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Unsere 1.Mannschaft 2019/2020

hintere Reihe von links:

Siggi Kreysler (Mannschaftsbetreuer), Thomas Knöfel,  Tobias Keil, Dirk Ries (Capitano), Timm Illigner, Martin Fischer, Kai Bütow, Siggi Richter (Mannschaftsbetreuer), Maik Lichtenberger (Trainer)

vorere Reihe von links:

Toni Fucke, Steve Mielke, Nils Robra, Christoph Herfurth, Marcel Schülert, Philipp Redmann, Lars Metzner, Franz Henze, Marcus Paul

es fehlen:

   Maik Stein, Maik Jessner, Axel Wohllebe, Matthias Burkhardt, Sebastian Mader, Christian Mader, Sebastian Neuber, Sebastian Zölfl, Sebastian Fleischer, Justin Riegler

 

Saisonüberblick 2019/2020

17.08.19 TSV - Roßweiner SV 1:2  22.02.20 Roßweiner SV - TSV 4:1  
24.08.19 SV Ostrau - TSV 4:0 29.02.20 TSV - SV Ostrau 1:1  
01.09.19 SV Klinga - TSV 6:0 07.03.20  TSV - SV Klinga 1:1   
14.09.19 TSV - Borna 0:5 Saison- Borna - TSV    
22.09.19 A. Geithain - TSV 1:3 abbruch TSV - A. Geithain    
28.09.19 TSV - SC Partheland 2:0 wegen  SC Partheland - TSV    
05.10.19 SV Regis Breitingen - TSV 1:2  der  TSV - SV Regis Breitingen    
19.10.19 TSV - Chemie Böhlen 1:1 Corona Chemie Böhlen - TSV    
26.10.19 VfB Leisnig - TSV 0:2 (Covid 19) TSV - VfB Leisnig    
02.11.19 TSV - Döbelner SC 1:2  Pandemie Döbelner SC - TSV    
09.11.19 Einheit Frohburg - TSV 1:1   TSV - E. Frohburg    
16.11.19 TSV - Großsteinberg 1:3 
Großsteinberg - TSV    
23.11.19 SV Naunhof - TSV 7:0
TSV - SV Nauhof    
30.11.19 TSV - Bl Weiss Deutzen 0:2
Bl Weiss Deutzen - TSV    
07.12.19 SV Tresenwald - TSV 2:2
TSV - SV Tresenwald    
             

Spielberichte 2019/2020 1. Mannschaft

Abschlusstabelle nach Saisonabbruch wegen der COVID-19 Pandemie:

Es gibt einen Aufsteiger nach der Quotientenregelung und keine Absteiger!

PlatzMannschaftSpieleGUVTorverhältnisTordifferenzPunkte Ø
  1.
Bornaer SV 91
17 12 3 2 54 : 23 31 2,29
  2.
Roßweiner SV
18 14 1 3 60 : 26 34 2,06
  3.
SV Ostrau 1990
16 9 5 2 50 : 21 29 2,00
  4.
BSV Einheit Frohburg
17 9 6 2 56 : 28 28 1,94
  5.
SV Klinga-Ammelshain
16 7 5 4 38 : 35 3 1,63
  6.
TSV Großsteinberg
17 7 4 6 42 : 41 1 1,47
  7.
FSV Alemannia Geithain
17 7 3 7 30 : 32 -2 1,41
  8.
SV Chemie Böhlen
18 7 3 8 37 : 50 -13 1,33
  9.
SV Blau-Weiß Deutzen
16 6 3 7 26 : 29 -3 1,31
  10.
SV Naunhof 1920
18 4 8 6 32 : 28 4 1,11
  11.
Döbelner SC 02/​90
18 5 5 8 34 : 43 -9 1,11
  12.
SV Regis-Breitingen
18 4 5 9 21 : 38 -17 0,94
  13.
TSV 1906 Burkartshain
18 4 5 9 19 : 43 -24 0,94
  14.
VfB Leisnig
16 4 2 10 23 : 40 -17 0,88
  15.
SV Tresenwald Machern
18 3 6 9 31 : 50 -19 0,83
  16.
SC Partheland
18 1 6 11 20 : 46 -26 0,50

 

 

 

18. Spieltag

TSV - SV Klinga 1:1 (0:1)

 

Tore: 0:1 (Elfmeter 21.), 1:1 Ries (67.)

Burkartshain: Schülert, Ries, Zölfl, Mader (55. Herfurth), Henze, Fischer, Keil (62. Mielke), Knöfel, Fleischer (80. Riegler), Fucke, Hoffmann.


17. Spieltag

TSV - SV Ostrau 1:1 (0:0)

An diese Partie wird er noch lange zurückdenken: Burkartshains Torhüter Marcel Schülert pariert beim 1:1 gegen den SV Ostrau einen Strafstoß und trifft in der Nachspielzeit zum Ausgleich. © Bettina Finke 

 

Der TSV-Schlussmann pariert beim 1:1 gegen den SV Ostrau zunächst einen Strafstoß und erzielt dann in der fünften Minute der Nachspielzeit den umjubelten Ausgleichstreffer. 

Burkartshain. Intakte Moral beschert verdienten Punktgewinn. In seinem ersten Kreisoberliga-Heimspiel des Jahres erspielte der gastgebende TSV Burkartshain gegen den Tabellendritten SV Ostrau beim 1:1 einen Zähler. Während die TSV-Spieler in der Vorwoche beim Spiel in Roßwein nur in der zweiten Halbzeit überzeugten (1:4), war Ostrau spielfrei. Auf gut bespielbarem Geläuf entwickelte sich ein rasantes Spiel. Der Gastgeber, diesmal mit Alternativen auf der Bank, agierte von Anfang an mutig. So erlebten die 35 Zuschauer ein durchaus unterhaltsames Spiel. Kurz nach Anpfiff setzte sich Sandro Antony gegen drei Spieler des Gastgebers durch. Die Einheimischen starteten vielversprechende Angriffsaktionen über Sebastian Fleischer und Toni Fucke. Doch zu oft kam der letzte Pass nicht beim Mitspieler an. Der Gast hatte dennoch nach 15 Minuten eine gute Möglichkeit zur Führung, doch der TSV-Schlussmann lenkte den Ball zur Ecke. Sequenzen später zeichnete er sich erneut aus, lenkte den Ball beim 25-Meter-Fernschuss an die Querlatte.

