Bitte aktiviere JavaScript!

1. Mannschaft (Bild) - Saison 2013/2014

hintere Reihe v.l. :

Andreas Hartmann (Vereinspräsident), Steffen Teichmann (Trainer), Tobias Keil, Tommy Zwilling, Torsten Mikusch, Steve Lehmann, Roy Hantke, Martin Holfert, Toni Fucke, Maik Lichtenberger, Heiko Neugebauer (Torwart-Trainer)

vordere Reihe v.l. :

Marcel Sovea-Wolf, Thomas Knöfel, Sebastian Mader, Marcel Schülert, Christoph Herfurth,  Lars Metzner, Steve Mielke

es fehlen:

Tom Kallenbach, Matthias Burkhardt, Daniel Muttschall, Dirk Ries, Eric Girke, Marcus Paul, Martin Hempel, Siegfried Richter (Mannschaftsbetreuer), Dirk Lindau (Co-Trainer)

 

--> weitere Bilder aus der Saison ... hier entlang ... <--

1. Mannschaft Saison-Ergebnisse 2013/2014 Kreisoberliga

  Hinrunde       Rückrunde  
17.08.13 Einheit Frohburg - TSV 2:0   14.12.13 TSV - Einheit Frohburg 1:1
25.08.13 TSV - Blau-Weiss Deutzen 3:0   01.03.14 Blau-Weiss Deutzen - TSV 1:4
31.08.13 Blau-Weiss Bennewitz - TSV 2:4   09.03.14 TSV - Blau-Weiss Bennewitz 1:2
08.09.13 TSV - Rossweiner SV 3:0   15.03.14 Roßweiner SV - TSV 1:1
14.09.13 Aufbau Waldheim - TSV 1:1   30.03.14 TSV - Aufbau Waldheim 1:1

22.09.13

TSV - Regis-Breitingen 1:2   05.04.14 Regis-Breitingen - TSV 3:4
29.09.13 Eintracht Sermuth - TSV 1:6   13.04.14 TSV - Eintracht Sermuth 3:2
06.10.13 TSV - SV Naunhof 2:2   26.04.14 SV Naunhof - TSV 4:2

20.10.13

TSV Großsteinberg - TSV 0:1   04.05.14 TSV - TSV Großsteinberg 2:2
27.10.13 TSV - SV Tresenwald 1:5   10.05.14 SV Tresenwald - TSV 4:1
02.11.13 ESV Lok Döbeln - TSV 0:6   18.05.14 TSV - ESV Lok Döbeln 2:4
10.11.13 TSV - SV Groitzsch 3:1   24.05.14 SV Groitzsch - TSV 3:0
23.11.13 FSV Kitzscher - TSV 0:1   01.06.14 TSV - FSV Kitzscher 3:0
01.12.13 TSV - HFC Colditz 3:6   15.06.14 HFC Colditz - TSV 1:1
23.02.14 Alemannia Geithain - TSV 3:0   21.06.14 TSV - Alemannia Geithain 3:2
             

   

1. Mannschaft - Abschlusstabelle 2013/2014

Pl. MannschaftSpiele G U V Torverh. Tordiff. Pkt. Trend
1 HFC Colditz 30 23 6 1 99 : 28 71 75
2 SV Tresenwald Machern 30 23 3 4 106 : 37 69 72
3 SV Naunhof 30 19 8 3 77 : 30 47 65
4 FSV Alemannia Geithain 30 16 6 8 70 : 50 20 54
5 SV Blau-Weiss Bennewitz 30 13 7 10 68 : 48 20 46
6 SV Blau-Weiß Deutzen 30 14 4 12 63 : 53 10 46
7 TSV 1906 Burkartshain 30 13 7 10 64 : 56 8 46
8 SV Eintracht Sermuth 30 13 5 12 69 : 63 6 44
9 TSV Großsteinberg 30 11 4 15 58 : 60 -2 37
10 SV Aufbau Waldheim 30 9 9 12 53 : 56 -3 36
11 SV Groitzsch 1861 (SW) 30 11 5 14 62 : 72 -10 35
12 BSV Einheit Frohburg 30 10 5 15 43 : 53 -10 35
13 SV Regis-Breitingen 30 8 5 17 44 : 79 -35 29
14 FSV Kitzscher 30 6 7 17 28 : 61 -33 25
15 Roßweiner SV 30 5 6 19 50 : 91 -41 21
16 ESV Lok Döbeln 30 1 3 26 23 : 140 -117 6

Spielberichte - Saison 2013/2014

30. Spieltag

TSV Burkartshain – Alemannia Geithain 3:2 (1:1)

Im Zweikampf: Toni Fucke (TSV/l.) und
Geithains Michael Preis. Foto: Bettina Finke


In drei Jahren Kreisoberliga gewann der TSV erstmals gegen Geithain. Vor 50 Zuschauern siegte der letztmalig von Steffen Teichmann trainierte Gastgeber mit 3:2. In der vier Minute hatte Ries nach Flanke von Hempel eine Kopfballchance. Doch kurz danach erzielte Hantke
alleinstehend vor Alemannen-Hüter Schiener das Führungstor. Die Gäste hielten dagegen, TSV-Hüter Schülert verhinderte mit Glanzparade den Ausgleich. Doch die Einheimischen ließen nicht locker, Metzner spielte zu Hempel,  er den Ball verstolperte. Auf der Gegenseite
bekam der TSV nach Ecke den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Lungwitz erzielte den 1:1-Ausgleich. Hempel scheiterte freistehend am FSV-Hüter, nutzte die Option, zum gut postierten Metzner zu spielen, nicht. Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam beim TSV letztmalig Goalgetter Maik Lichtenberger zum Einsatz. Er belebte die Offensive. Nach einer Möglichkeit von Hantke erarbeitete sich „Lichte“ eine Großchance, doch der Abschluss
war nicht scharf genug. Die TSV-Mannen versuchten, den so erfolgreichen Torschützen in Position zu bringen. Ein Tor zum Abschluss der Karriere hätten ihm alle gegönnt. Das aber verhinderte Schiener mit Glanzparaden. Auf der anderen Seite hätte ein gefährlicher Seitfallzieher fast zum Tor geführt. In der Schlussphase zeigte der 38-jährige Lichtenberger
seine Qualität als Torvorbereiter.  Seine Eingabe veredelte Paul zum 2:1-Führungstreffer. Nach Pass von „Lichte“ erzielte der seit 25 Jahren beim TSV-spielende Eric Girke das 3:1. Per
umstrittenen Elfer kamen die Gäste noch zum 2:3-Anschluss. Mit diesem gelungenen
Abschiedsgeschenk für Trainer Teichmann und Gallionsfigur Lichtenberger erreichte der TSV Platz sieben in der Abschlusstabelle. sir


Burkartshain: Schülert, Ries, Hempel (46. Lichtenberger), Mader, Girke, Lehmann, Metzner, Paul, Knöfel, Fucke, Hantke (72. Sovea-Wolf).

Torfolge: 1:0 Hantke (9.), 1:1 Lungwitz (35.), 2:1 Paul (74.), 3:1 Girke (86.), 3:2 Preis (90.
Strafstoß).

 

29. Spieltag

HFC Colditz – TSV Burkartshain 1:1 (1:0)

Spielverderber: Der Burkartshainer Scharfschütze Roy Hantke (Nr. 22)hämmerte den Ball ins HFC-Tor.

Foto: Robin Seidler

Ein HFC-Sieg wäre an diesem Nachmittag vor 120 Zuschauern unverdient gewesen. Die Burkartshainer holten sich mehr als verdient diesen Punkt, und der HFC hatte Glück, dass er nicht die zweite Saisonniederlage hinnehmen musste. Die Gäste aus dem Norden des Muldentals standen in der eigenen Hälfte gut gestaffelt und setzten auf ihr Umschaltspiel.
Schindlers Kopfball ging vorbei, sein Flachschuss hatte TSV-Torwart Schülert im Nachfassen. Beim Versuch  von Jahn aus 20 Metern fehlten nur Zentimeter. Dass die Burkartshainer gefährliche  Angriffe starten können, zeigte sich Mitte der ersten Halbzeit. Bretschneider faustete beim Schuss von Metzner den Ball zur Seite. Der HFC kam in der Folge nur vereinzelt vor das Tor der Burkartshainer. Kowalscheks Versuch ging vorbei,
Schindler verpasste eine Kowalschek-Flanke. Richtig bitter hätte es werden können, als Herfurth auf und davon war, doch Bretschneider bei seinem satten Schuss anschoss. Bei Böttchers missglücktem Drehschuss kam Schindler einen Schritt zu spät. Danach sorgte
eine Einzelaktion für die Colditzer Führung. Jahn drang in den Strafraum und bediente Schindler, der den Ball im leeren Tor unterbrachte. Der HFC hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn Herfurth wenigstens eine seiner zwei weiteren Riesenchancen gegen Bretschneider im Tor untergebracht hätte. Kurz vor der Pause wurde ein Versuch von Sandro
Antony noch geblockt. Böttcher nahm den Ball mit der Brust im Strafraum an und zog sofort volley ab – doch vorbei (60.). Mit einem katastrophalen Fehlpass brachte sich der HFC
selbst um die Punkte. Mikusch erlief den Ball, konnte vor dem Strafraum von Robert
Leonhardt nur durch Foul gestoppt  werden. Den Freistoß nagelte Hantke ins Torwarteck. Die Angriffsbemühungen des HFC wirkten verkrampft. Kretzschmar scheiterte mit Schuss aus 20 Metern, kurz vor Ultimo setzte Oehme zwei Kopfbälle zu hoch an. rose

Colditz: Bretschneider, René Antony, Hannes Leonhardt (75. Kretzschmar), Oehme, Robert Leonhardt, Böttcher (60. Gutknecht), Schindler, Sandro Antony, Jahn, Kowalschek,
Wächter.

