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Saison 2011/2012 - Mannschaftsfoto

hinten stehend (v.l.):

Siggi Richter (Mannschaftsbetreuer), Maik Schräpler, Matthias Burkardt, Thomas Knöfel, Thomas Jung, Sebastian Neuber, Roy Hantke, Tobias Keil, Eric Grike, Tobias Wagner, Maik Lichtenberger, Steffen Teichmann (Trainer), Heiko Neugebauer (Co-Trainer)

sitzend vorn (v.l.):

Toni Fucke, Steve Mielke, Dirk Ries, Daniel Muttschal, Christoph Herfurth, Lars Metzner, Dirk Lindau, Martin Holfert

Abschlusstabelle 2011/2012 - Kreisoberliga

Pl. MannschaftSpiele G U V Torverh. Tordiff. Pkt.  
1 ATSV FA Wurzen 30 23 5 2 74 : 24 50 74  
2 SV Eintracht Sermuth 30 21 5 4 88 : 41 47 68  
3 HFC Colditz 30 20 7 3 65 : 33 32 67  
4 SV Chemie Böhlen 30 20 5 5 90 : 27 63 65  
5 SV Regis-Breitingen 30 19 7 4 63 : 25 38 64  
6 FSV Alemannia Geithain 30 14 5 11 64 : 45 19 47  
7 TSV 1906 Burkartshain 30 13 4 13 63 : 60 3 43  
8 FSV Kitzscher 30 12 7 11 46 : 46 0 43  
9 SV Tresenwald Machern 30 12 5 13 80 : 57 23 41  
10 Roßweiner SV 30 10 6 14 38 : 58 -20 36  
11 SV Eula 58 30 11 3 16 35 : 59 -24 36  
12 SV Ostrau 30 8 5 17 49 : 76 -27 29  
13 BSV Einheit Frohburg 30 7 5 18 38 : 75 -37 26  
14 BC Hartha 30 4 7 19 38 : 78 -40 19  
15 TuS Pegau 1903 30 3 4 23 28 : 72 -44 13  
16 VfB Leisnig 30 1 4 25 34 : 117 -83 7  

1. Mannschaft Saison 2011/2012

Spielplan-Übersicht

Hinrunde

   

 Rückrunde

 
TSV - Frohburg 5:5   Frohburg - TSV 2:2
HFC Colditz - TSV 3:1   TSV - HFC Colditz 1:3
TSV - Rosswein 4:0   Rosswein - TSV 2:0 
Wurzen - TSV 2:2    TSV - Wurzen 2:3 
TSV - Leisnig 3:0   Leisnig - TSV  0:2 
Kitzscher - TSV 2:0    TSV - Kitzscher 3:1
TSV - Geithain 2:2   Geithain - TSV 3:0 
Eula - TSV 0:2   TSV - Eula 1:0 
TSV - Böhlen 0:4   Böhlen - TSV 4:1 
Regis-Breitingen - TSV 6:2    TSV - Regis-Breitingen 1:2 
TSV - Ostrau 5:2    Ostrau - TSV 3:1 
Tresenwald - TSV 1:2   TSV - Tresenwald 5:1 
TSV - Pegau 3:0   Pegau - TSV 2:3 
Sermuth - TSV 3:1    TSV - Sermuth 2:3 
TSV - Hartha 4:0   Hartha - TSV 1:3 

Bilder aus der Saison 2011/2012

 

Impressionen aus dem Spiel-Derby: ATSV Wurzen I - TSV Burkartshain Endstand 2:2

vom September 2011: Torschützen für den TSV: Roy Hantke und Maik Lichtenberger (Elfmeter)

Steve Mielke verteidigt zusammen mit Dirk Ries
Thomas Knöfel gegen Klotzsch
Maik Lichtenberger und Dirk Ries gegen B. Klotzsch

Saisonrückblick 2011/2012

LVZ Bericht vom Juni 2012

Grimma/Borna/Döbeln (sbf/der).

Kreisreformen führen auch dazu, dass sich im Sport, erst recht beim Fußball, so einiges ändert. Die Bildungdes Landkreises Leipzig hatte zur Folge, dass neue Spielklassen durch den neu gegründeten Fußballverband des Landkreises entstanden. Hinzu kam noch, dass sich die Vereine des ehemaligen Kreises Döbeln dem hiesigen Fußballverband anschlossen. Auch der Bezirksfußballverband wurde aufgelöst, fortan ging alles in Regie des Sächsischen Fußballverbandes über. Der Nachfolger der Bezirksklasse wurde die Kreisoberliga, die 2011/12 die Premieresaison mit 16 Mannschaften startete.