Burkartshains Torhüter Marcel Schüler wurde beim 1:1 gegen den SV Ostrau durch einen gehaltenen Strafstoß und den erzielten Ausgleichstreffer zum Spieler des Tages. ©

Doch auch der TSV 1906 hatte seine Möglichkeiten: Fucke wurde gut angespielt, zog aber nicht direkt auf das SV-Tor und scheiterte noch knapp. Ein Klassenunterschied (jetziger Elfter gegen Dritter) war nicht zu erkennen. Fleischer zieht aufs Tor, doch OSV-Keeper Paul Zimmermann war zur Stelle. Ein Freistoß des Gastes landete nur in der Mauer. Glück für die Platzherren, als wenig später ein Ball auf der Linie geklärt wurde. Auch Marcus Hausmann, der freistehend aus der Drehung abzog, scheiterte mit Schuss über das Tor. Kurz vorm Halbzeitpfiff wurde der stark aufspielende Kai Bütow freigespielt, doch Zimmermann hinderte die Kugel am Überqueren der Torlinie. Danach hatte Dirk Ries eine glasklare Chance zur Führung, doch 300 absolvierte Pflichtspiele sind kein Garant, dass der Ball das leere Tor nicht verfehlt. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit wurde ein TSV-Spieler im OSV-Strafraum gefoult, der Pfiff blieb aber aus.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Kopfball von Fucke nach Eingabe von Sebastian Mader. Kurz darauf scheitert Fleischer erneut. Die Einheimischen waren in dieser Phase spielbestimmend, doch es fehlten Vollstreckerqualitäten (wie einst von Metzner und Lichtenberger). Die bis jetzt wenigsten Treffer in dieser Liga lassen sich so erklären. Doch immerhin spielte der TSV am Sonnabend gegen die bis jetzt stärkste Defensive dieser Spielklasse.

 

Bei einem Ostrauer Pfostenschuss (78.) hatte der Platzbesitzer auch Glück. Ein unglücklich an die Hand springender Ball im Strafraum bescherte den Gästen von der Bezirksgrenze zu Dresden einen Elfmeter. Hausmann, als sicherer Schütze bekannt, scheiterte am großartig haltenden Schülert. 120 Sekunden später hält er die Null per Glanzparade. Machtlos war er in der 84. Minute, als Toni Müller nach Kombination die Gästeführung gelang. Das Spiel wurde ruppiger, Burkartshains Bütow bekam die Ampelkarte gezeigt. Das war es dann wohl, dachten die Meisten der Anwesenden, doch weit gefehlt: Das Spiel nahm in der 95. Minute ein kaum noch für möglich gehaltene Wendung. Schülert verließ seinen Kasten, marschierte mit nach vorn und veredelte eine Freistoßeingabe zum nicht für möglich gehaltenen Ausgleich. Der Mann des Spieles krönte seine überragende Leistung.

Burkartshain: Schülert, Ries (64. (Henze), Zölfl, Mader (53. Herfurth), Bütow (57. G/90.1 GR), Fischer (53. G), Keil (13. G), Knöfel, Fleischer (75. Mielke), Fucke, Hoffmann.

Ostrau: Zimmermann, Stecher, Bose (83. G/87. Schubert), Zschokelt, Karius (72. Jonas Müller), Meyer, Fromme (35. G/66. Toni Müller), Brnicky, Zirnsak (72. G), Antony (90.+5 G), Hausmann.

Torfolge: 0:1 Toni Müller (84.), 1:1 Schülert (90.+5).

SR: Pietrasik.

Zuschauer: 35.

 

16. Spieltag

Roßweiner SV - TSV 4:1 (4:0)

Ohne große Mühe schlägt das Heimteam die Gäste des TSV Burkartshain und bleiben weiter an Spitzenreiter Borna dran.

Die Kreisoberliga-Fußballer des Roßweiner SV sitzen dem Spitzenreiter Bornaer SV auch zu Beginn der zweiten Halbserie weiterhin dicht im Nacken. Am 16. Spieltag behielt die Mannschaft von Trainer Jörg Soujon gegen den TSV Burkartshain deutlich und ungefährdet mit 4:1 (4:0) die Oberhand. Mit diesem Erfolg zum Rückrundenauftakt ziehen die Blau-Weißen im Klassement am zum Zuschauen verurteilten Lokalrivalen SV Ostrau vorbei und belegen nun selbst den 2. Platz. Die am Samstag Nachmittag unterlegenen Gäste aus dem Muldental bleiben Tabellen-Zwölfter. Einschließlich des 2:1-Sieges im Wiederholungsspiel der Hinrunde war es der vierte Dreier in Folge für den RSV gegen den TSV.

Unter Leitung des Unparteiischen Max Brügmann vom FC Bad Lausick ließen die Einheimischen im Stadion an der Haßlauer Straße von der ersten Minute an keinen Zweifel am Gewinner der Begegnung erkennen. Bei schwierigen Bodenverhältnissen übernahmen die Hausherren vor 56  Zuschauern schnell das Kommando und sorgten beizeiten für klare Verhältnisse in dieser streckenweise ziemlich einseitigen Partie. Benjamin Brambor stieß nach einer knappen Viertelstunde den Bock um und avancierte später zum Doppelschützen (14., 21.). Für ihn war es bereits der 17. Treffer in der laufenden Saison, womit er hinter dem Frohburger Philipp Jacob nunmehr alleiniger Vize in der Torjägerliste ist. Zwischenzeitlich war schon Teamkollege Tom Seydel zur Stelle, um die Führung auszubauen (20.).

 

Lange vor der Halbzeit waren die Messen dann endgültig gesungen, nachdem David Renner goldrichtig stand und für den Platzbesitzer zum vierten Mal einlochen konnte (31.). Fortan konnte die beste Offensivabteilung der Staffel (55 Treffer) es sich leisten, einen Ganz zurück zu schalten und den Fuß ein wenig vom Gas zu nehmen. Dies nutzten die Burkartshainer - bei denen Coach Maik Lichtenberger mit auf dem Feld stand - unmittelbar nach den Seitenwechsel zum Verkürzen des Rückstandes. Mehr als das Tor von Toni Fucke (49.) gelang dem harmlosesten Sturm der Liga (17 Treffer) allerdings nicht.

So durften die Roßweiner im Hinblick auf die nächste Aufgabe einige Körner sparen. Denn am kommenden Samstag um 15 Uhr hat der RSV beim Bornaer SV im dortigen Rudolf-Harbig-Stadion anzutreten. Im Top-Duell des Wochenendes möchte man dem Klassenprimus nicht nur auf den Fersen bleiben, sondern das Meisterschaftsrennen zusätzlich anheizen. Die im Abstiegskampf steckenden Burkartshainer Kicker haben zur gleichen Zeit völlig andere Baustellen zu beackern, wenn der SV Ostrau an der Diesterwegstraße seine Visitenkarte abgibt.

