metzner (62.), 1:6 Stephan Leimner (78.), 1:7 Sebastian Mader (81.), 1:8 Torsten Mikusch (84.).

SR: Winkler (Döbeln).

 

  

TSV Burkartshain - SV Tresenwald 3:2 (1:1)

Burkartshain (sir). Nach zuletzt vier Kreisoberligaspielen ohne Dreier gewannen die Fußballherren des TSV Burkartshain das Muldentalderby gegen den Tabellennachbarn SV Tresenwald mit 3:2. Die Heimelf versuchte schnell in Führung zu gehen. Die Bälle wurden von der Abwehr heraus konsequent nach vorn gespielt. Die agilen Spitzen Metzner und Mikusch sorgten für Unruhe in Tresenwalds Abwehr. Nicht von ungefähr fiel in der siebenten Minute das 1:0 für den TSV 1906. Ein Pass des Ex-Tresenwalders Mikusch erreichte frei stehend Metzner. Dieser zögert etwas zu lange mit dem Abschluss. Die Situation schien geklärt. Doch mit einigen Finten erzielte er doch noch die Führung. In der Folgezeit hatte auch Lichtenberger eine Chance, um die Führung auszubauen. Nach 21 Minuten hätte der hochmotivierte Mikusch das zweite Tor machen müssen. Doch der Ball ging am hinteren Pfosten vorbei. Auch der Gast hatte seine Möglichkeiten. Nach reichlich einer halben Stunde klärte Mutschall per Fußabwehr im großen Stil, kurz darauf fiel aber der 1:1-Ausgleich nach Freistoßeingabe traf Menzel (37.). Die Abwehr des TSV zeigte sich hier ungeordnet. Und der Gastgeber brachte sich selbst weiter in derartige Situationen. In der Halbzeitpause nahm sich der Gastgeber vor, zielstrebiger nach vorn zu agieren. Gesagt, getan: Mikusch zeigte nun, wie wertvoll er für die 06-er sein kann. Es waren drei Minuten der zweiten Hälfte gespielt, da schlug er zum ersten Mal zu. Nach Freistoß Kallenbach erzielte er die erneute Führung. Burkartshain ließ nicht locker. Kontinuierlich rollten die Angriff auf das Tresenwalder Tor. Der Kreispokalsieger 2012 kam ins Schwimmen. Mikusch schlug erneut zu. Nach Pass von Hantke vollendete er ins kurze Eck. Doch auch die Zwei-Tore-Führung gab keine Sicherheit. Der Gast gab nicht auf, die Angriff auf das TSV-Tor waren gefährlich. Nach einer Stunde verzog Lichtenberger knapp. Der frei stehende Metzner wäre eine Alternative gewesen. In der 65. klärte  SVT-Hüter Fritzsch außerhalb des Strafraums mit der Hand. Schiedsrichter Lickfeldt beließ es bei der Gelben Karte und Freistoß. Mikusch hatte noch die Chance auf den Hattrick. Wenig später stand die TSV-Abwehr nicht gut, Mario Keller traf auf Nahdistanz. Da keine weiteren Treffer mehr fielen, gewann Burkartshain auch den dritten Kreisoberliga-Vergleich beider Kontrahenten. Beide Teams tauschten die Plätze, der TSV ist nun Achter.

Aufstellungen:

Burkartshain: Muttschall, Ries (82. Herfurth), Paul, Knöfel, Metzner, Lichtenberger, Mader, Hantke, Kallenbach, Mikusch (90. Reiche), Fucke (67. Girke). 

Tresenwald: Fritzsch, Bernhard, Pfütze, Winter, Hoang, Keller, Bernhardt (46. Westphal), Schneider, Klas, Brett, Menzel. 

Torfolge: 1:0 Metzner (7.), 1:1 Menzel (37.), 2:1, 3:1 Mikusch (48., 51.), 3:2 Keller (69.).

Schiedsrichter: Lickfeldt (Leipzig).