Burkartshain: Schülert, Holfert, Mader, Lehmann, Metzner (75. Ries), Herfurth (85. Mielke), Paul, Knöfel, Mikusch, Fucke (60. Girke), Hantke.

Torfolge: 1:0  Schindler (31.), 1:1 Hantke (63.).

28. Spieltag

TSV Burkartshain – FSV Kitzscher 3:0 (1:0)

Heimelf im Angriff: Der Burkartshainer Christoph Herfurth (blau) nutze
seine Großchance nicht, auf 3:0 zu erhöhen. Foto: Bettina Finke

Nach drei Niederlagen in Folge konnte der TSV Burkartshain wieder gewinnen – und dies sogar zu Hause. Der FSV Kitzscher wurde verdient mit 3:0 bezwungen. Die Einheimischen wollten endlich ihre wahre Leistungsstärke zeigen. Ohne großen Schnickschnack versuchten die TSV-Mannen in die gegnerische Hälfte vorzupreschen. Mit einfachen Mitteln
wurde das Tor des FSV bedrängt. Nach fünf Minuten hatte Knöfel bei einer unübersichtlichen  Szene die Führung vor Augen. Er verzog aber knapp. Auch die
Gäste hielten dagegen. Insbesondere  Embingou zeigte seine technische Klasse am Ball. Nach Fehlpass des TSV setzte  er seinen Mitspieler ein, der allerdings keinen Nutzen daraus ziehen konnte (15.). Die Gäste, die noch im Abstiegsstrudel stecken, kämpften um jeden Ball. Erneut war es der 45-jährige Embingou, der mit einer herrlichen Aktion seinen
Nebenmann, der aber knapp daneben köpfte, freispielte. Zu diesem Zeitpunkt war der Spielverlauf noch ausgeglichen. Mikusch hatte das 1:0 auf dem Fuß. Noch vorm Pausenpfiff sollte ein Treffer her. Nach Flanke von Mader war Metzner zur Stelle und erzielte das 1:0 der
Heimelf. Diesmal waren die Burkartshainer hellwach zum Wiederanpfiff angetreten
und erfolgreich. Der Spezialist für den FSV Kitzscher, TSV-Mann Metzner, traf nach Zuspiel von Mikusch zum 2:0  (15. Saisontreffer). War der Bann gebrochen? Die 40-Punkte-Marke schien geknackt. Erst recht als Mikusch zum Solo ansetzte, die Übersicht behielt und das
3:0 markierte. Der eingewechselte Sovea- Wolf traf noch den Pfosten. Die fair spielenden Gäste konnten sich nicht mehr entscheidend durchsetzen. In der Schlussphase verletzte sich der auf Abschiedstournee befindliche Maik Lichtenberger. Hoffentlich kann er gegen
Geithain und Colditz noch mitspielen.sir


Burkartshain: Schülert, Mielke, Holfert, Mader, Lehmann, Metzner (90. Burkhardt), Lichtenberger (80. Fucke), Herfurth (69. Sovea-Wolf), Knöfel, Mikusch, Hantke.

Torfolge: 1:0, 2:0 Metzner (40., 47.), 3:0 Mikusch (65.).
 

27. Spieltag 

SV Groitzsch – TSV Burkartshain 3:0 (2:0)

Durch kurzfristige Spielerabsagen trat der Gastgeber bis zur 70. Minute mit nur zehn Spielern gegen Burkartshain an. Danach füllte ein seit Jahren nicht mehr aktiver Spieler die Reihen der Groitzscher auf. Diese führten zu  Pause mit 2:0 durch je ein Freistoßtor von Rieger und Dinius. Den Schlusspunkt setzte Baage in der zweiten Halbzeit. Burkartshain
konnte spielerisch aus der Überzahl kein Kapital schlagen. Die Groitzscher nahmen bei Ballbesitz sofort Fahrt auf. In der dritten Minute trat Rieger zum Freistoß nahe der Strafraumgrenze an und schlenzte den Ball rechts an der auer ins kurze untere Eck zum 1:0 ein. urz darauf wurde Rehwagen im Strafraum on den Beinen geholt. Es gab Elfmeter,
den Baage vergab. Zudem schoss e den Nachschuss übers Tor. Vor der Halbzeit traf dann  Dinius ebenfalls durch einen Freistoß zum 2:0 (34.). Er drosch aus 25 Metern unhaltbar ins lange Eck. Nach der Halbzeit ließ die Heimelf nur wenig zu. In der 78. versenkte Baage die
Kugel im kurzen Eck – 3:0. Danach war das Spiel entschieden. Groitzsch revanchierte sich für die 0:3-Hinspiel-Niederlage. Zusammenfassend war es eine geschlossene Mannschaftsleistung der Hausherren, die trotz Unterzahl auch in der Höhe verdient gewonnen haben. bog/rce

Burkartshain: Muttschall, Ries (66. Sovea-Wolf), Mielke, Holfert, Lichtenberger, Herfurth, Paul, Knöfel, Mikusch, Fucke (86. Burkhardt), Hantke.

Torfolge: 1:0 Rieger (3.), 2:0 Dinius (34.), 3:0 Baage (78.).
 

26. Spieltag

TSV Burkartshain – Lok Döbeln 2:4 (1:1)


In nun fast drei Jahren Kreisoberliga war das der TSV-Tiefpunkt. Der neutrale Beobachter
fragte sich, wer hier das Tabellenschlusslicht  ist. Einfalls- und ideenlos zeigte sich die Heimelf. Ein geordneter Spielaufbau fand nicht statt. Die Lok- Mannen waren aus anderem Holz geschnitzt. Mit einfachen Mitteln versuchten sie zu kontern. Nach 17 Minuten saß
der erste schnelle Gegenangriff. Steven Kaulich ließ TSV-Hüter Muttschall (Schülert fehlte verletzungsbedingt) keine Chance. Die Einheimischen versuchten durch Einzelaktionen zum Ausgleich zu kommen. Dies erwies sich als untaugliches Mittel. Erst nach 30 Minuten gab
es für den TSV 1906 eine gefährliche Aktion. Auch eine Flanke von Herfurth in das Sturmzentrum brachte Gefahr. Ansonsten war das Spiel des Gastgebers wie das Wetter – triest und grau. Dennoch zwang Hantke beim Freistoß Gästehüter Werner zu einer Glanzparade. Im Gegenzug gab es die Riesenchance zum Ausbau der Lok-Führung. Doch der freistehende Spieler traf den Ball nicht richtig, Muttschall konnte klären. Zu
diesem Zeitpunkt überraschend fiel der Ausgleich für den Gastgeber, Sekunden später war Pause.  In der zweiten Halbzeit wollten Burkartshains Mannen die Fehler der ersten
Hälfte abstellen. Doch weit gefehlt! Es kam noch schlimmer. Die Gäste witterten Morgenluft. Kampfkraft und Einsatzwillen genügten gegen einen indisponierten Gegner. Abgewehrte Bälle landeten fast immer bei den „Eisenbahnern“. Und so nahm das Unheil seinen Lauf. Steven Kaulich, den sein Gegenspieler nie in den Griff bekam, zog einfach
so ab. Der Ball setzte auf und der TSV-Hüter sah dabei nicht gut aus – Lok führte 2:1. Die Muldentaler boten weiter  Fußball zum Abgewöhnen. Die nächste Chance für den TSV war ein Rückpass eines Döbelner Spielers zum Torwart, der geradeso noch klären konnte. Danach war wieder Kaulich am Zug. Leicht und locker spielte er mit seinen Mitspielern
die desolate Deckung des TSV aus und erzielte sein drittes Tor. Ein Fehler des Burkartshainer Liberos ergab leichtes Spiel für Däumer – es stand 4:1 für Lok (74.). Der Heimtrainer Steffen Teichmann konnte nur dreimal wechseln, Kandidaten für eine Auswechslung gab es wesentlich mehr. Einer der wenig gelungenen Angriffe des Gastgebers
brachte noch eine Ergebniskosmetik. Mikusch verkürzte noch auf 2:4, anschließend
traf er noch den Pfosten.  Beim Schlusspfiff freuten sich die Gäste zurecht über ihren ersten Saisondreier. Der TSV hatte die zweifelhafte Ehre, dabei Gegner gewesen zu sein. sir

Burkartshain: Muttschall, Ries, Holfert (73. Mielke), Lehmann, Metzner, Herfurth, Paul, Knöfel, Mikusch, Fucke (60. Girke), Hantke (70. Lichtenberger).

Torfolge: 0:1 Steven Kaulich (17.), 1:1 Herfurth (45.), 1:2, 1:3 Steven Kaulich (67., 70.), 1:4 Däumer (74.), 2:4 Mikusch (80.). SR: Lickfeldt (Leipzig).