Tore: 1:0 Brambor (14.) 2:0 Seydel (20.) 3:0 Brambor (21.) 4:0 Renner (31.) 4:1 Fucke (49.)

SR: Brügmann (Bad Lausick)

Z.: 56

Roßwein: Jentzsch, Zerge, Renner, Zimmermann, Seydel, Brambor, Lißner (74. Haferlandt), Peschel (74. Nartzschke), Lehmann, Messner, Krondorf

Burkartshain: Schülert, Ries (68. Redmann), Lichtenberger (69. Riegler), Bütow, Fischer, Keil, Herfurth, Neuber, Knöfel, Fucke, Wohllebe

    

 

15. Spieltag

SV Tresenwald - TSV 2:2 (1:0)

 

Tore: 1:0 Pfüller (44.), 1:1 Eigentor (52.). 1:2 Ries (57.), 2:2 Pfüller (70. Elfmeter)

TSV:  Schülert, Ries (C), Mielke , Zölfl, Bütow, Fischer, Metzner, Paul, Knöfel, Riegler (87. Lichtenberger), Fucke


14. Spieltag

TSV - Blau-Weiss Deutzen 0:2 (0:1)

Lars Metzner beim Torschuss - Foto: Bettina Finke

Kreisoberliga Muldental: Auch am vergangenen Samstagnachmittag konnte der TSV Burkartshain nicht gewinnen. Das Team unterlag zu Hause mit 0:2 gegen Blau-Weiß Deutzen.

Burkartshain. Auch am 14. Spieltag gab es für den TSV Burkartshain keine Kreisoberliga-Punkte. Diesmal unterlag er dem SV Blau-Weiß Deutzen mit 0:2. Die Gäste reisen inzwischen gern in Burkartshain an, denn die Punkte werden nun schon regelmäßig entführt. Bei schwierigen Platzverhältnissen war die Tröger-Elf sofort präsent. In der 4. Minute konnte der Gastgeber ein Gegentor im letzten Moment verhindern. Doch 120 Sekunden später war es soweit. Die Heimelf hatte sich noch nicht postiert, der Abschlag des TSV-Hüters kam als Bumerang zurück. Michael Günther lief auf Schülert zu. Der hätte möglicherweise herauslaufen sollen, doch so stand es schnell 0:1.

Kurze Zeit später ein Achtungszeichen der Einheimischen durch einen Freistoß von Knöfel. BW-Schlussmann Matin Klaus wurde zur Faustabwehr gezwungen. Im Gegenzug fiel fast das 0:2, das Schülert mit Fußabwehr verhinderte. Ein sehenswert angelegter Angriff des TSV endete im Abseits. Insgesamt war Burkarshain nun besser im Spiel. Das bestätigte eine gefährlich geschlagene Ecke von Mader. Auch der erstmal aufgebotene Lars Metzner sorgte für Gefahr vorm gegnerischen Gehäuse. Doch alle Aktionen waren nicht zwingend genug. Wie stets versuchten die Platzherren in der 2. Halbzeit das Spiel zu drehen. Doch leider gelang das auch diesmal nicht. Die Partie war umkämpft aber nicht unfair. Statt des Ausgleichs fiel in der 57. Minute das 2:0 der Gäste. Ein relativ simpler Ball wurde von der Heimabwehr schlecht geklärt. Die Zuordenung fehlte, so dass Lars Heine traf. In der Folge erwarteten die 30 Zuschauer ein Aufbegehren. Metzner traf nur die Oberkante des Querbalkens. Doch dies war nur eine Einzelaktion. Der Pfosten bewahrte den TSV vor dem 0:3 (70.). Jetzt wollten die Blau-Weißen den Sack zubinden. Schülert verhinderte bei einem Schuss aus nächster Nähe ein weiteres Gegentor. Von wirklicher Torgefahr war bei Burkartshain nichts zu sehen. Metzners versuchte sich erneut, doch der Schuss war zu ungenau.

 

Der Gastgeber warf nun seine beiden letzten Wechsler ins Spiel. Doch zu einer Wende kam es, wie auch in den letzten Wochen, nicht. Auch ein Freistoß in torgefährlicher Lage verpuffte. Kurz vor Schluss fast des 3. Gegentor: Doch der TSV-Keeper und das Unvermögen des Schützen verhindern das. Das 0:2 zeigt die akute Heimschwäche von Burkartshain. Nur gegen den Tabellenletzten SC Partheland gelang zu Hause ein Sieg. Diese Bilanz wird nicht zum Klassenerhalt reichen. Am letzten Hinrundenspieltag gilt es nun beim SV Tresenwald zu punkten. BW Deutzen empfängt den Spitzenreiter Bornaer SV.

Tore: 0:1 Günther (6.), 0:2 Heine (57.).

SR: Abdullahi,

ZS: 29.

Burkartshain: Schülert, Ries (C), Mielke (84. Lichtenberger), Zölfl, Mader (32. Hoffmann), Bütow, Fischer, Metzner, Paul, Knöfel, Riegler.

Deutzen: Klaus, Kunath, Kreisel, Dreblow, Lange, Heine, Günther (89. Gentsch), Depling, Schröder, Schädlich, Eisert.

Sigfried Richter

 

13. Spieltag

SV Naunhof - TSV 7:0 (1:0)

Tore TSV: Fehlanzeige

Burkartshain: Schülert, Zölfl, Bütow, Knöfel, Riegler, Hoffmann (75. Keil), Paul, Fucke (Gelb-Rot 52.), Henze (52. Herfurth), Mader, Fischer        

 

Nachholespieltag vom 1. Spieltag

TSV BurkartshainRoßweiner SV 1:2 (1:1)

In der vom Sportgericht angesetzten Neuauflage gewann erneut der Roßweiner SV, diesmal mit 2:1. Roßwein startete zunächst etwas besser, doch klare Chancen gelangen vorerst nicht. Beide Teams waren auf Sicherheit bedacht. Aber der Gast ging letztlich doch in Führung. Über Brambor kam der Ball zu Krondorf, der aus 16 Metern das 1:0 markierte. Doch der Gastgeber hielt voll dagegen. Völlig verdient der schnelle Ausgleich, den Mielke erzielte. Sein Schuss ins lange Eck war für Jentzsch nicht zu parieren. Mit 1:1 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit legte der RSV nun immer mehr seine Routine in die Waagschale. Schülert im TSV-Tor wurde geprüft und für gut befunden. Im Gegenzug die Riesenchance für den Gastgeber: Eine genaue Eingabe verwertete Bütow nicht. Roßwein erhöhte die Schlagzahl weiter. und ließ die TSV-Abwehr kaum zur Entlastung kommen.