Zuschauer: 222

 

HFC Colditz – TSV Burkartshain 3:1 (0:1)

Im dritten Vergleich zwischen beiden Teams gewann der HFC zum dritten Mal mit diesem Resultat. Diesmal allerdings musste er einen Rückstand drehen und das sogar in Unterzahl. Der HFC suchte zunächst vergebens die Lücken in der Abwehr der Rand-Wurzener. Nach acht Minuten geriet er sogar in Rückstand, als sich Metzner aus 25 Meter Torentfernung ein Herz fasste und den Ball sehenswert in den Winkel schoss. Die  Antwort des HFC ließ etwas auf sich warten. Liefold – der für Robert Leonhardt im zentralen Mittelfeld agierte – probierte es mit einem Freistoß aus 18 Metern, doch der Ball ging vorbei (25.). Anschließend segelten Freund und Feind an einer gefährlichen Eingabe von Kowalschek vorbei. Im Konter schien Mikusch durch, doch sein Pass in den Rücken wurde von der HFC-Abwehr geblockt. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff versuchte es der HFC noch zweimal: Sandro Antonys Schuss wurde von Muttschall prächtig gehalten, kurz darauf versuchte es Bruder René.

Nach der Pause übernahm der HFC sofort die Initiative. Schon nach wenigen Sekunden versuchte es Sandro Antony mit einem Schuss, doch der Ball ging über das Tor. Nach 54 Minuten führte er schnell einen Freistoß in den Lauf von René Antony aus, doch auch hier war Muttschall schnell aus seinem Tor herausgeeilt. Nach etwas Leerlauf erzielte der HFC in der 67. Minute den Ausgleich. Wächter drang auf der rechten Seite durch, seine Flanke missglückte derart, dass der Ball langsam durch das Spielergewühl im Strafraum hindurch in das lange Eck kullerte. Der Jubel währte allerdings nur kurz, denn noch vor Wiederanpfiff stellte der Schiedsrichter auf Anraten seines Assistenten und zur Verwunderung aller Beteiligten Schindler mit der Roten Karte vom Platz. Der Linienrichter wollte im Gewühl ein Nachtreten Schindlers gegen Burkartshains Schlussmann Muttschall erkannt haben. Der TSV-Torwart suchte nach Abpfiff noch einmal den Schiedsrichter auf, um ihn auf die Harmlosigkeit des Vergehens hinzuweisen. Beim Derby in Sermuth kommenden Sonntag fällt Schindler definitiv aus. Doch trotz Unterzahl drängte der HFC auf den Sieg und wurde in der 73. belohnt. Nach einem Vorstoß von Kluge misslang Stujke eine Volleyabnahme, doch in der Folge legte er den Ball zurück auf Prägert, der ihn aus 20 Metern in das Tor nagelte. Nur drei Minuten später hätte Prägert den Doppelpack schnüren können, doch nach einem Pass von Sandro Antony schloss er frei vor Muttschall nicht ab. Burkartshain hatte noch eine richtig große Chance in der 84. Minute, doch dort hielt HFC-Torwart Bauch gegen Reiche riesig. Zwei Minuten vor Schluss sorgte Sandro Antony für die Entscheidung, als er einen Konter freistehend vor Muttschall zum 3:1 abschloss.

Aufstellungen:

Colditz: Bauch, Liefold, Oehme (32. Prägert), Stujke, Sandro Antony, Gutknecht, Kluge (80. Berthold), Wollmann (65.Schindler 67. Rot), Kowalschek, Wächter, René Antony.

Burkartshain: Muttschall, Paul, Girke (78. Holfert), Knöfel, Metzner (62. Reiche), Lichtenberger, Herfurth (73. Hantke), Mader, Kallenbach, Mikusch, Schirmer.

Torfolge: 0:1 Metzner (8.), 1:1 Wächter (67.), 2:1 Prägert (72.), 3:1 Sandro Antony (87.).