25. Spieltag

SV Tresenwald - TSV Burkartshain 4:1 (2:0)

Mit dem Anpfiff setzten offensive Tresenwalder die Burkartshainer unter Druck. Für den ersten Aufreger sorgten aber die Gäste. Mikusch eroberte den Ball an der Mittellinie und zog allein Richtung Tresenwaldtor. Ein torgefährlicher Abschluss gelang nicht. Der Tresenwalder
Hüter hatte keine Mühe, das Schüsschen sicher aufzunehmen (2.). Die Heimelf zeigte, wie man es macht. Ein Zuckerpass aus dem Mittelfeld zum frei einlaufenden Schöps. In halb rechter Position hämmerte er die Kugel aus vierzehn Meter Torentfernung ins Netz zur
1:0-Führung (4.). Der TSV bekam keine Zeit sich zu erholen. Diesmal nutzte auf der linken Angriffsseite Nguyen seinen Freiraum. Seine Eingabe wuchtete Pfüller am langen Pfosten über die Torlinie (5.). Tresenwalder Doppelpack in den  ersten Spielminuten – das war mal was Neues. Die Gäste waren um eine Antwort nicht verlegen. Nach einer Ecke zog der Burkartshainer Paul volley von  der Strafraumgrenze ab. Er fand seinen Meister im Tresenwalder Hüter, der das runde Leder über den Querbalken lenkte (8.). Die Gäste wollten mit vorsichtiger Offensive wieder zurück ins Spiel finden. Die Abwehrreihen blieben in der
Folgezeit Sieger. So war es bis zur Halbzeit ein flottes Spiel zwischen den Strafräumen. Wie erwartet, zogen die Einheimischen im zweiten Spielabschnitt das Tempo nochmals an. Nach Tresenwalder Freistoß und Kopfball konnte der Burkartshainer Hüter die Kugel nur abprallen
lassen. Freudenthal köpfte aus Nahdistanz  zur 3:0-Führung ein (58.). Kögler, Kienitz, Pfüller und Schöps besaßen im Minutentakt Einschussmöglichkeiten. Gerade als die Burkartshainer glaubten, sie hätten das Schlimmste überstanden,  gelang den Tresenwaldern ein traumhafter  Spielzug. Der Vorletzte in der Kombinationskette war Schöps, der im gegnerischen Strafraum von links in aller Ruhe vor das Tor passte. Dort stand völlig allein gelassen Pfüller. Er vollendete humorlos zum 4:0 (65.). Mikusch
schaffte mit einer Einzelleistung den Ehrentreffer. An der Strafraumgrenze düpierte
er zwei Tresenwalder. Sein überraschender Schuss aus dem Fußgelenk passte in die rechte untere Torecke (70.).  Zumindest aus eigener Kraft können sich die Tresenwalder die Vizemeisterschaft sichern. Dieser deutliche Sieg war ein wichtiger Schritt dazu. tqu

Burkartshain: Schülert, Ries (62. Sovea-Wolf), Mielke, Holfert (74. Lichtenberger), Mader, Hantke, Lehmann (58. Girke), Metzner, Paul, Knöfel, Mikusch

Torfolge: 1:0 Schöps (4.), 2:0 Pfüller (5.), 3:0 Freudenthal (58.), 4:0 Pfüller (65.), 4:1 Mikusch (71.) SR. Sommer

 

24. Spieltag 

TSV Burkartshain – TSV Großsteinberg 2:2 (1:2)

Der Gastgeber war nach den Ergebnissen der Sonnabendspiele auf Platz sieben abgerutscht.
Mit einem Sieg gegen Großsteinberg (fünf Niederlagen in Folge) sollte verlorener Boden zurückerobert werden. Gegen den 14. der Rückrundentabelle schien das machbar, auch weil die Heimelf wie die Feuerwehr begann. Hantke setzte Fucke in Szene – knapp drüber. Aus allen Lagen wurde der Abschluss gesucht. Vom Gast war nicht viel zu sehen, doch aus heiterem Himmel schlug die Lechner-Elf zu. Nach einem Ballverlust ging die Post ab,
Marcel Erfurth schoss die Gäste in Front. Die Einheimischen spielten jedoch gefällig weiter und ein gewonnenes Kopfballduell von Knöfel leitete den verdienten Ausgleich ein. Mikusch bekam den Ball, umkurvte Torhüter Voigt und schob ein. Aber kurz danach stand es schon 1:2: Nitzsche erlief einen Steilpass und veredelte diesen. Effektiver geht es nicht. In der zweiten Hälfte hatte die Lechner-Elf sogar ein drittes Tor auf dem Fuß. Verzweifelte Versuche der Hausherren folgten. Der Ausgleich fiel aber noch nicht, weil die Aktionen nicht zwingend genug waren. In der 72. verzog ein Gästespieler freistehend vor Hüter Schülert, kurz danach gab es eine weiter Großchance. Da hatte die Teichmann-Truppe
Glück, dass auch die Gäste Möglichkeiten liegen ließen. Teichmann brachte die leicht
angeschlagenen Metzner und Lichtenberger, die prompt am Ausgleichtreffer beteiligt
waren. Metzner wurde vom Torwart zu Fall gebracht. Lichtenberger verwandelte den Elfer zum hochverdienten 2:2-Ausgleich. Weitere Treffer fielen nicht. sir

Burkartshain: Schülert, Ries (75. Sovea-Wolf), Mielke, Mader, Hantke, Lehmann (85. Lichtenberger), Herfurth (67. Metzner), Paul, Knöfel, Mikusch, Fucke.

Großsteinberg: Voigt, Perzel, Künne, Nitzsche, Schille, Marcel Erfurth, Friedrich, Weber, Senftleben, Treitinger, Kummrow.

Torfolge: 0:1 Marcel Erfurth (13.), 1:1 Mikusch (28.), 1:2 Nitzsche (33.), 2:2 Lichtenberger (88.Strafstoß). SR: Forstner.

23. Spieltag


SV Naunhof – TSV Burkartshain 4:2 (1:1)

In einem kurzweiligen Heimspiel konnte die Richter-Elf den zehnten Heimsieg der Saison feiern. 4:2 hieß es am Ende gegen mutige Burkartshainer, die ihr Heil nicht nur in der Defensivarbeit suchten. Die Begegnung kannte von Beginn an auf beiden Seiten nur eine Richtung, so dauerte es auch nicht lange bis zur ersten Torchance. Schneider ließ nach Solo über links zwei Gegenspieler stehen und passte in die Mitte zu Weichert, dessen Schuss knapp am linken Pfosten vorbeiging (3.). Die Gäste setzten ein ums andere Mal, meist eingeleitet  durch Hantke, zu gefährlichen Kontern an, die die Naunhofer Defensive mehrfach in Bedrängnis brachte. Im Offensivspiel sah es dagegen meist sehr gefällig aus,
auch die Abwehrspieler schalteten sich mit ins Angriffsspiel ein. So war es Große, der sich Mitte der ersten Halbzeit über rechts durchtankte. Seine Flanke fand wiederum Weichert, sein Seitfallzieher verfehlte nur haarscharf das Ziel. Kurz darauf starteten die Burkartshainer einen erneuten Gegenangriff. Über die rechte Seite vorgetragen, landete der Ball an der Strafraumgrenze bei Metzner, der sich ein Herz nahm und mit Sonntagsschuss über Gräwel hinweg zur umjubelten Gästeführung treffen konnte (32.). Die Clade-Kicker zeigten sich keineswegs geschockt und erarbeiteten sich gute Chancen. Nachdem Fichtner noch an
Schülert im TSV-Gehäuse scheiterte, war es in Minute 39 so weit. Einen Eckball von Weichert konnte Lange noch ganz leicht mit dem Kopf verlängern, am zweiten Pfosten bedankte sich Hoffmann und nickte locker zum Ausgleichstreffer ein (39.). In einem letzten gut vorgetragenen Angriff in der ersten Hälfte, initiiert von Vogel, fehlte es bei seinem Doppelpass mit Minio etwas an Präzision, so dass er nicht mehr zum Abschluss kommen konnte. Die zweite Halbzeit begann nach Maß für die Hausherren. Nach Ballgewinn im Mittelfeld zog Minio aus 18 Metern ab und konnte unter Mithilfe von Schülert, der den Ball gegen den Innenpfosten lenkte, für die Führung sorgen (47.). Diese hielt nicht lange. Nach  erneutem Konter über rechts landete derBall im Strafraum bei Hantke, der überlegt zum 2:2 einschob (55.). Direkt nach dem Anstoß schnappte sich Hoffmann den Ball und tankte sich, nach Doppelpass mit Weichert, bis in den Strafraum durch. Bei seinem Flachschuss ließ er Schülert im TSVTor keine Chance, so dass die Naunhofer sofort wieder in Führung gehen konnten (56.). In der Folgezeit waren die Hausherren meist durch ruhende Bälle gefährlich.
Doch sowohl Hoffmann, Vogel als auch Manuel Gräwel konnten jeweils nach Weichert- Standards ihre Kopfball-Chancen nicht im Tor unterbringen. Letzterer machte es in der 78. Minute besser. Nachdem sich Vogel über rechts durchsetzte, fand dessen Flanke am Fünfmeterraum Manuel Gräwel, der per Kopf für die Entscheidung im Spiel sorgte. In den letzten Minuten ließen die Clade-Kicker dann nichts mehr zu. mw

Naunhof: Martin Gräwel, Schneider, Kuhrt, Vogel, Völz, Minio (84. Müller), Weichert, Fichtner (62. Manuel Gräwel), Große, Hoffmann, Lange.

Burkartshain: Schülert, Ries (73. Fucke), Mielke, Holfert, Mader (82. Burkhardt), Girke, Lehmann (52. Hempel), Metzner, Knöfel, Mikusch, Hantke.