Bereits abgewehrte Bälle gab der Gastgeber leichtfertig her und aus allen Lagen wurde das Tor anvisiert. Roßwein zog alle Register. Die Heimelf hätte sich einer souveränere Leitung gewünscht. Letztendlich entschied die individuelle Klasse von Krondorf das Match. Fünf Minuten vor Abpfiff beendete er einen Alleingang zum 2:1-Endstand. Auch der sein Comeback gebende Metzner konnte die Niederlage nicht verhindern. Bis zum Abpfiff vergaben die RSV-Kicker noch die Chance zum 3:1.

Tore: 0:1 Krondorf (31.), 1:1 Mielke (34.), 1:2 Krondorf (85.).

Burkartshain: Schülert, Ries (86. Metzner), Zölfl, Bütow, Knöfel, Stein (75. Herfurth), Riegler, Mielke (54. Hoffmann), Paul, Fucke, Henze

RSV: Jentzsch, Zerge, Renner, Zimmermann, Seydel, Brambor, Lißner, Mihalek, Haferlandt, Messner, Krondorf.

SR: Brügmann. ZS: 53.

 

12. Spieltag

TSV - TSV Großsteinberg 1:3 (1:2)

Tore: 1:0 Ries (2.), 1:1 Erfurth (8.), 1:2 Erfurth (41.), 1:3 Holletzek (86.)

Burkartshain: Schülert, Ries (76. Mielke), Zölfl, Fischer, Mader (Geld-Rot 90.), Knöfel, Stein  Keil (ab 50. Hoffmann), Riegler (88. Neuber), Henze, Fucke

 

11. Spieltag

BSV Einheit FrohburgTSV Burkartshain 1:1 (0:1)

Zu schläfrig, zu emotions- und ideenlos und vor allem im Defensivbereich zu inkonsequent war die Einheit an diesem Tage und so war der frühe Rückstand nicht unverdient. In einer Situation, die mehrfach hätte geklärt werden können, kam Paul an der Strafraumkante an den Ball und sein platzierter Rechtsschuss sorgte für Jubel bei den Gästen (7.). Als fast eine halbe Stunde gespielt war, kam das erste Lebenszeichen Frohburgs. Zein wurde in Szene gesetzt, scheiterte aber aus Nahdistanz am wieder starken Schülert. Der Abpraller fiel Geißler vor den Fuß und seine Direktabnahme konnte gerade noch von einem Burkartshainer vor der Linie geklärt werden. Die letzte nennenswerte Aktion in Halbzeit eins hatte Geißler, als sein Schuss in der 43. Minute noch abgefälscht wurde, aber wieder Schülert überragend per Fußabwehr zur Ecke klärte.

 

Nach dem Seitenwechsel gaben die Hausherren den Ton an. In der 52. Minute hatten viele den Torschrei auf den Lippen, als erst Zein an Schülert scheiterte und dann Toni Frank aus rund 13 Metern über das fast leere Tor schoss. Nur wenig später wieder das Privatduell Zein-Schülert, letzterer blieb wie so oft an diesem Tag Sieger. Auch Jacobs Schuss aus guter Position (69.) verfehlte sein Ziel. Frohburg packte nun mehr und mehr die Brechstange aus. In der 73. zog Pyrdek aus dem linken Halbfeld eine scharfe Flanke Richtung Burkartshainer Tor. Eigentlich kein Problem für Schülert, doch dieser traf den Ball per Faustabwehr schlecht und lenkte die Kugel ins eigene Tor zum Ausgleich. Tapfer kämpfende Burkartshainer belohnten sich für eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem Punkt bei der Einheit.

Tore: 0:1 Paiul (7.), 1:1 Schülert (ET, 71.)

Burkartshain: Schülert, Ries (72. Hoffmann), Zölfl, Bütow, Fischer, Mader (90. Neuber), Paul, Knöfel, Stein (85. Keil), Riegler.  


10. Spieltag

TSV - Döbelner SC 1:2 (1:1)

Beim TSV Burkartshain gelingt dem Döbelner SC ein 2:1-Erfolg. Die Hausherren, die zuletzt viermal in Serie gewonnen hatten, konnten an diesem Wochenende nicht zufrieden sein.

Burkartshain. Nach vier Spielen ohne Niederlage (vier Siege) hat es den TSV Burkartshain wieder einmal erwischt. Ausgerechnet im Heimspiel der Fußball-Kreisoberliga der Männer gegen den Tabellenletzten Döbelner SC riss durch die 1:2-Niederlage die Serie. Dabei begann der TSV mit einem Blitzstart. Christoph Herfurth traf bereits nach 30 Sekunden mit einem Distanzschuss zum 1:0. Ein ähnliches Tor erzielte er bereits vor einer Woche in Leisnig. Die Gäste reisten, bedingt durch einen Stau, verspätet an und waren noch nicht richtig bei der Sache.

Beim TSV bleibt viel Stückwerk

Die Einheimischen bestimmten fortan das Spiel. Erneut Herfurth wird nach 13 Minuten auffällig. Der Landesklasse-Absteiger wurde erst nach 15 Minuten gefährlich. Und wie? Kapitän Steve Oehme schlenzte einen Freistoß über die Mauer ins Netz (Innenpfosten). Eine starke Einzelleistung, TSV-Hüter Marcel Schülert hatte keine Chance. Im direkten Gegenstoß war Burkartshain wieder da. Marcus Paul verpasste eine Eingabe knapp. Der DSC, bisher nur ein Sieg, war im Spiel angekommen. Besonders die Freistöße von Oehme hatten es in sich.

Der TSV 1906 schaffte es nicht, die Gästeabwehr unter Druck zu setzen. Das Team aus dem Altkreis Döbeln kassierte im Schnitt bis dahin drei Tore. Doch viel bei den Einheimischen bleibt Stückwerk. Kurz vor der Halbzeitpause verletzte sich Herfurth, der durch Sebstian Mader ersetzt wurde. Eigentlich wollte der Gastgeber das Spiel dominanter bestimmen. Doch der DSC zeigte, dass er vom Tabellenende weg will.