 

TSV Burkartshain - Alemannia Geithain 1:2

Um es vorweg zu nehmen: Diese Niederlage war absolut unnötig. Die offensivstärkste Mannschaft (nunmehr 22 Treffer) war nicht zwingend besser, aber viel cleverer. Der TSV startete mit einer torgefährlichen Aktion durch Metzner. Er stand in guter Position vor dem FSV-Gehäuse – scheiterte aber. Der Gegner blieb die Antwort nicht schuldig. Der Ball wurde vor das TSV-Tor geschlagen. Burkartshain wollte ihn in den eigenen Reihen halten und eine Ecke vermeiden. Das gelang nicht. Stattdessen erreichte das Streitobjekt Beyer. Dieser zirkelte die Führung für die Gäste. Eine solche Situation muss man eigentlich besser auflösen. Fortan erwachte der Kampfgeist der 06. Es gelangen zudem einige gut vorgetragene Kombinationen. Doch Mader und Kallenbach verfehlten knapp das Tor. Nach Eckball herrschte Verwirrung im Strafraum der Alemannen. Die nutzte Schirmer zum 1:1-Ausgleich. Es war der neunte TSV-Spieler, der ein Tor für sein Team in dieser noch jungen Saison schoss. Es war auch das insgesamt neunte überhaupt in sechs bislang absolvierten Saisonspielen. Weiterhin begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, die Spielanteile waren gleichmäßig verteilt. Zeitweise erlangte die Heimmannschaft Oberwasser. Insbesondere bei Eckbällen und Freistößen kam Torgefahr auf. So scheiterte Lichtenberger mit seinem Schuss (39.) nur knapp. Geithain ließ den besten Torschützen der Liga, Florian Weber, zumeist in der eigenen Hälfte agieren. Trotzdem waren die Gäste nicht ungefährlich. Das Remis zur Pause entsprach den Spielanteilen.

Die zweite Hälfte begann wieder mit einer Schlafeinlage des Gastgebers. Ungehindert ließ man flanken – Christian Petzold bedankte sich mit der erneuten Führung für den FSV Geithain. Hier konnte man von Duplizität der Ereignisse sprechen. Der TSV war wieder gezwungen, einem Rückstand hinterher zu laufen. Sollte ein erneuter Ausgleich gelingen? Oder reißt die Serie des Unbesiegtseins? Kämpferisch gab es erneut keine Abstriche zu machen. Die TSV-Mannen versuchten alles. Einen Freistoß von Hantke musste Schlussmann Schiener prallen lassen. Doch zum Torschuss kam ein Spieler der Hausherren nicht. TSV-Trainer Steffen Teichmann wechselte drei Mann ein. Diese versuchten ihrerseits alles. Doch der erneute Ausgleich gelang nicht. Die Alemannen erwiesen sich als robust und gewieft im Zweikampf. Im zweiten Jahr Kreisoberliga muss der Gastgeber in dieser Hinsicht noch gehörig zulegen. Ansonsten bringt man sich selbst weiter um den Lohn der guten Arbeit. Die erste Saisonniederlage ist beileibe kein Beinbruch. Geithain erscheint stärker als im Spieljahr 2011/12. Das bekamen schon einige Teams zu spüren und anzunehmen ist, dass es anderen nicht viel besser ergehen wird.

Aufstellungen:

Burkartshain: Muttschall, Ries (66. Girke), Paul, Knöfel, Metzner (60.Reiche), Lichtenberger, Mader, Hantke (75. Holfert), Kallenbach, Mikusch, Schirmer.

Geithain: Schiener, Duschinski, Beyer, Loth, Wagner, Anders (80. Markus Petzold), Winkler (66. Bauer), Weber, Krelke, Christian Petzold (88. Meinig), Daniel Petzold.

Torfolge: 0:1 Beyer (5.), 1:1 Schirmer (13.), 1:2 Christian Petzold (49.).