 

 

Die 13 ehemaligen Bezirksklasse- Teams des neuen Fußballverbandes verbrachten 2010/11 eine ruhige Saion. Im Saisonverlauf stand schnell fest, dass es keinen Absteiger geben wird, weil die Bezirksligisten Bornaer SV, FC Bad Lausick und Döbelner SC rasch ins sichere Fahrwasser schipperten. Selbst der Tabellenletzte SV Ostrau kam schadlos über die Runden. Mit ihm wechselten noch Chemie Böhlen, Regis Breitingen, der SV Tresenwald, SV Naunhof II, FA Wurzen, Alemannia Geithain, der HFC Colditz, der Roßweiner SV, FSV Kitzscher, der VfB Leisnig, der SV Eula und Eintracht Sermuth in die neue Spielklasse. Schwieriger hatten es da schon die Kreisliga-A-Vertreter, die aufsteigen wollten und im ersten Spieljahr Hecht im Oberliga-Karpfenteich sein wollten. In der Südstaffel ging der BC Hartha als Sieger hervor, TuS Pegau gewann in der Weststaffel, der TSV Burkartshain hatte sich im Norden durchgesetzt. Da aber der SV Naunhof II sein Team kurzfristig nach Beendigung der Meisterschaft in die B-Kreisliga abstufte, war ein Platz in der nun höchsten Spielklasse auf Kreisebene frei geworden. Urplötzlich bekamen die jeweils Staffel- Tabellenzweiten die Chance, übers Hintertürchen Relegation Kreisoberligist zu werden. Diese Möglichkeit nutzte der BSV Einheit Frohburg, der sich gegen den TSV Großsteinberg (Nord) und Medizin Zschadraß (Süd) durchsetzte. Die drittplatzierten "Mediziner" profitierten dabei vom Aufstiegsverzicht des Tabellenzweiten SV Rüsseina. Eröffnet wurde die Premieresaison im August 2011 am Zusammenfluss von Freiberger und Zwickauer Mulde in Sermuth. Nachdem die Vertreter der Vereine in der Staffeltagung durch Jens Bretschneider, Vorsitzender der Spielkommission Fußballverband Muldental/ Leipziger Land und zugleich Staffelleiter, über grundlegende Regularien unterrichtet worden waren, fand das Eröffnungsspiel Eintracht Sermuth gegen den HFC Colditz statt. In einem bis zum Abpfiff spannenden Match war jedem Team ein Tor gelungen. Und wie es so ist, haderten die Trainer mit ihrem Schicksal. Das passierte in dann noch folgenden 239 Saisonspielen mehrfach. Meist auch dann, wenn ein sicherer Vorsprung noch verspielt wurde. Zum Beispiel führte der spätere Meister Frisch Auf schon 2:0 gegen  die Gäste von Chemie Böhlen und gingen dann noch als 2:4-Verlierer vom Platz. "Es konnte eindeutig festgestellt werden, dass es eine so spannende Saison um den Aufstieg in die Bezirksliga schon lange nicht mehr gegeben hat", meint Bretschneider. Gleich fünf Mannschaften hätten um den Aufstieg in die Bezirksliga hart gekämpft. Sieben Vertretungen bildeten das kleine Mittelfeld und die restlichen vier kämpften verbissen um den Ligaverbleib. Meister in dieser ersten Kreisoberliga- Saison wurde mit einer überlegenen zweiten Halbserie der ATSV Frisch Auf Wurzen. Keines seiner 15 Rückrundenspiele ging verloren. Es standen 14 Siege und ein Unentschieden zu Buche. Damit distanzierten die Ringelnatzstädter die zweitplatzierte Sermuther Eintracht um sechs Punkte. Die Sermuther ihrerseits schafften im Saisonverlauf immerhin zwölf Siege hintereinander, was nicht einmal Meister Wurzen schaffte, verloren aber zu Ostern entscheidenden Boden zum neuen Meister. Nach 1:3-Niederlage Ostersonnabend in der Keksstadt folgte zu Hause am Ostermontag nur ein 2:2 gegen den Roßweiner SV. Meisterschaftsdritter wurde der HFC Colditz, der durch einige unnötige Punktverluste eine noch bessere Platzzierung verspielte. Mit dem vierten Platz waren die Chemiker aus Böhlen nicht ganz zufrieden, wollten sie doch eigentlich aufsteigen. Doch sie verloren das Rückspiel am 28. Spieltag gegen den Tabellenführer Wurzen 0:1 und waren aus dem Rennen. Die Regis-Breitinger sind das beste Heimteam, kamen ebenso wie Sermuth ohne Heimniederlage aus, verspielten aber auswärts eine noch bessere Position als Platz fünf (vier Niederlagen und fünf Unentschieden). Auf den sechsten Platz landeten die Geithainer, die nur selten ihr wahres Können zeigten. Bei etwas mehr Konstanz wäre ein besserer Platz drin gewesen. Der beste Aufsteiger, TSV Burkartshain, kam auf dem hervorragenden siebenten Platz noch vor den enttäuschenden Kitzscheranern und dem SV Tresenwald Machern ins Ziel. Die Tresenwalder ihrerseits hielten sich mit dem etwas überraschenden Pokalgewinn aber schadlos. Das Mittelfeld komplettieren die Roßweiner und Eulaer mit den Plätzen zehn und elf. Mit einer überragenden Rückrunde sicherte sich der SV Ostrau noch souverän den Klassenerhalt. War man zur Halbserie noch Vorletzter, wurden noch 23 Punkte erkämpft, was zum zwölften Platz reichte. Gegen Ende der Saison holte der BSV Einheit Frohburg noch die entscheidenden Punkte und landete auf Platz 13. Der BC Hartha kam eigentlich auf einem Nichtabstiegsplatz, doch ihm wurde zunächst ein in Insolvenz gehender Bornaer SV zum Verhängnis. Da dieser nur eine Spielklasse tiefer eingestuft wurde, mussten Harthas Mannen in den sauren Apfel des Abstiegs beißen. Ob diese Regelung gerecht oder nicht gerecht ist, müssen andere Verantwortliche beantworten. Auf alle Fälle hatte der BC Hartha letztlich noch Glück, dass der SV Eula sein Team zurückzog und sich der Konflikt dann doch noch in Wohlgefallen auflöste. Seitens der Harthaer gab es aber doch einen Wermutstropfen. Denn in der Zeit, als sie als Absteiger feststanden, verließen einige Leistungsträger das Harthaer Team. Auf dem vorletzten Platz kam Aufsteiger Pegau ein, für den diese Spielklasse wohl eine Nummer zu groß war. Die Enttäuschung der gesamten Saison war der "souveräne" Tabellenletzte aus Leisnig. Im Vorjahr noch im Mittelfeld platziert, brachten es die VfB-Mannen diesmal auf ganze sieben Punkte und stiegen völlig zu recht in die Kreisliga A, Staffel Süd, ab.