Entscheidung in der Schlussphase

Nach einer energischen Halbzeitansprache von TSV-Coach Maik Lichtenberger drängten die Platzherren auf die Führung. Zunächst klappte das auch gut. Nach 52 Minuten zwang Mader DSC-Keeper Martin Werner zu einer Glanzparade. Kurze Zeit später setzte sich Martin Fischer gut durch, doch die DSC-Abwehr rettete. Auch eine Kopfballchance brachte nicht das 2. Tor für den TSV.

 

Allmählich legte der Gast noch eine Schippe drauf, auch er spielte auf Sieg. Im Umkehrspiel war er stets gefährlich. Burkartshain spielte nicht zielstrebig zum Tor. Das Spiel enthielt zu viele Schnörkel, die Gäste wirkten da agiler. Chancen für Toni Fucke und Dirk Ries blieben ungenutzt und das Unheil nahm seinen Lauf. In der 88. Minute erzielte der Gast mit seinem 2. Tor im Nachschuss die Entscheidung.

So leistete der TSV für den DSC Aufbauhilfe. Die Heimbilanz ist ausbaufähig. Durch den Sieg verließen die Döbelner den letzten Platz. Doch so kurios es auch klingen mag, kletterte Burkartshain in der Tabelle. Nach den Punktabzug von Roßwein ist Burkartshain nun Fünfter. Angesichts der diesmal gezeigten Leistung bleibt das wohl nicht lange so.

Siegfried Richter

Burkartshain: Schülert, Ries, Zölfl, Bütow, Fischer, Herfurth (42. Mader), Paul, Knöfel, Henze (79. Hoffmann), Riegler.

Döbeln: Werner, M. Draßdo Adem Salh, Dewitz, Hajdari, Feige, Madjidou, Michel, Kießig (81. Perlitius), Vu Duc, Oehme.

Tore: 1:0 Herfurth (1.), 1:1 Oehme (15.), 1:2 Vu Duc (88.). 

 

9. Spieltag

VfB LeisnigTSV Burkartshain 0:2 (0:2)

Eine kalte Dusche musste der VfB Leisnig am Samstagnachmittag auf heimischen rasen über sich ergehen lassen. Die Muldestädter unterlagen in der Otto-Schuricht-Sportstätte dem TSV Burkartshain. 0:2 hieß es am Ende der Begegnung des 9. Spieltages. Beide Tore fielen schon in der ersten Halbzeit. Durch dieses Ergebnis tauschten die Mannschaften die Tabellenränge 6 und 7. Mit dem Resultat bestätigte sich obendrein ein Trend: Denn auch in den beiden bisherigen Heim-Duellen mit den Burkartshainern blieben die Leisniger ohne Punkt und Tor. 2012 verlor man ebenfalls mit 0:2, im Frühjahr diesen Jahres setzte es sogar eine 0:3-Niederlage. Die Gäste aus der Wurzener Region bauten ihre momentane Ungeschlagen-Serie auf nunmehr fünf Partien aus.

Die 95 Zuschauer im Stadion an der Chemnitzer Straße sahen bei angenehmen spätsommerlichen Temperaturen ein äußerst faires Match. Der Unparteiische William Pietrasik vom SV Blau-Weiß Bennewitz – welcher an den Seitenlinien von den Sportfreunden Paul Oehme (Döbelner SC) und Alexander Haupt-Ritter (SV Medizin Hochweitzschen) assistiert wurde – hatte nur einmal den gelbe Karton (für Burkartshain) aus der Brusttasche zu holen.

Die Einheimischen versuchten vom Anpfiff weg das Geschehen auf dem Rasen an sich zu reißen. Der sehr tief stehende Gast aus dem Muldental lauerte auf schnelle Gegenstöße, begünstigt durch Leisniger Fehler im Spielaufbau. Dennoch war es eigentlich nur eine Frage der Zeit bis zur Führung der sowohl optisch als auch spielerisch überlegenen Hausherren. Doch dann zog wie der Blitz aus heiterem Himmel der Kontrahent in Front. Der VfB konnte einen gegnerischen Angriff nicht energisch genug klären, in dessen Folge eine abgerutschte Flanke vom auf der rechten Außenposition auftauchenden Christoph Herfurth immer länger wurde und sich zum Entsetzen der Leisniger am zweiten Pfosten ins Gehäuse senkte (23.). Der urplötzliche Rückstand hinterließ bei den Platzherren sichtlich Eindruck. Der Schock war rasch überwunden und weitere Attacken in Richtung gegnerischer Kasten konnten gestartet werden. Statt des fälligen Ausgleichs bauten die Burkartshainer mit ihrer zweiten ernsthaften Offensivaktion den Vorsprung aus. Erneut war es eine im Prinzip verunglückte Eingabe, welche unberechenbar ins VfB-Netz segelte. Als Torschütze konnte sich Franz Henze feiern lassen (36.).

Mit diesem 0:2-Zwischenstand wurden dann auch die Seiten gewechselt. Nach der Halbzeit war die Heim-Elf sofort um den Anschlusstreffer bemüht. Immer wieder konnten brenzlige Situationen im und am TSV-Strafraum herauf beschworen werden. Allerdings gestalteten sich die Abschlusshandlungen schlicht und ergreifend zu umständlich, so dass verheißungsvolle Tormöglichkeiten zuhauf beinahe auf sträfliche Art und Weise liegen gelassen wurden. Oder eben von der vielbeinigen Burkartshainer Deckung in letzter Sekunde vereitelt werden konnten. Die mit schnörkellosen und gerade zu einfachsten Mitteln agierenden Gäste blieben jedoch stets gefährlich und konnten dadurch immer wieder für Entlastung sorgen. Der TSV hätte bei mehreren Konter-Gelegenheiten den Sack zubinden können, scheiterte aber mehrmals am eigenen Unvermögen beziehungsweise am aufmerksam reagierenden Leisniger Schlussmann Janko Ackermann. Insgesamt gesehen hatten die Burkartshainer das Glück des Tüchtigen beim Erringen der lediglich auf den ersten Blick schmeichelhaften drei Punkte auf ihrer Seite. Weil es dem VfB trotz aller Anstrengungen nicht gelungen war, Aufwand und Ertrag in ein vernünftiges Verhältnis zu setzen und die Belohnung deshalb ausblieb.