 

SV Groitzsch - TSV Burkartshain 0:0

Groitzsch. (sir). Am fünften Spieltag der Kreisoberliga trennte sich der TSV Burkartshain beim Aufsteiger SV Groitzsch 0:0 und blieb erstmals in der laufenden Saison ohne Gegentor. Die Fußballherren des SV Groitzsch lieferten bisher eine gut Leistung ab und wollten erstmals zu Hause punkten. Sie überzeugten bis jetzt durch eine starke Abwehr. Auch der TSV konnte diese nicht überwinden. Nur drei Gegentore sind Bestwert in der Kreisoberliga. Die Gäste begannen mit guten Kombinationen über mehrere Spieler. So hatten jeweils Reiche und Mikusch Schussgelegenheiten (knapp vorbei). Nach zehn Minuten fing sich der Gastgeber und gab den Ton an. Mit gefährlichen Freistößen sorgte er für Unruhe in der gegnerischen Abwehr. Die TSVSpieler machten zu viele Fehler im Spielaufbau, der einfache Pass zum Nebenmann kam oft nicht an. Nur sporadisch wurden Konter gefahren. So verfehlte Reiche nach Pass von Hantke nur um Zentimeter. Der Gastgeber kam über außen zu verheißungsvollen Möglichkeiten. Dabei standen die TSV-Spieler oft zu weit vom Mann entfernt. Burkartshain hatte nur wenige Eckbälle entgegenzusetzen. Folgerichtig ging es torlos in die Kabine. Halbzeit zwei begann mit einem Paukenschlag. Reiche jagte die Kugel an die Latte. Insgesamt straffte sich der TSV 1906 noch einmal und war deutlich stärker als in den ersten 45 Minuten. Das Spiel war nun weitgehend ausgeglichen, denn auch der Gastgeber wollte den Sieg erzwingen. Große Möglichkeiten ließen die Muldentaler aber nicht zu. Wie gehabt versuchte Groitzsch mit Standards zu glänzen. Bei Freistößen und Ecken kam etwas Torgefahr auf. Ein aufspringender Ball forderte auf dem holprigen Platz TSVHüter Muttschall. Erstmals geriet Burkartshain in der laufenden Saison nicht in Rückstand. Sollte, wie bisher immer, ein Tor gelingen, wäre das sicher der Sieg gewesen. Doch diesmal war alles anders. Das torlose Remis bedeutet, dass Burkartshains Mannen weiter ungeschlagen sind. Fünf Spiele hintereinander nicht zu verlieren, hatte der TSV bis dahin noch nie geschafft. Der Platz in der ersten Hälfte der Tabelle konnte gehalten werden. Das Unentschieden war dem Spiel angemessen. Groitzsch hat mit dieser Leistung gute Chancen, die Klasse zu halten.

Aufstellungen:

Groitzsch: Fischer, Sommer (89. Kupfer), Engelhardt, Biedermann, Bruckhaus, Tittel, Hintzsche, Keyselt, Becker, Valdeig (83. Göhler), Bachmann.

Burkartshain: Muttschall, Ries, Paul, Reiche (62. Herfurth), Girke (88. Schirmer), Knöfel, Lichtenberger, Mader, Hantke, Kallenbach, Mikusch.

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Kleiner (Dürrweitzschen). Zuschauer: 50.

 