Torfolge: 0:1 Metzner (32.), 1:1 Hoffmann (39.), 2:1 Minio (47.), 2:2 Hantke (55.), 3:2 Hoffmann (56.), 4:2 Manuel Gräwel (78.). SR: Engelmann.

Pokal-Viertelfinale

SG Gnandstein – TSV Burkartshain 3:2 (1:0)

Der aktuelle Zweite der Kreisliga A (Weststaffel) setzte sich gegen den Kreisoberligisten
Burkartshain (5. Platz) durch. Die SG hat in der laufenden Saison nur einSpiel verloren (2:3 Röthaer SV). Das Spielam Fuße der Burg Gnandstein zog viele Besucher in seinen Bann. Die Heimelf beganndruckvoll, die Gäste zeigten sich von der Bissigkeit der SG-Mannen beeindruckt.Die TSV-Abwehr zeigte Unsicherheiten. So zwang der Ex-Geithainer Weber Torhüter Muttschall zu einer Parade (7.). Kurz danach sorgte ein Eckball für Gefahr. Liebing
brachte aber den Ball aus nächster Nähe nicht am TSV-Hüter vorbei. Die Feldvorteile der Gnandsteiner waren unübersehbar. Ein Seitfallzieher von Weber aus zehn Metern verfehlte knapp das Ziel. Nach einer halben Stunde fiel des verdiente 1:0 der Hausherren, als Weber den Ball über den heraussprintenden Muttschall lupfte. Kurz vorm Halbzeitpfiff zischte ein Drehschuss von Rößner nur knapp vorbei. Die auswärtsstarken TSVer deuteten nach Wiederanpfiff an, dass sie nicht gewillt waren, klein beizugeben. Die erste Chance der SG
vereitelte Muttschall mit Fußparade. Minuten später fälschte Fucke den Ball nach Eingabe unglücklich ins eigene Tor ab. Damit nicht genug. Der TSV-Schlussmann ließ einen eigentlich schon gehaltenen Ball los. Rößner nahm das Ostergeschenk an, vollendete zum 3:0. Die Messe schien gesungen. Doch es sollte noch ein echter Pokalfight werden. Hantke schoss einen Freistoß gefährlich auf das Tor. Beim erneuten Freistoßversuch köpfte Paul zum 1:3-Anschluss ein. Ein Flugkopfball von Knöfel strich knapp vorbei. 20 Minuten vor Spielende traf Unglücksrabe Fucke nur den Pfosten des SG-Tores. Der Gastgeber kam
nur noch sporadisch vor das gegnerische Gehäuse, wo Lichtenberger auf der Linie rettete. Auf der anderen Seite scheiterte Lehmann per Kopf, kurz danach Hantke aus Nahdistanz am guten Kipping im Gastgebertor. Auch der eingewechselte Zwilling köpfte nur knapp daneben. Die Zeit lief davon. Doch in der 87. Minute gab es Pauls zweites Wunder, als er erneut per Kopf traf. Einschließlich Nachspielzeit blieben noch sechs Minuten. Doch das Anrennen wurde nicht weiter belohnt, letztlich hat sich der TSV mit Anstand aus dem Wettbewerb verabschiedet. Es war aber wesentlich mehr drin. Wer weiß, wann so eine Chance noch einmal kommt? sir

Burkartshain: Muttschall, Ries, Holfert (64. Burkhardt), Sovea-Wolf (64. Zwilling), Lehmann, Lichtenberger, Paul, Knöfel, Mikusch, Fucke, Hantke.

Torfolge: 1:0 Weber (30.), 2:0 Fucke (53. Eigentor), 3:0 Rößner (54.), 3:1, 3:2 Paul (63.,
87.). SR: Gröbel. Zuschauer: 180.

22. Spieltag

TSV Burkartshain – SV Eintracht Sermuth 3:2 (2:0)

Gut bewacht: Thomas Knöfel macht Christian Liedtke (Sermuth/r.) das Leben schwer. Foto: Bettina Finke

Im Derby gegen Sermuth konnte der gastgebende TSV endlich wieder einen Heimsieg
verbuchen. Mit 3:2 fiel er ziemlich eng aus. In seinem voraussichtlich letzten Spiel gegen seinen Ex-Verein war vor allem Lichtenberger hochmotiviert. Mit ihm und auf der anderen Seite Liedtke standen sich die Nummer zwei und drei der Torschützenliste gegenüber. Ein Schuss der Sermuther pfiff am Tor vorbei (5.). Beim Freistoß von Pannike musste sich TSV-Hüter Schülert strecken. Nach 17 Minuten führte aber ein Angriff zur Führung der Heimelf.
Nach Pass von Mikusch auf Lehmann, der Eintracht Hüter Rempel überlief – stand es 1:0. Fortan war die Heimelf spielbestimmend, bei Freistößen lag das 2:0 in der Luft. In der 30. wurde Metzner gefoult, der Schiedsrichter legte den Tatort in den Strafraum, „Lichte“ verwandelte sicher. Das 2:0 war eine optimale Ausgangspostion für die zweite Hälfte. Als aber Liedtke am Fünf-Meter-Raum angespielt wurde, lag der 1:2-Anschluss in der Luft. Doch der Schütze verzog. Nach Wiederanpfiff versuchte die Havenstein-Elf sofort verlorenen Boden gutzumachen. Und das gelang zunächst Sturm, der aus nächster Nähe zum 1:2-Anschluss traf. Die Gäste witterten Morgenluft. Gegen Sturm musste Schülert
Kopf und Kragen riskieren (60.). Doch in der 70. war es soweit. Der freistehende Woitschach vollendete zum 2:2. Doch die TSV-Mannen ließen sich nicht schocken, mit ihrer berühmt, berüchtigten Kampfkraft holten sie die Führung zurück. In der 83. gab es Freistoß aus 20 Metern. TSVKapitän Hantke machte den zur Chefsache, mit platzierten Schuss erzielte er den 3:2-Führungstreffer. Zwilling traf danach nur den Pfosten, die Vorentscheidung war
vertagt. Kurz darauf hatten Sermuth noch eine Chance zum Ausgleich. Der fiel nicht
und Burkartshain gewann auch das Rückspiel. sir

Burkartshain: Schülert, Ries, Mader, Girke, Lehmann (73. Sovea-Wolf), Metzner (84. Zwilling), Lichtenberger, Paul, Knöfel, Mikusch, Hantke.

Sermuth: Rempel, Nöske (46.Großmann), Leuschner, Engel, Schweineberg, Woitschach,
Pannike, Sturm, Liedtke, Eidam, Kricke.

Torfolge: 1:0 Lehmann (17.), 2:0 Lichtenberger (30. Strafstoß), 2:1 Sturm (49.), 2:2 Woitschach (70.), 3:2 Hantke (83.). SR: Albert. Zuschauer 138.
 

 

21. Spieltag

Regis-Breitingen – TSV Burkartshain 3:4

Auf Kunstrasen spielend, gab der offensiv ausgerichtete Lichtenberger einen SVWarnschuss
ab, in der elften Minute traf er nach Vorarbeit von Herfurth. Zwilling fügte sich gut ins Mannschaftsgefüge ein. Doch die Führung hielt nicht lange, die Hausherren spielten den Ball mehrfach in die Abwehrzentrale des Gegners. So gelang Günther der schnelle Ausgleich, kurze Zeit später klatschte der Ball an den Pfosten des Gästetores. Aber auch Lichtenberger
hätte für sein Team treffen können. Hantke schoss in der 30. freistehend übers Tor. Vorm Halbzeitpfiff bügelte TSVSchlussmann Schülert einen Deckungsfehler wagehalsig aus. In die zweite Hälfte starteten die Muldentaler zielstrebig, der Lohn war das 2:1 durch Hantke. Beim Freistoß, Höhe Strafraum, tauchte Schülert ins Eck, verhinderte Schlimmeres. Mit
einem weiten Abschlag bereitete er das 3:1 vor. Herfurth nahm den Ball an, umkurvte den Torwart – schob ein. Der Regiser Spielertrainer Licht wechselte sich ein, blies zur Aufholjagd, die Foulquote der Führenden nahm zu. Schülert parierte in der 75. einen Foulelfmeter, fünf Minuten  später blieb Wendt vom Punkt Sieger. In der 85. Minute war die Führung futsch, als Sven Streitberg alleingelassen wurde, er seinen Freiraum zum 3:3-Ausgleich nutzte. Herfurth leitete die TSV-Schlussoffensive ein, scheiterte am Hüter. Noch waren zwei Minuten zu spielen. Lichtenberger  verzog knapp, doch Hantke drang
Sekunden später in die gegnerische Hälfte, passte auf Herfurth, der mit platziertem Schuss den 4:3-Siegtreffer markierte. sir


Burkartshain: Schülert, Ries, Holfert, Sovea-Wolf (78. Burkhardt), Girke, Lichtenberger, Herfurth (90.+2 Fucke), Paul, Zwilling, Knöfel, Hantke.

Torfolge: 0:1 Lichtenberger (11.), 1:1 Günther (18.), 1:2 Hantke (48.), 1:3 Herfurth (63.), 2:3
Wendt (80. Strafstoß), 3:3 Sven Streitberg (85.), 3:4 Herfurth (90.+2).

SR: Heinze.