Die Leisniger um das Trainer-Duo Rico Meister / Michael Koslowski stehen am kommenden Samstag um 14 Uhr beim Bornaer SV im dortigen Rudolf-Harbig-Stadion vor einer weiteren schwierigen Aufgabe, während die Burkartshainer um Coach Maik Lichtenberger zur gleichen Zeit zu Hause an der Diesterwegstraße gegen Schlusslicht Döbelner SV der Papierform nach klar favorisiert sind.

Leisnig: Ackermann, Kluttig, Hartmann, Roitzsch (62. Erl), Meyer, S. Hashani, Poppe (72. Seydel), Böhm, F. Hashani, Gehle (46. Kouba), Schulz

Burkartshain: Schülert, Ries, Mader (46. Illigner / 67. Hoffmann), Bütow (88. Keil), Fischer, Herfurth, Paul, Knöfel, Fucke, Henze, Riegler

Tore: 0:1 Herfurth (23.) 0:2 Henze (36.)

Zuschauer: 95

 

8. Spieltag

TSV - Chemie Böhlen 1:1 (0:1)

Als der Burkartshainer Kai Bütow zu Fall gebracht wird, fordern die TSV-Fans vergeblich einen Freistoß. © Bettina Finke    

Fußball-Kreisoberliga: Dem TSV Burkartshain gelingt in der Nachspielzeit durch Thomas Knöfel noch der umjubelte Ausgleich zum 1:1 . 

Burkartshain/Böhlen. Beinahe in letzter Sekunde ist dem SV Chemie Böhlen am Sonnabendnachmittag in der Fußball-Kreisoberliga der Männer ein hoch wichtiger Sieg aus den Händen geglitten. Die Pleißestädter mussten sich im Rahmen des 8. Spieltages beim TSV Burkartshain mit einem 1:1 (0:1) begnügen. Beide Mannschaften konnten mit der Punkteteilung ihre Tabellen-Platzierung verbessern. Der TSV springt vom 9. Platz hoch auf die 7, die Chemiker klettern vom 12. Rang nach oben und sind nun Elfter.

Vor 25 Zuschauern entwickelte sich an der Diesterwegstraße eine hart umkämpfte und bis zum Schluss äußerst spannende Begegnung. Schiedsrichter Abdullahí Ahmed Ali vom Döbelner SC, der von Daniel Helbig (SV Aufbau Waldheim) und Justin Drengner (Roßweiner SV) assistiert wurde, verteilte insgesamt sieben (3/4) gelbe Karten.

Böhlener Abwehr hält stand

Der Gastgeber wollte nach drei Erfolgen in Serie unbedingt den nächsten Dreier einfahren, aber die seit Ende August sieglosen Böhlener leisteten erbitterten Widerstand. Nach dem klassischen Abtasten ging es rasch zur Sache. Die Einheimischen brachten zahlreiche Eckbälle vor das gegnerische Gehäuse, ohne dass Zählbares dabei heraus sprang. Chemie war bei schnellen Kontern stets gefährlich, aber glasklare Tormöglichkeiten blieben zunächst ebenfalls aus.

 

Als dann die Einheimischen den Druck verstärkten, ergaben sich vermehrt verheißungsvolle Gelegenheiten. Steve Mielke, Kai Bütow, Marcus Paul, Martin Fischer und Franz Henze hatten allerdings kein Zielwasser getrunken. Auf der Gegenseite ließ die etwas instabil wirkende Deckung der Hausherren diverse Gästechancen zu, die Keeper Marcel Schülert zu vereiteln wusste.

Schock: Böhlen trifft mit dem Halbzeitpfiff zur Führung

Fast mit dem Halbzeitpfiff war er jedoch geschlagen, als Böhlens Rico Brehmer eine Ecke aus dem Gewühl heraus zur Führung für sein Böhlener Team verwertete (45.). Eine kalte Dusche für den Platzbesitzer, welcher unmittelbar nach dem Seitenwechsel in Person von Henze bei einem Freistoß von der Strafraumgrenze für eine brenzlige Situation sorgte. Wenig später erwies sich eine Eingabe des ehemaligen Gnandsteiners Tim Illigner als zu ungenau, um mit ihr etwas Nützliches anzufangen.

Auf der anderen Seite wurde Schülert von Chemies Spielertrainer Toni Röder zu einer Glanzparade gezwungen, kurz darauf verzog Kevin Wächtler in ähnlich aussichtsreicher Position. In der Nachspielzeit trug der sich anschließende unbändige Sturmlauf des Platzbesitzers doch noch Früchte. Thomas Knöfel beförderte das Leder durch mehrere Abwehrbeine hindurch an den Innenpfosten des Böhlener Gehäuses, von wo es ins Netz hüpfte (90+3.). Das auf des Messers Schneide stehende Match hatte somit ein dramatisches Ende gefunden. Mit Freud hüben und Leid hüben.

Die kommende Aufgabe für die Böhlener am Sonnabend zu Hause im Derby gegen Borna wird keinen Deut einfacher. Maik Lichtenbergers Burkartshainer werden zur gleichen Zeit von Leisnig empfangen.

Burkartshain: Schülert, Ries, Mielke (52. Riegler), Bütow, Fischer, Herfurth, Paul, Knöfel, Illigner, Fucke, Henze (78.Hoffmann).

Böhlen: Schulz, Scharf, Kuhnt, Brehmer, Wandersee, Opfermann, Röder (90.+2 Goreki), Schoppa, Wächtler, Al Halab, Dobos

Tore: 0:1 Brehmer (45.), 1:1 Knöfel (90.+3). Schiedsrichter: Ali (Döbeln). Zuschauer: 25.

 

7. Spieltag

SV Regis Breitungen - TSV 1:2 (1:1)

Die Burkartshainer entführen alle drei Zähler aus der Pleißestadt. © Udo Zagrodnik     

Eine strittige Szene im Mittelfeld führte in der Folge zum 1:2-Auswärtssieg des TSV Burkartshain.