TSV Burkartshain – TSV Großsteinberg 1:1

Burkartshain (sir). Im Duell der alten Rivalen aus Muldentalligazeiten trennten sich die Fußballherren des TSV Burkartshain und des TSV Großsteinberg 1:1. Wie erwartet, zeigte sich der Aufsteiger in diesem Kreisoberligaspiel sehr kampfstark. Der Gastgeber kam zu Beginn nur schwer ins Spiel. Die Gäste versteckten sich nicht und spielten steil nach vorn. Aber bereits nach sieben Minuten mussten sie wechseln. Brendler verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung. Bei einem der Angriffe des Gastes konnte die Hintermannschaft der Burkartshainer nicht klären. Der Ball erreichte Jan Erfurth, der technisch gekonnt zur 1:0-Führung ins äußerste Eck traf. Für Muttschall gab es da nichts zu halten. Wie in jedem Spiel der Saison geriet Burkartshain in Rückstand. Sollte auch diesmal der Ausgleich gelingen? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Ein Freistoß von Lichtenberger musste Voigt im Gästetor prallen lassen. Doch keiner war da. Reiche zwang mit einer Einzelaktion Voigt zu einer weiteren Glanzparade. Nach 30 Minuten spritzte Ries in eine Eingabe von Hantke – knapp drüber. Insgesamt war das Angriffsspiel des Gastgebers nicht zwingend genug. Die Genauigkeit im Passpiel fehlte oftmals. Herfurth versuchte noch für Torgefahr zu sorgen. Aus der Kabine kam der Gastgeber mit dem Vorsatz, das Spiel zu drehen. Der Druck wurde deutlich erhöht. Nach einer Stunde hatten Herfurth und Lichtenberger kurz hintereinander je eine gute Chance. Nach einer Eingabe von außen verpasste Kallenbach eine Eingabe. Burkartshain brachte neue Kräfte. Der kurz zuvor eingewechselte Girke war zur Stelle, als Lichtenberger einen Freistoß vor das Großsteinberger Tor brachte. Girke hielt seinen Fuß dazwischen, erzielte den hochverdienten Ausgleich. Nun waren die Hausherren klar feldüberlegen und starteten einen Angriff nach dem anderen auf das von Voigt gehütete Tor. Der Schlussmann zeigte seine Klasse und hielt sein Team im Spiel. Die Platzherren konnten aber nicht auf Teufel komm raus nach vorn agieren. Denn bei gelegentlichen Gegenstößen blieben die Gäste gefährlich. Doch weder sie und die Gäste trafen und somit teilten sich die Ex-Muldentalligisten die Punkte. Ein schwacher Trost: Burkartshain blieb weiter ungeschlagen.

 Aufstellungen:

Burkartshain: Muttschall, Ries, Paul, Reiche (71. Metzner), Knöfel, Lichtenberger, Herfurth (79. Schirmer), Mader, Hantke, Kallenbach, Fucke (63. Girke).

Großsteinberg: Voigt, Jagmann, Brendler (7. Hofmann), Lickschat, Schille, Marcel Erfurth, Friedrich, Weber, Senftleben, Jan Erfurth, Hempel (78. Holletzek).

Torfolge: 0:1 Jan Erfurth (12.), 1:1 Girke (66.).

 

Regis-Breitingen – TSV Burkartshain 1:2

Regis-Breitingen (sir). Der TSV ist auch noch nach dem dritten Spieltag ungeschlagen. Beim heimstarken SV Regis-Breitingen gab es einen nicht unbedingt zu erwartenden 2:1-Sieg. Burkartshains Mannen hatten kurz nach Spielbeginn Riesenglück, als der Gastgeber eine Großchance versiebte. Mit Mühe wurde zur Ecke geklärt. Die Regis-Breitinger übernahmen das Kommando und ließen den Gast kaum zur Entfaltung kommen. Ein erstes TSV-Achtungszeichen gab Mader mit einem Hinterhaltschuss ab (11.). Doch das Strohfeuer verlosch schnell. Der Gastgeber hatte spielerisch eindeutig ein Übergewicht und die größeren Spielanteile. Bei Freistößen zeigte Muttschall gute Paraden und hielt seine Mannen so im Spiel. Nach 24 Minuten war auch er geschlagen, als Döring einen der zahlreichen Freistöße ins Eck zirkelte. Die Führung war folgerichtig. Doch diese Standards hätten vermieden werden können. Ein unnötiger Ballverlust war es, der diesen Treffer begünstigt hatte. Nun wirkten die Gäste konfus. Sie spielten ängstlich und ohne jegliches Selbstvertrauen. Somit kam der Vorjahresfünfte zu weiteren Gelegenheiten. Nach gut einer halben Stunde konnten die Hausherren sogar Doppelpass im TSV-Strafraum spielen. Torwart Muttschall konnte auch hier den folgenden Schuss abwehren. Bei einem der wenigen Gegenangriffe behielten die von Steffen Teichmann trainierten Muldentaler einen Freistoß. Kanonier Lichtenberger schoss direkt auf das Tor. Der Ball ging an Freund und Feind vorbei – es stand 1:1. Trotz schwachem Spieles war zur Halbzeit noch alles offen. In der Pausenansprache forderte Teichmann, dass eine Leistungssteigerung kommen muss. Und siehe da: Die Gäste waren nicht wieder zu erkennen. Sie gingen viel energischer zu Werke. Nach gespielten fünf Minuten gab es einen Kopfball von Herfurth auf das SVTor. Mikusch spielte mehrfach seine Schnelligkeit aus, seine Dribblings brachten Gefahr. Bei einem Missverständnis in der Gastgeberabwehr konnte Herfurth freistehend Zetsche nicht überwinden. Der TSV hatte nun die größeren Chancen. Herfurth lief auf das Hausherrentor zu und zog ab. Viele dachten, der Ball geht vorbei. Doch Mikusch spekulierte und hämmerte den vom Pfosten zurückspringenden Ball mit voller Wucht ins Gehäuse. Diese Führung wurde aufopferungsvoll verteidigt. Aufgrund der zweiten Halbzeit ging der Sieg in Ordnung. So sah es auch der Regis-Breitinger Trainer Ronald Werner, der fair seinem Gegenüber gratulierte.