 20. Spieltag

TSV Burkartshain - Aufbau Waldheim 1:1 (0:0)

Die Heimelf begann mit viel Elan, die schnellen Stürmer erspielten sich Chancen, versagten aber kläglich beim Abschluss. Waldheim versuchte im Abstiegskampf zu punkten. In Szene setzen konnte sich keine der beiden Truppen, die Partie verflachte zusehends. Nach einer halben Stunde bekam Aufbau einen Freistoß – Entfernung 20 Meter. Die Kugel pfiff knapp am Kasten vorbei. Im direkten Gegenzug gelang es Herfurth, frei vor Torhüter Klinger aufzutauchen, verzog aber. Die Platzherren hielten das Tempo hoch, erspielten sich Chancen. Der aufgerückte Paul scheiterte per Kopf aus guter Position. Die Stammzuschauer
des Lokalmatadoren erinnerten sich an die vorherigen Partien, ahnten dabei nichts Gutes. Die Teichmann-Schützlinge wollten den Bock umstoßen, ihr Engagement war sichtbar. In der 47. klärte der Gästekeeper auf Kosten einer Ecke. Kurz darauf scheiterte erneut Herfurth. Der Gast begnügte sich keinesfalls mit der Sicherung des 0:0. Bei eigenen Angriffen wurde der Ball schnell nach vorn gespielt. Nach diesem Muster gelang das 1:0 für Aufbau.
Sven Vandereike wurde von der TSV-Abwehr alleingelassen, bedankte sich dafür. Fast wäre es noch schlimmer gekommen. Nach Fehler des TSV-Liberos stand ein Aufbau-Spieler vor Schülert, verzog aber. Der Gastgeber gab nicht auf, doch die ganz großen Chancen wurden nicht herausgespielt. Bei einem Freistoß in der Nähe Waldheimer Strafraum fand Hantke seinen Meister im Hüter des Aufsteigers. Die Zeit lief davon: Kurz vor Spielende konnte nach Vorarbeit von Sowea-Wolf vollendete der zuvor etwas glücklos agierend Herfurth per
Kopf zum 1:1-Ausgleich. Die Niederlage war abgewendet, angesichts des Spielverlaufes
war für Burkartshain aber mehr drin. sir


Burkarstshain: Schülert, Ries, Mader (54. Holfert), Lehmann, Lichtenberger, Herfurth, Paul, Knöfel, Mikusch (63. Sovea Wolf), Fucke, Hantke.

Torfolge: 0:1 Sven Vandereike (59.), 1:1 Herfurth (88.). SR: Fritsch (Hohburg).

Auf und davon: Sebastian Mader (Burkartshain)
setzt zum Sturmlauf an.
Foto: Thomas Kube

Fußball, Achtelfinale Kreispokal:

Thierbacher SV - TSV Burkartshain 0:7 (0:3)

Thierbach (sir). Der Kreisoberligist TSV Burkartshain kam beim Siebenten der Weststaffel Kreisliga A, dem Thierbacher SV, zu einem ungefährdeten 7:0-Pokalsieg. Der TSV, der Libero Tom Kallenbach in der Startphase verletzungsbedingt ersetzen musste, war auf starke Gegenwehr eingerichtet, wollte so unangenehmen Überraschungen aus dem Wege gehen. Der TSV fand ins Spiel, einen Schönheitspreis gab es aber nicht zu gewinnen. Mit
Freistößen in Torraumnähe der Gäste wollte Thierbach für Gefahr sorgen. Die Muldentaler erkannten, dass Schüsse aus allen Lagen ein probates Mittel sein können. Ein solcher führte zum Führungstor durch Roy Hantke. Noch war nichts entschieden, der Gastgeber hielt die Begegnung noch offen. Erst am Halbzeitende konnten die TSVer nachlegen. Nach Freistoß
Hantke verlängerte Christoph Herfurth den Ball in die Maschen, Sekunden danach erhöhte Steve Lehmann, der sein erstes Tor für seinen neuen Verein schoss, auf 3:0. Nach Pass Hantke hob er den Ball über den gegnerischen Hüter. Die Annahme, dass der Gastgeber nach Wiederanpfiff noch einmal alles versuchen werde, den Hebel umzulegen, bestätigte sich. Aber die Feldüberlegenheit des TSV 1906 nahm zu. Daraus resultierte das 4:0 durch
Lehmann. Von den Gastgebern war nicht mehr viel zu sehen, lediglich einmal tauchte ein Hausherr vorm Burkartshainer Hüter Daniel Muttschall auf, nutzte die Chance zum Ehrentor aber nicht. Im Gegenzug erhöhte Herfurth auf 5:0. Das halbe Dutzend machte Marcel Sowea-Wolf voll, Sekunden vorm Abpfiff stellte Torsten Mikusch mit dem 7:0 den Endstand her. Dem TSV gelang der höchste Pflichtspielsieg der Saison. Den sollte man aber keinesfalls überbewerten, im Viertelfinale sind zwei Mannschaften vertreten, die in der Kreisoberligatabelle vor Burkartshain (6.) platziert sind. Aber auch drei Kreisliga-A-Vertreter
sind noch dabei.

Burkartshain: Muttschall, Ries, Holfert, Mader Lehmann, Lichtenberger, Herfurth (73. Burkhardt), Knöfel, Kallenbach (10. Sovea-Wolf), Mikusch, Hantke.

Torfolge: 0:1 Hantke (17.), 0:2 Herfurth (40.), 0:3, 0:4 Lehmann (41., 52.), 0:5 Herfurth (72.), 0:6 Sovea-Wolf (74.), 0:7 Mikusch (90.). SR: Kirchhof (Großsteinberg)

 19. Spieltag

Roßweiner SV – TSV Burkartshain 1:1 (1:0)


Im sechsten Pflichtspiel beider gab es das erste Remis. Da Roßwein abstiegsgefährdet ist, setzte das Team mit Windunterstützung auf Angriff. Doch der TSV hielt dagegen, aber dennoch ging der RSV in Führung. Beim direkten Freistoß senkte sich der nicht unhaltbare Ball im langen Eck des TSV-Tores. Die Gäste waren keinesfalls geschockt. Das Mittelfeld wurde fortan schnell überbrückt, es sprangen Chancen in Tornähe heraus. Doch die letzte
Konsequenz fehlte im Abschluss. Oder der Ball wurde zu lange gehalten, anstatt zu flanken oder zu schießen. Aber eine optische  Überlegenheit ist ohne Treffer wertlos. Nach guter Aktion von Lichtenberger lag im Gegenzug das 2:0 für Roßwein in der Luft. Doch der Flugkopfball ging am leeren Tor vorbei. Die zweite Hälfte begann optimal. Nach Handspiel im Strafraum ertönte der Pfiff. Lichtenberger ließ sich diese Chance nicht entgehen, markierte sein 50. Tor (derzeit Spitzenreiter) in der Ära Kreisoberliga. Nachfolgend hatte der TSV Chancen im Minutentakt. Mikuschs Schuss  kratzte ein Feldspieler von der Linie. Lehmann schaltete sich in einen Rückpass ein – lenkte die Kugel aber nur an den Querbalken. Zwei weitere Chancen vergab er danach. Vom Gastgeber war nicht mehr
viel zu sehen. Bei Hantkes Freistoß lag das überfällige 2:1 in der Luft. Danach behinderten
sich zwei Gästespieler gegenseitig. Es blieb beim 1:1, mit dem die Gäste alles andere als zufrieden waren. Um sich zu  belohnen, müssen die TSV-Mannen ihre Chancen konsequenter nutzen. Sie müssen  endlich die Trainingsleistung im Wettkampf bestätigen. sir

Burkartshain: Schülert, Ries, Girke, Lehmann (66. Holfert), Metzner, Lichtenberger (72. Sovea-Wolf), Paul, Knöfel, Kallenbach, Mikusch, Hantke.

Torfolge: 1:0 Lißner (8.), 1:1 Lichtenberger (47. Strafstoß). SR: Neef.

18. Spieltag

TSV Burkartshain - Blau Weiss Bennewitz 1:2 (0:0)

Reichlich 200 Zuschauer lockte dieses Derby an und dies, obwohl zeitgleich das Bezirksligaderby FA Wurzen gegen Bad Lausick stattfand (87). Der TSV wollte nach
dem Hinspielsieg (4:2), auch den Rückkampf gewinnen, Blau-Weiß war auf Revanche aus. Temposcharf begann das Spiel. Der Gastgeber hatte einige viel versprechende Chancen. War die Gästeabwehr ausgespielt, zeigte BW-Schlussmann Stefan Haak sein Können, hielt sogar
Schüsse aus Nahdistanz. Den Chancenanteilen nach wäre eine Führung der Heimelf nicht unverdient gewesen. Aber der Aufsteiger hielt dennoch erstaunlich gut mit. Torlos wurden die Seiten gewechselt. Die TSV-Mannen waren fest entschlossen, nach vier Monaten zu Hause wieder einmal zu gewinnen. Der Sekundenanzeiger hatte seine erste Drehung noch nicht beendet, da führte Bennewitz nach Wiederanpfiff 1:0 (46.). Durch Freund und Feind
flog der Ball zu Marco Kuntzsch. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und staubte ab. Somit war eine völlig neue Situation entstanden. Burkartshain musste nun kommen, was den Gästen in die Karten spielte. Zeit zum Ausgleichen war noch genügend vorhanden. Doch die Bennewitzer verstehen es gut zu kontern. Trotz aller Anstrengungen gelang dem Gastgeber kein Treffer. Im Gegenteil: Bei einem Gegenangriff gab es Freistoß für die Graul-Truppe.
Tobias Ernst legte sich die Kugel zurecht und überwand TSV-Hüter Marcel Schülert – Bennewitz führte 2:0. Sollte sich das Auslassen der Chancen in Abschnitt eins für den TSV rächen? Vieles deutete darauf hin. Klein bei gab der Gastgeber auf alle Fälle nicht. Doch es wollte partout kein Anschlusstor gelingen. Mit einem Doppelwechsel verstärkte TSV-Trainer Steffen Teichmann den Angriffsdruck. Insbesondere Eric Girke sorgte für viel Gefahr. Doch die Zeit ran davon. Die Gäste verteidigten geschickt den Vorsprung. Erst zwei Minuten vor Spielende fiel der 1:2-Anschluss per Eigentor. Fabian Neugebauer traf ins
eigene Tor. Mit dem Mut der Verzweiflung warf der TSV alles nach vorn, hatte durchaus noch verheißungsvolle Chancen. Beim Foul an Metzner im  Gästestrafraum ließ der Schiedsrichter  zu Recht weiterspielen. Beim Foul an Metzner gab es geteilte Meinungen, als
hier der Pfiff ausblieb. Bennewitz rettete den Vorsprung ins Ziel, und zu Hause kam Burkartshain erneut nicht zum Zug. In der Heimtabelle nimmt der TSV den elften Platz von 16 Vertretungen ein. sir


Burkartshain: Schülert, Ries (78. Sovea-Wolf), Mader, Lehmann (61. Holfert), Metzner, Lichtenberger (61. Girke), Paul, Knöfel, Kallenbach, Mikusch, Hantke.