 

Es waren kühle Temperaturen und der Kreisoberligafußball, die weiß–grünen vom SV Regis–Breitingen gegen die weinroten vom TSV Burkartshain, vor nur 25 Zuschauern. Es wurde eine schnelle Begegnung mit viel Bewegung auf dem Rasen, an dem beide Teams Anteil hatten. Es begann mit einem Ausrutscher von Martin Grunert in Höhe der Mittellinie, Kai Bütow lief Richtung Regiser Tor, konnte aber diese Chance nicht verwerten. Im Gegenzug hatte Christoph Rother den Toirschuß auf dem Fuß. Und dann lenkte Torwart Daniel Dietze einen Ball der Gäste per Faustabwehr übers Tor. Es kam nach knapp dreißig Minuten ein Burkartshainer Freistoß von Rechtsaußen, Thomas Knöfel zog direkt ab und der Ball landete zum 0:1 im Tor. Da hatte unserer Torhüter Daniel Dietze keine Chance. Nur sechs Minuten später, Sören Paul an der Pleißenseite im Ballbesitz, flankte in den gegnerischen Strafraum, Christoph Rother am linken Pfosten stehend reagierte blitzartig und der 1:1 Ausgleich war gefallen. Das war auch der spätere Pausenstand, als Schiedsrichter Albert Fabian in die Kabinen bat. Assistiert wurde er von Steffen Rohland und Wolfgang Teubner.

Kurz nach den Wiederanpfiff ging ein 20m–Freistoß von Nico Hohenstein knapp übers TSV–Tor. Auf der anderen Seite war es Martin Fischer der übers Ziel schoß. Nur wenig später, Maik Günther auf Rechtsaußen brachte den Ball zu Sören Paul, der verlängerte, doch Ralph Pahlig rutschte im Strafraum. Nach einem Aussetzer von TSV–Torwart Marcel Schülert, konnte Roy Treibl dies nicht ausnutzen. Nur eine Minute später kam eine umstrittene Szene, die Ausgangspunkt wurde diese Begegnung zu Gunsten der Gäste zu entscheiden. Kurz hinter der Mittellinie (in der gegnerischen Hälfte) wurde Thomas Bauer gefoult und der Schiedsrichter lies weiterspielen. Steve Mielke lief allen davon und konnte seine Großchance nicht nutzen. Der folgende Eckball landete an der anderen Seitenlinie, Christoph Herfurth flankte zurück in den Strafraum und Marcus Paul vollendete zum 1:2 Auswärtssieg für die Gäste. In den offiziell zehn Schlußminuten blieb es spannend. Die Pleißestdter vom SVR wollten den Ausgleich und Burkartshain suchte die endgültige Spielentscheidung. Am Ende blieb es beim knappen 1:2 für die Muldenstädter. Das Urteil des Schiedsrichters sagt aus, das ein Unentschieden dem Spielverlauf entsprochen hätte. In sauberer Form von mir zur strittigen Szene angesprochen blieb er wortlos. Der Linienrichter an der Tribünenseite war an der Szene nahe dran, doch er deutete mir, das es nicht in seinem Bereich war. Eingefügt, es gibt schon immer Arbeitsteilung, was heißt das jeder der beiden Linienrichter für eine der beiden Spielhälften zuständig ist. Der SVR–Vereinschef Werner Heiche war zwischenzeitlich seiner Sportgaststätte entflohen und hatte dieses Foul auch gesehen, doch er sagte (nach dem Spiel) auch der Mannschaft was in ihren Spiel falsch lief. Aus meiner Autorensicht war es eine unglückliche und vermeidbare Pleißestädter Niederlage, in einer Begegnung die auf gutem Kreisniveau stand. Es ist die Vierte in Folge.

Tore: 0:1 Knöfel (27.), 1:1 Rother (35.), 1:2 Paul (81.)

Burkartshain: Schülert, Mader (ab 61. Illigner), Bütow, Fischer, Paul, Knöfel, Fucke, Henze (ab 90. Keil), Riegler, Ries (ab 73. Mielke), Herfurth 


6. Spieltag

TSV - SC Partheland 2:0 (1:0)


Marcus Paul (Burkartshain/v.) nutzt in dieser Szene die Chance zum 2:0 nach Vorlage von Christoph Herfurth (h.) nicht. © Bettina Finke


Der TSV Burkartshain ist nach dem Sieg gegen Geithain weiter in der Erfolgsspur und besiegt  den SC Partheland mit 2:0. Ries und Mielke erzielen die Treffer für die abschlussstärkeren Hausherren. 

Burkartshain. Der Aufschwung hält an: Nach dem Sieg in Geithain hat der TSV Burkartshain das folgende Spiel der Fußball-Kreisoberliga auch gewonnen. Gegen den Aufsteiger FC Partheland (Polenz/Beucha) gelang ein 2:0-Sieg. Damit überflügelte der Gastgeber den Gegner auch in der Tabelle.

Bei regnerischem Wetter entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Die Gäste waren ebenbürtig. Nach einer Viertelstunde verstolpert die TSV-Abwehr den Ball, und der Gast wurde gefährlich. Die Einheimischen sind bis dahin zu behäbig, entwickeln keine Dynamik. Der Finale Pass ist oft zu ungenau. Mitte der ersten Halbzeit wird es etwas besser. Ein Schuss von Henze wird vom Gästetorhüter Lehmann gehalten. Der Nachschuss des wieder genesenen Herfurth geht knapp vorbei. Doch gerade dieser Spieler sorgt für Angriffsschwung. Vor der Pause fällt doch noch die Führung für den TSV. Eine Eingabe von Henze erreicht den mitgelaufenen Ries, der zum 1:0 vollendet. Für ihn ist es das erste Tor nach zwei Jahren. Entschieden war die Partie noch nicht.

 

Die zweite Halbzeit bleibt spannend. Zunächst ist es Herfurth, der sein Glück versucht. Doch der Ball geht hinter das Tor. Bei Kontern der Gäste wirkt die TSV-Abwehr nicht immer sattelfest. Ein zweites Tor soll die Situation für die Einheimischen beruhigen. Nach einer guten Stunde flankt Herfurth zu Ries, dieser köpft zu Paul, ein Treffer gelingt nicht. Der TSV 06 erhöht die Schlagzahl. Ein Hinterhaltschuss von Henze geht knapp drüber. 20 Minuten vor Schluss sehen die meisten Zuschauer schon den Ball im Tor. Herfurtht schließt seinen Sturmlauf mit einer Hereingabe zu Paul ab. Der braucht nur einzuschieben, doch der Ball wird verfehlt. So bleibt es bei der knappen Führung und der Ausgleich liegt in der Luft. TSV-Trainer Lichtenberger bringt in der 78. Minute Mielke, sein Kopfball wenig später geht knapp drüber. Die Entscheidung naht: Thomas Knöfel schießt einen Freistoß an den Querbalken, der Abpraller kommt zu Mielke, der zum 2:0 (83.) vollendet.

Tore: 1:0 Ries (32.), 2:0 Mielke (83.)