Aufstellungen:

Regis: Zetsche, Torsten Streitberg, Hergesell, Hieltscher, Wendt, Paul, Rohland (65. Bauer), Günther, Kuhrau, Schubert, Döring.

Burkartshain: Muttschall, Ries, Paul, Knöfel, Lichtenberger, Herfurth (88. Reiche), Mader, Hantke (46. Girke), Kallenbach, Mikusch, Fucke (90.+2 Schirmer).

Torfolge: 1:0 Döring (24.), 1:1 Lichtenberger (41.), 1:2 Mikusch (81.).

Schiedsrichter: Müller (Großsteinberg).

Zuschauer: 35.

 

Burkartshain – Ostrau 3:2

Burkartshain (sir). So eng wie das Ergebnis aussagt, war auch der Spielverlauf. Die keinesfalls schlechteren Gäste hielten das Geschehen offen. Immer wieder kamen sie gefährlich vor das von Wachsmuth gehütete Tor. So hatten die 06er in der Anfangsviertelstunde mehrfach Glück, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Die Abwehrleistung der Gastgeber war inkonsequent und fahrlässig. Aber auch der TSV hatte in seinem verteilten Spiel seine Chancen. Einen Freistoß von Lichtenberger konnte Gästehüter Sauer nur mit Mühe parieren. Auch Metzner versuchte für Torgefahr zu sorgen. Das Spiel nach vorn wurde aber häufig durch ungenaue Pässe zunichte gemacht. Aber kurz vor der Halbzeit gelang dennoch der Führungstreffer. Hantke schoss freistehend vom Hüter aus ins lange Eck. Im zweiten Abschnitt wollte der Gastgeber für mehr Torgefahr über die Außenpositionen sorgen. Doch meist war das letzte Zuspiel zu ungenau. Bei diesem Zwischenergebnis sah auch Ostrau seine Chance. Nach einer knappen Stunde hatten die Gäste nach Eckball eine gute Möglichkeit. Was hier nicht gelang, schafften sie nach 66 Minuten. Wiederum standen die Verteidiger des TSV zu weit weg von den Gegenspielern. So fiel folgerichtig der Ausgleich durch Zschokelt. Nun verstärkte der Gastgeber seine Offensivbemühungen, doch die Fehler im Spielaufbau blieben. Nachdem die Gastgeber den Ball vertändelten, ging der SV Ostrau sogar in Führung. Aber nun erwachte der Siegeswillen der Burkartshainer. Nach Eingabe erzielte Geburtstagskind Ries das 2:2 (83.) per Kopf. Mikusch konnte sich mehrfach durchsetzen und sorgte für Unruhe im Lager der Gäste. Die ständigen Angriffsbemühungen waren noch vom Erfolg gekrönt, als Paul mit nach vorn geeilt war und den Ball über die Linie des SVO-Tores drückte. Das Glück, welches in Kitzscher fehlte, hatten die Burkartshainer diesmal. Neuzugang Kevin Schirmer kam zum Debüt beim TSV 1906, für den diese zweite Saison keinesfalls leichter als die erste werden wird.