Bennewitz: Haak, Brose, Maik Dögnitz, Charlet, Mario Mäding, Wagner (76. Schumann), Linke, Kuntzsch (71. Rau), Hallmann (56.Neugebauer), Altermann, Ernst.

Torfolge: 0:1 Kuntzsch (46.), 0:2 Ernst (60.), 1:2 Neugebauer (88. Eigentor).

SR: Winkler.

17. Spieltag

Blau-Weiss Deutzen - TSV Burkartshain 1:4 (1:4)

Das Spiel begann mit Verspätung (Computerprobleme). Zunächst gelang es keiner Mannschaft, Vorteile zu erspielen. Der Gastgeber Blau-Weiß wollte sich für die 0:3-Hinspielniederlage revanchieren. Doch bereits nach zehn Minuten ging der TSV in Führung. Einen Pass in den Lauf nahm Herfurth an, lief allein auf den herauseilenden Hüter Klaus zu, den er mit einem Heber überwand. Ein Start nach Maß gelang. Der Gastgeber blieb die Antwort nicht schuldig. Kurz danach erzielte er den Ausgleich. Nach schnell vorgetragenen Angriff über die linke Seite brauchte der freistehende Neumann nur noch einschieben.
Die Gäste, die bissiger als zuletzt wirkten, ließen sich davon nicht beirren. Der erneute Führungstreffer war der Lohn. Metzner setzte den Ball, der haltbar erschien, beim
Freistoß aus 25 Metern ins gegnerische Tor. Wieder war der TSV in der Vorhand und das 3:1 ließ nicht lange auf sich warten. Eine Freistoßeingabe von Hantke verwandelte Lichtenberger. Die nimmermüden Deutzener steckten nicht auf, vor der Pause wollten sie noch verkürzen. Doch die Muldentaler bekamen noch einen Eckball. Bei Lichtenbergers Eingabe verlängerte Metzner die Kugel ins BW-Tor zur glänzenden Ausgangsposition – 4:1-Führung für Halbzeit zwei. In der setzte die Heimelf zur Aufholjagd an. Die Gäste hatten
in der Abwehr Schwerstarbeit zu verrichten. Sie zeigten hier, warum sie als Aufsteiger so gut dastehen (25 Punkte nach 17 Spielen). Doch im Abschluss fehlte die Effektivität. Burkartshain versuchte Entlastung mit Kontern herbeizuführen. Mikusch scheiterte am Hüter, Herfurth verstolperte den Ball. Da Deutzen auch nicht traf, änderte sich bis zum Abpfiff am Spielstand nichts mehr. sir

Burkartshain: Schülert, Ries, Metzner, Lichtenberger, Herfurth, Paul, Knöfel, Kallenbach, Mikusch, Fucke, Hantke.


Torfolge: 0:1 Herfurth (10.), 1:1 Neumann (17.), 1:2 Metzner (21.), 1:3 Lichtenberger (25.), 1:4 Metzner (44.). SR: Lickfeldt (Leipzig).

Nachholespiel vom 15. Spieltag

Alemannia Geithain - TSV Burkartshain 3:0 (2:0)

Wie in den Vorjahren gab es erneut in Geithain nichts zu holen. Der Gastgeber versuchte
sofort das Spiel an sich zu reißen. Doch die TSV-Mannen hielten dagegen. Über Herfurth und Mikusch wurden Nadelstiche gesetzt. Beide Teams nahmen sich nicht viel. Ab der 30. Minute erspielte sich die Heimelf optische Vorteile. Ein Freistoß führte zur Führung. Die Eingabe von Lungwitz wurde abgefälscht. In dieser Situation war der Gast nicht gedankenschnell genug. Kurze Zeit später stand es 2:0. Die Burkartshainer  verloren im Spielaufbau die Kugel. Blitzschnell tauchten Alemannen vorm TSV-Gehäuse auf. Die Gäste-Verteidigung war nicht in der Lage, diesen Angriff  zu stoppen. Dadurch erzielte der Freigespielte unbedrängt den Treffer. Torhüter Muttschall war chancenlos. Kurz vorm
Halbzeitpfiff hatte Paul nach abgewehrten Ball eine Nachschusschance, kurz danach verzog TSV-Neuzugang Lehmann beim Freistoß überhastet. Die Gäste gingen im zweiten Durchgang energisch in die Zweikämpfe, den Hausherren wurde so Paroli geboten. Mikusch zwang FSV-Schlussmann Schiener zu einer Parade. Der eingewechselte Fucke setzte den Ball nach Eckballeingabe nur knapp neben das Ziel. Im Gegenzug lag das 3:0 in der Luft, das später noch fiel. Einen Befreiungsschlag mit Torwart Muttschall entschied Duschinski
für sich, im Anschluss daran brauchte er die Kugel nur noch ins Tor schieben. Beyer verstolperte kurz danach den Ball, so dass es beim „nur“ 3:0 blieb. Die Burkartshainer
steigerten sich innerhalb der 90 Minuten. Aber gegen eine Mannschaft dieses Kalibers muss man durchgängig mental auf der Höhe sein – Aussetzer werden brutal bestraft. Der TSV hat noch Reserven, die es schon im nächsten Spiel zu erschließen gibt. sir
 

Burkartshain: Muttschall, Ries, Holfert, Mader (65. Fucke), Girke (81. Sovea-Wolf), Lehmann, Herfurth, Paul, Knöfel, Kallenbach, Mikusch (85. Burkhardt).

Torfolge: 1:0 Lungwitz (33.), 2:0 Preis (37.), 3:0 Duschinski (79.).

SR: Heinze (Großbothen)

 16. Spieltag

TSV Burkartshain - Einheit Frohburg 1:1 (1:0)

Mittelfeldgeplänkel: Liefern sich die Fußballherren des gastgebenden TSV
Burkartshain und die Mannen von Einheit Frohburg. Foto: Bettina Finke
Beim Kampf um den Ball: Thomas Knöfel (Burkartshain/v.). Foto: Bettina Finke

In den bisherigen fünf Spielen gegeneinander blieb der Gastgeber ohne Sieg. Daran hat sich auch im sechsten Spiel nichts geändert. Die Einheimischen kamen über ein 1:1 nicht hinaus. Dabei schien der Bann endlich gebrochen. Bis zur 90. Minute führte der TSV. Doch ein Fußballspiel dauert mitunter länger als die ominösen 90 Minuten. Der Auftakt der Partie war vielversprechend. Der TSV erspielte sich die  größeren Spielanteile. Und es dauerte nicht
allzu lange, bis das 1:0 fiel. Nach Flanke von Mader und Kopfballverlängerung von Herfurth stand wieder Lichtenberger goldrichtig. Per Flugkopfball erzielte er sein zwölftes Saisontor. Der Gastgeber versuchte Nachzuwaschen. Einen Metzner-Schuss lenkte Torhüter Schuhknecht zur Ecke. Der Hinterhaltschuss von Hanke ging knapp vorbei. Doch ab der 20. Minute kam Frohburg besser ins Spiel. Ein Gästestürmer stand im TSV-Torraum völlig frei. Sein Kopfball ging aber übers Tor. Nach einer halben Stunde verzog Jacob. Der Gastgeber
zeigte mehrfach Unsicherheiten in der Abwehr. So ergab sich kurz vorm Halbzeitpfiff eine weitere Riesenchance für die Rennstädter. Der Ausgleich wäre dem Spielverlauf angemessen gewesen. Doch auch die Heimelf hatte noch eine Tormöglichkeit nach Eingabe von Hantke. Doch hier konnte Lichtenberger den Torwart nicht überwinden. So blieb es bei der Halbzeitführung für die Einheimischen. Der TSV wollte in der zweiten Halbzeit weniger
Fehler im Spielaufbau machen. Denn die knappe Führung war weiterhin hart umkämpft. Nach 50 Minuten konnte Metzner einen Freistoßeingabe von Lichtenberger nicht verwerten. Das Spiel stand weiter auf des Messers Schneide. Der Gast wollte seine makellose Bilanz gegen Burkartshain nicht einbüßen. Nach 70 Minuten wurde das 1:1 fast erzielt. Doch Girke schlug den Ball von der Linie. Immer mehr wurde deutlich, dass das Tor vermutlich nicht
zum Sieg reicht. Die Chance zum 2:0 war da. Freistehend köpfte „Lichte“ vorbei. Die Gäste drängten auf den Ausgleich. Beide Trainer nutzten ihr Wechselkontingent aus. Die Angriffswellen der Frohburger  boten Kontermöglichkeiten für den TSV. Eine solche konnte Herfurth nicht nutzen. So kam es, wie es wohl kommen musste. Nach drei Minuten Nachspielzeit gelang Spranger gegen eine konfuse TSV-Abwehr der 1:1-Ausgeich – Fassungslosigkeit auf der einen Seite, unbändige Freude auf der anderen Seite. Wieder gab der Gastgeber wichtige Heimpunkte ab. Tabellenplatz vier mit 27 Punkten können in diesem Moment niemanden trösten. Zu Hause wurden nur elf von möglichen 24 geholt. Luft
nach oben gibt es. Die Ansprüche sind im dritte Kreisobeligaspieljahr halt etwas gestiegen.
Doch jeder einzelne Punkt will erst einmal erkämpft sein. sir  

Burkartshain: Schülert, Ries, Mielke, Girke (75. Fucke), Knöfel, Metzner (80. Reiche), Lichtenberger, Herfurth, Paul, Mader, Hantke (84. Sovea-Wolf).