Burkartshain: Schülert, Mader, Bütow, Fischer, Paul, Knöfel, Fucke, Henze (ab 87. Hoffmann), Riegler, Ries (ab 78. Mielke), Herfurth

 

5. Spieltag

Alemannia Geithain - TSV 1:3 (0:1)

Benedict Niemann (blau) zieht am Burkartshainer Martin Fischer (Nr. 9) vorbei.

© Wolfgang Riedel

     Fußball-Kreisoberliga: Die Alemannia unterliegt den Gästen aus Burkartshain mit 1:3.

Mit einer herben Enttäuschung endete für den FSV Alemannia Geithain die Begegnung des 5. Spieltages der Fußball-Kreisoberliga der Männer. Die Gelb-Schwarzen unterlagen am Sonntag Nachmittag dem ohne Punkt und Tor angereisten Schlusslicht TSV Burkartshain mit 1:3 (0:1). Dadurch rutschen sie im Klassement auf den 15. und somit vorletzten Platz ab.

Demgegenüber haben die Muldentaler die rote Laterne abgegeben und belegen nun Rang 14. Durch die Niederlage ist für die Alemannen obendrein eine stolze Serie gerissen. Denn die bisherigen acht Heimpartien gegen die Burkartshainer konnten allesamt gewonnen werden, auch im Pokal vor zwei Wochen gab es ein glattes 4:0 – und jetzt das.

Bei frühlingshaften Witterungsbedingungen sahen die knapp 40 sich ins Henning-Frenzel-Stadion (auch die Anwesenheit des Namensgebers half nichts) verirrenden Zuschauer einen zunächst um die Führung bemühten Gastgeber. Der Kopfballversuch von Kevin Wilde segelte über das Gehäuse des Kontrahenten, bevor Matthias Herold bei einem Freistoß von Stefan Winkler einen Schritt zu spät kam. Kurz darauf dann die kalte Dusche für die Einheimischen, denn Franz Henze verwertete die Vorarbeit seines Mannschaftskameraden Sebastian Mader und brachte den TSV in Front (25.). Es war für die ohne etliche Stammkräfte antretenden Gäste die erste nennenswerte Tormöglichkeit, deren Auswirkungen die Heim-Elf völlig aus dem Rhythmus brachten.

 

Verheißungsvoller Start

Das Abwehrverhalten der Geithainer verschlechterte sich jetzt zusehends, wodurch sie nun immer stärker in Bedrängnis gerieten. Die eigenen Offensivmomente (Kilian Helbig scheitert am Pfosten, Hannes Neubauer verfehlt das Ziel nach Freistoß von Martin Saupe) konnten die Situation nicht wirklich entspannen. Nach dem Seitenwechsel allerdings hatten erneut die Gastgeber den verheißungsvolleren Start, welcher sich trotz zweier Pfostentreffer des eingewechselten Nils Sanne als Luftblase erwies. Denn Mitte der zweiten Halbzeit konnte Toni Fucke den Vorsprung für die Burkartshainer ausbauen (72.).

Bereits im Gegenzug keimte durch das Anschlusstor des ebenfalls zur Pause gekommenen Steven Liebing nochmals Hoffnung in den Reihen der Einheimischen (73.). Wenig später vergab Sanne den Ausgleich, bevor Wilde in TSV-Keeper Marcel Schülert seinen Meister fand.

Dessen Teamkollegen lauerten nun auf die Gelegenheit, den Sack zuzubinden. Was in der Nachspielzeit dann auch gelang, als mit Peter Hoffmann ein weiterer Joker stach und den Deckel drauf machte (90.+1). Der Abpfiff von Schiedsrichter Sven Schaupke (Hohnstädter SV) – welcher sechsmal den gelben Karton verteilte (3/3) – ließ anschließend nicht mehr lange auf sich warten. Marco Seiferts FSV-Truppe steht am kommenden Samstag vor dem schweren Gang nach Borna, während Maik Lichtenbergers Burkartshainer zur gleichen Zeit gegen Partheland nachlegen wollen.

Tore: 0:1 Henze (25.), 0:2 Fucke (72.), 1:2 Liebing (73.), 1:3 Hoffmann (90.+1).

Geithain: Bochmann, Neubauer, Herold, Winkler, Gotthardt (46. Sanne), Wilde, Helbig, Platz (46. Liebing), Niemann, Duschinski, Ma. Saupe.

Burkartshain: Schülert, Robra (64. Fleischer), Mader, Bütow, Fischer, Paul, Knöfel, Fucke, Henze, Illigner (87. Hoffmann), Riegler.

SR: Schaupke (Grimma). Z.: 40

    

 

4. Spieltag

TSV - Bornaer SV 0:5 (0:2)

Tore: 0:1 (1.) , 0:2 (18.) , 0:3 (48.), 0:4 (70.), 0:5 (75.)

Aufstellung TSV: Schülert, Ries (ab 70. Lichtenberger), Mielke, Riegler, Keil, Robra, Mader, Henze, Knöfel, Illigner, Bütow

 

 Pokal

Alemannia Geithain - TSV  4:0 (1:0)

Tore: 1:0 (25.) , 2:0 (55.) , 3:0 (78.), 4:0 (84.)

Aufstellung TSV: Knöfel, Mielke (ab 60. Neuber), Stein, Riegler, Paul, Keil, Fucke, Robra (ab 70. Hoffmann), Mader, Henze, Fischer

 

3. Spieltag

SV Klinga-Ammelshain - TSV 6:0 (3:0)

Tore: 1:0 (15.) , 2:0 (22.) , 3:0 (45.+2), 4:0 (56.), 5:0 (67.), 6:0 (90+3)

Aufstellung TSV: Schülert, Ries, Mielke (ab 75. Keil), Bütow, Paul, Wohllebe (ab 14. Knöfel), Fucke, Fleischer (ab 61. Robra), Fischer, Henze, Mader

 

2. Spieltag

SV Ostrau - TSV  4:0 (3:0)

Tore: 1:0 (2.) , 2:0 () , 3:0 (44.), 4:0 (78.)

Aufstellung TSV: Schülert, Ries, Mielke, Bütow, Zölfl, Paul, Keil (ab 60. Lichtenberger), Wohllebe, Illigner (ab 85. Muttschall), Stein, Fucke

 

1. Spieltag

TSV - Roßweiner SV  

--> Spiel wird wiederholt, wegen Schiedsrichter Fehler

Der Rossweiner Toni Messner (blau) kann den Burkartshainer Axel Wohllebe beim Schuss noch blocken.