Aufstellungen:

Burkartshain: Wachsmuth, Ries, Holfert, Paul, Knöfel, Metzner (61. Herfurth), Lichtenberger (81. Reiche), Mader, Hantke (71. Schirmer), Mikusch, Fucke.

Ostrau: Falk Sauer, Kießling, Zschokelt, Karius (58. Merzdorf), Buhrig, Meyer (73. Bose), Hübner, Bauer, Fromme, Fritzsche, Strempler (84. Jan Sauer).

Torfolge: 1:0 Hantke (44), 1:1 Zschokelt (66.), 1:2 Strempler

(76.), 2:2 Ries (83.), 3:2 Paul (89.).

Schiedsrichter: Görke (Naunhof).

 

Kitzscher – Burkartshain 2:2

Schweißtreibend verlief die Saisonvorbereitung der Burkartshainer, viel Schweiß floss auch zum Saisonauftakt in Kitzscher. Dennoch boten beide Mannschaften ein sehenswertes Spiel. Gleich zu Beginn zeigte sich, warum beide Teams in der letzten Saison nur durch das Torverhältnis getrennt waren. Sowohl der Gastgeber als auch die Himmelblauen aus Burkartshain agierten offensiv nach vorn. Nach fünf Minuten hatte der TSV nach einer Ballstaffette über Hantke und Lichtenberger die erste Möglichkeit. Doch Herfurth kam einen Moment zu spät. Im Gegenzug gab es eine gleichgeartete Situation vor dem Muttschall-Gehäuse. Zehn Minuten waren gespielt, als Lichtenberger eine Eingabe annahm, anstatt direkt abzuziehen. Kitzscher war stets gefährlich, wenn Arbeit und Rößner sich fanden. Mit diesen beiden hatte die TSV-Abwehr Probleme. Folgerichtig schoss Rößner den Gastgeber in Führung. Im Spiel nach vorn gelangen den Burkartshainern einige gut angelegte Angriffsaktionen. Der Gastgeber war gewarnt. Nach gut 30 Minuten setzte Mikusch Goalgetter Lichtenberger in Szene, aber der 1:1-Ausgleich fiel nicht. Wenig später sprintete Hantke in ein Fehlabspiel des FSV. Doch Torwart Goth konnte abwehren. Der TSV blieb mit Kontern, der Gastgeber bei Freistößen gefährlich. Nach der Pause fiel der verdiente Ausgleich. Nach Ecke "Lichte" kam der Ball auf Umwegen zu Herfurth, der nicht lange zögerte und den Ball ins Tor hämmerte (52.). Nachdem erste Ermüdungserscheinungen eintraten, wechselte der TSV Reiche ein. Der führte sich glänzend ein. Nach genialem Pass von Hantke war er allein vorm FSV-Tor und behielt die Nerven. Die Gastgeber versuchten nun alles, um wenigstens auszugleichen. Immer wieder entstand bei Standards Gefahr. Ein Abseitstor wurde nicht anerkannt. Die Gäste versuchten, die Vorentscheidung per Konter herbeizuführen. Der Abpfiff nahte, doch der TSV schaffte es nicht, den Ball aus der eigenen Hälfte zu schlagen. Gabschuß erkämpfte das Leder und erzielte den 2:2-Ausgleich. Vorm Spiel wären die TSV-Mannen mit einem Zähler zufrieden gewesen, nach dem Abpfiff waren sie es nicht mehr. Denn fest steht, die ersten beiden Punkte wurden letztlich schon am ersten Spieltag verschenkt.

Aufstellungen:

Kitzscher: Goth, Erler, Pretzsch, Götze (75. Keil), Arbeit, Fritsche, Gabschuß, Groh (62. Hennig), Kay Wimberger, Rößner, Krause.

Burkartshain: Muttschall, Ries (83. Girke), Paul (78. Holfert), Knöfel, Lichtenberger, Herfurth (66. Reiche), Mader, Hantke, Kallenbach, Mikusch, Fucke.

Torfolge: 1:0 Rößner (9.), 1:1 Herfurth (52.), 1:2 Reiche

(70.), 2:2 Gabschuß (90.).

Schiedsrichter: Gröbel (Groitzsch).

Zuschauer: 75.