Torfolge: 1:0 Lichtenberger (5.), 1:1 Spranger (90.+3)

SR: Müller (Großsteinberg).

15. Spieltag

Alemannia geithain - TSV Burkartshain  ausgefallen 

- wird am 23.02.2014 nachgeholt

 

14. Spieltag

TSV Burkartshain - HFC Colditz 3:6 (0:4)

Rettungstat: Thomas Knöfel (Burkartshain/r.) kann den Colditzer René Böttcher gerade noch vom Ball trennen. Foto: Bettina Finke

Nach einer halben Stunde war die Partie beim 4:0 für den HFC Colditz vorentschieden.
Die Gäste starteten maßgeschneidert,  führten per Elfmetertor (HFC-Spieler wurde unfair im TSV-Strafraum gestoppt) nach  fünf Minuten 1:0 (René Antony). Psychologisch war der Spitzenreiter nun im Vorteil. Im Bemühen um den Ausgleich vernachlässigte die Heimelf die Abwehr, die nun gegen das schnelle Umkehrspiel der Gäste anfällig war. Jahn schloss einen Konter zum 2:0 ab (12.). Die Angriffe des Gastgebers  strahlten keine Gefahr aus. Wie es
geht, demonstrierte der HFC. Blitzschnell wurde das Mittelfeld überbrückt, ruckzuck waren die Höppner-Schützlinge vorm TSVTor. Nach Grundliniendurchbruch wuchtete Oehme den Ball zentral vors Burkartshainer Tor. Der zum Klären der Situation zurückgeeilte Paul bekam die scharf hereingegebene Kugel an den Oberschenkel, von wo aus sie ins eigene Tor kullerte – die  Heimelf lag 0:3 zurück. Das folgende 4:0 hat laut Spielberichtsbogen Böttcher erzielt, obwohl Gutknecht die Kugel über die Linie gedrückt hat. Eine solche Effektivität im Nutzen der Chancen sieht man nicht alle Tage – jeder Schuss war ein Treffer.
Um den Gastgeber, bei dem bis dahin nicht viel zusammenlief, konnte einem Angst und Bange werden. Schadensbegrenzung betreiben, war das Ziel der Heimelf im zweiten Abschnitt. Dies gelang. Nachdem Schülert mit Glanzparade das 0:5 verhinderte, begannen 13 Minuten, in denen fünf Tore fielen. Lichtenberger verkürzte zum 1:4, doch Kowalschek erstickte aufkeimende Hoffnungen der Heimelf, als er das 5:1 markierte. Nach Eckball verkürzte Paul auf 2:5, Lichtenberger setze des muntere Scheibenschießen mit Freistoßtor fort. Sein 47. Treffer in der Kreisoberliga nutze aber  nichts. Denn den 4:5-Anschluss verhinderte HFC-Schlussmann Bretschneider mit Glanzparade. Als Sandro Antony den Ball
ins Eck des Burkartshainer Tores hämmerte, Colditz 6:3 führte, stand die Punkteverteilung
fest. sir

Burkartshain: Schülert, Ries (40. Mielke), Holfert, Knöfel, Metzner (76. Reiche), Lichtenberger, Herfurth, Paul, Mader, Fucke (68. Girke), Hantke

Colditz: Bretschneider, Liefold, Hannes Leonhardt (58. Robert Leonhardt), Oehme, Böttcher,
Sandro Antony, Gutknecht (85. Kretzschmar), Jahn, Kowalschek, Wächter (87. Burger), René Antony.

Torfolge: 0:1 René Antony (5. Strafstoß), 0:2 Jahn (12.), 0:3 Paul (25. Eigentor), 0:4 Böttcher (28.), 1:4 Lichtenberger (53.), 1:5 Kowalschek (56.), 2:5 Paul (58.), 3:5 Lichtenberger (62.), 3:6 Sandro Antony (66.).

SR: Winkler.

13. Spieltag

FSV Kitzscher - TSV Burkartshain 0:1 (0:0)

Erzielte Siegtor: Lars Metzner (Burkartshain)
traf per Kopf in Kitzscher.

Foto: Bettina Finke

 Mit dem ersten Sieg im Kitzscheraner Stadion untermauerte der TSV seine bislang
hervorragende Auswärtsbilanz. Beide begannen vorsichtig zu agieren, Sicherheitsdenken
stand obendran. Der Gastgeber hatte Feldvorteile, prüfte TSV-Hüter Schülert nach zehn Minuten. Der Spielfluss wurde immer wieder durch Standards (Einwürfe, Freistöße) unterbrochen. Von  Kombinationsfußball war auf dem Platz nicht viel zu sehen. Dennoch sprang für die TSV-Elf die erste Chance heraus (19.). Reiche leitete den Ball zu Mikusch, der passte zu Metzner, der das Tor verfehlte. Ein Freistoß in Strafraumnähe brachte auch nichts
ein. So plätscherte das Spiel so dahin, beim  Stand von 0:0 wurden die Seiten gewechselt.
Der TSV lief nach Wiederanpfiff mit der Überzeugung auf, dass sich Chancen ergeben werden. Schließlich gelangen im Saisonverlauf bis dato auf des Gegners Platz pro Spiel drei Treffer. Wichtig war nur, dass die Abwehr keinen Fehler macht. Zunächst ging ein Freistoß von Metzner daneben. Nach Ecke Hantke wurde es brenzlig für Kitzscher, als der FSV-Hüter
die Kugel an den Pfosten lenkte. Doch die TSV-Mannen haben gelernt, Geduld zu bewahren. In der 67. Minute erreichte die Kugel per Freistoß von Hantke Mitspieler Metzner, der per Kopfstoß das Führungstor erzielte. Fortan verstärkten die Hausherren ihre Angriffsbemühungen. Bereits im Gegenzug musste Schülert sein Können zeigen. Stellungsfehler führten dazu, dass Kitzscher zahlreiche Freistöße zugesprochen bekam. Doch der TSV hatte das Glück des Tüchtigen. Nach vier Wochen Verletzungspause kam Lichtenberger zum Kurzeinsatz. Die Schlussoffensive des FSV überstand der TSV schadlos. sir

Burkartshain: Schülert, Ries, Holfert, Sovea-Wolf (86. Zwilling), Reiche (67. Lichtenberger), Knöfel, Metzner, Paul, Mikusch (32. Girke), Fucke, Hantke).

Torfolge: 0:1 Metzner (67.).

SR: Bachmann (Gnandstein).

Pokal-3. Runde: SSV Thallwitz - TSV Burkartshain 0:1 (0:0)

Kunststoß: Schon nach dem Spiel fragt niemand mehr danach, wie Torsten
Mikusch (Burkartshain/l.) den Ball im Tor des Gastgebers unterbrachte.
Foto: Bettina Finke

90 spannende Minuten sahen die über 100 Zuschauer, weil der Kreisoberligist sich gegen den gastgebenden Kreisliga-A-Vertreter schwer tat. Das körperbetonte Spiel beeindruckte die Burkartshainer  schon, und gefährlich waren die Lossataler allemal. Aber eine Großchance hatten die Gäste, als ein abgewehrter Ball zu Ries kam, der aber am SSV-Schlussmann Mucke scheiterte. Auf der Gegenseite nutzte ein Spieler des Gastgebers
eine gute Schussposition nicht. Die Schluss-Sekunden der ersten Halbzeit gingen an die Gäste. Der Kreisliga-AAufsteiger hielt weiter erstaunlich gut mit. Ihm bot sich in der 53. Minute die bis dato größte Chance. Pröhl spielte sich frei und hatte das Führungstor vor Augen. Doch der Ball ging vorbei. Auf der Gegenseite erregte ein Handspiel die Gemüter,
der Pfiff blieb aber aus. Die Gäste erkannten die Gefahr und kamen besser ins Spiel. Herfurth und Zwilling scheiterten noch. Nach einem Grundlinienrückpass und Schussfehlversuch kam Mikusch an den Ball, dessen verunglückter Schuss entpuppte sich aber zur unhaltbaren Bogenlampe – 0:1 (65.). Fucke hatte das 2:0 auf dem Latsch, das 1:1 lag beim Schuss (knapp vorbei) von Spors, und als Petersohn TSV-Hüter Muttschall
zu einer Glanzparade zwang in der Luft. Das Spiel ging hin und her, die Gastgeber
spielten volles Risiko, sich bietende Chancen nutzte der TSV nicht, und so stand das Weiterkommen der Burkartshainer erst beim Abpfiff fest.