Nach nur einer kurzen Sommerpause stiegen die Kreisoberligamannschaften der hiesigen Region schon wieder ins Geschehen ein. Einige mit respektablen Testspielergebnissen, andere kassierten sogar deutliche Niederlagen. Doch bekanntlich sollen Vorbereitungsspiele nicht überbewertet werden. Am 17. August beginnt mit der Staffeltagung in Geithain die zweite Kreioberligasaison. Nicht mehr dabei ist Bezirksligaaufsteiger ATSV Frisch Auf Wurzen, der freiwillige Absteiger SV Eula, TuS Pegau und der VfB Leisnig. Neu dabei ist der "Insolvenz"absteiger Bornaer SV, die Aufsteiger TSV Großsteinberg, Lok Döbeln und der SV Groitzsch. Der Spielbetrieb in dieser Spielklasse ist ohne Schiedsrichter undenkbar. Woche für Woche opfern sie ihre Freizeit, um die nicht immer leicht zu pfeifenden Begegnungen zu leiten.

Es gibt aber auch noch viele Helfer im Hintergrund. Zu denen gehören die Kassier, Stadionsprecher, die Platzverantwortlichen und noch viele mehr. Auch diese Leute tragen dazu bei, dass bald wieder Wochenende für Wochenende der Ball rollt.