SSV Thallwitz-Nischwitz: Mucke, Höhne, Asch, Kurmann, Pröhl, Spors, Keil, Dzillack, David Röhrborn (50. Petersohn), Mayer (76. Ammer), Franke.

TSV 1906 Burkartshain: Muttschall,  Ries, Mielke, Sovea-Wolf, Reiche (46. Zwilling), Girke, Herfurth (Burkhardt), Mader, Mikusch (90. Keil), Fucke, Hantke.

Torfolge: 0:1 Mikusch (65.).  SR: Buttchereit (Tresenwald).

TSV Burkartshain – SV Groitzsch 3:1 (1:1)

Nach vier Minuten kam ein Gästespieler frei zum Schuss und TSV-Hüter Schülert konnte nur per Glanzparade retten. Auf der Gegenseite bewahrte Gästeschlussmann Schulz sein Team vor einem Rückstand. Fortan hatten die TSV-Mannen mehr vom Spiel. Herfurth ging allein Richtung SVG-Tor – scheiterte aber. Maders Schuss verfehlte das Ziel nur knapp.
Ries fehlte beim Abschluss ein wenig das  Glück. Sovea-Wolf, der von Metzner angespielt
wurde, erzielte von halblinks das 1:0 (18.). Die Spielanteile der Heimelf nahmen noch zu. Aber ein weiteres Tor gelang vorerst nicht. Nach 30 Minuten traf Sovea-Wolf nur den Pfosten. Maders Freistoß wurde abgewehrt. Nicht das 2:0, sondern der 1:1-Ausgleich fiel. Nebl traf per exzellent ausgeführten Freistoß, bei dem Schülert chancenlos war. In der
zweiten Hälfte begann das Spiel praktisch von vorn, erster Höhepunkt war ein Schuss von Holfert. Bei Gegenstößen der Groitzscher wurde es gefährlich. Nach gut 60 Minuten unermüdlichen Anrennens  belohnte sich die Gastgeberelf. Über Herfuth und Metzner landete die Kugel  bei Sovea-Wolf (erster Doppelpack für den TSV), der wenig Mühe hatte zu vollenden. Das Spiel war keinesfalls entschieden. Der Gast drückte nun auf den Ausgleich.
Durch unbeherrschtes Verhalten verlor Groitzsch einen Spieler (Ampelkarte). Am Spielgeschehen änderte sich nichts. Die Zeit rann davon, Burkartshain versuchte den Sack zuzubinden. Doch die  Gäste hielten dagegen, und so wurde die Partie erst kurz vor Spielende entschieden. Der eingewechselte Mikusch gewann den Press-Schlag. Der Ball landete bei Metzner (9. Saisontor), der mit dem 3:1 die Punkte in trockene Tücher packte.
Hantke hatte noch das 4:1 auf dem Fuß. Die Burkartshainer Zwischenbilanz von 23 Punkten nach zwölf Spielen kann sich sehen lassen. sir

Burkartshain: Schülert, Ries, Mielke, Holfert, Sovea-Wolf (80. Girke), Knöfel, Metzner, Herfurth (71. Mikusch), Mader, Fucke, Hantke.

Torfolge: 1:0 Sovea-Wolf (18.), 1:1 Nebl (42.), 2:1 Sovea-Wolf (65.), 3:1 Metzner (84.).

SR: Gruhle (Döbeln).

ESV Lok Döbeln – TSV Burkartshain 0:6 (0:2)


Burkartshain begann das Spiel mit dem nötigen Respekt vor dem Gegner. Das Team ließ sich nicht vom Tabellenstand einlullen. Die noch zählerlose Lok sah gegen Burkartshain
bislang gut aus (zwei knappe Siege TSV). Reiche scheiterte völlig alleingelassen am Lok-Hüter. Der Gast hatte Feldvorteile, Chancen wurden erspielt. Ein indirekter Freistoß brachte noch nicht den erwünschten Erfolg. Nach zehn Minute war es soweit. Diesmal behielt Reiche die Übersicht und markierte die schnelle Führung (10.) aus Nahdistanz. Inkonsequentes Abwehrverhalten begünstigte postwendend die Ausgleichschance für Lok. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch keiner, dass es die einzige bleiben sollte. Mitte der ersten
Hälfte hatte abermals Reiche eine günstige Gelegenheit, machte aus ihr aber nichts Zählbares. Kurz vorm Halbzeitpfiff schnürte Reiche seinen ersten Doppelpack für den TSV. Nach Wiederanpfiff drängten die Gäste auf die Vorentscheidung, die Mikusch gelang. Und die TSVer wuschen nach. Nach Eingabe Mikusch beförderte Däumer den Ball vor den einschussbereiten Metzner ins eigene Tor. Der Drops war gelutscht, Döbelns Lok ging der Dampf völlig aus. Nach Foul im Strafraum an Mikusch schoss Ries das 5:0. Nach Anspiel
von Hantke erzielte Metzner den 6:0-Endstand.  Vom Gastgeber hatte der TSV mehr
Gegenwehr erwartet. Burkartshain zeigte erneut auswärts seine Torgefährlichkeit.
Nach 6:1 in Sermuth folgte der höchste Erfolg in der TSV-Kreisoberliga-Ära. 20 Punkte bei elf Spielen ist ebenfalls ein Bestwert. sr

Burkartshain: Schülert, Ries, Mielke, Sovea-Wolf, Reiche (80. Muttschall), Knöfel, Metzner, Zwilling (72. Girke), Mikusch (73. Burkhardt), Fucke, Hantke.

Torfolge: 0:1, 0:2 Reiche (10., 42.), 0:3 Mikusch (51.), 0:4 Däumer (55. Eigentor), 0:5 Ries (67. Strafstoß), 0:6 Metzner (75.).

SR: Schönborn (Otterwisch).

  

TSV 1906 Burkartshain - SV Tresenwald 1:5 (0:3)

Das Verfolgerduell zwischen der Heimelf (4.) und den Tresenwaldern (2.) endete unerwartet hoch. Um es vorweg zu nehmen, der Sieg war hochverdient für die Gäste. Im fünften Kreisoberliga-Pflichtspiel beider gab es den ersten Sieg für Tresenwald. Das Spiel fand bei besten äußeren Bedingungen vor über reichlich 100 Zuschauern statt. Von Beginn an spielten beide Vertretungen auf Augenhöhe schnell nach vorn. Doch bald zeigte sich, dass die Defensive des TSV keinen Zugriff auf die Offensive der SVT-Mannen bekam. Schöps eröffnete den Torreigen mit Schuss ins lange Eck (12.). Als er abzog, wurde er nicht gestört und ließ Schülert keine Abwehrmöglichkeit. Noch war genügend Zeit, die passende Antwort zu geben. Doch weit gefehlt: Die lethargische Spielweise des Gastgebers setzte sich fort, Nguyen wurde erst im Strafraum von den Beinen geholt. Schöps verwandelte vom Punkt eiskalt (2:0 SVT, 20.). Wer nun dachte, Burkartshain findet ins Spiel, sah sich getäuscht. Nach nicht einmal einer halben Stunde schlug es im TSV-Tor erneut ein (28.). Roy Pfüller setzte sich gegen einen Burkartshainer durch und zog scharf ab. Schülert bekam zwar noch die Hände an den Ball, konnte ihn aber nicht festhalten, das Streitobjekt rollte zum 3:0 aus Sicht der Gäste ins Tor. Es folgte die erste Chance der Gastgeber. Reiche setzte sich geschickt durch, traf aber die SVT-Kiste nicht. Doch am Spielverlauf änderte sich nichts. Pfüller und Co. zeigten ein schnelles Umkehrspiel und waren in allen Belangen überlegen. So ein deutlicher Spielverlauf war nicht zu erwarten. Sovea-Wolf setzte mit einem Schuss noch eine Duftmarke der Heimelf, zielte aber genau auf den Hüter. Nichtsdestotrotz versuchte Burkartshain, im zweiten Abschnitt das Resultat freundlicher zu gestalten. Doch es kam anders: Schöps erzielte das vierte Gästetor, als er wieder mutterseelenallein war. Spätestens jetzt waren die Messen gesungen. Dem Spiel des TSV fehlte eine ordnende Hand. Gerade in schwierigen Situationen ist der verletzte Lichtenberger nicht zu ersetzen. Nguyen hatte das 5:0 auf dem Fuß, vergab aber kläglich. Burkartshain versuchte, aus der Situation noch das Beste zu machen. Doch beim Freistoß Hantke krachte der Ball nur an den Querbalken (67.). Angesichts des Spielstandes brachte TSV-Coach Steffen Teichmann drei Wechselspieler. Insbesondere der Ex-Tresenwalder Mikusch brachte mehr Schwung ins Spiel. Er bereitete das Ehrentor vor. Der wenig beschäftigte Fritzsch im Gästetor hielt großartig, gegen den Kopfball von Metzner war er machtlos (76.). Doch Pfüller, der seinen Gegenspieler und Torwart austanzte, stellte den alten Abstand wieder her. Fünf Heimgegentore kassierte Burkartshain zur Kreisoberligapremiere gegen Frohburg. Da aber war es so, dass der TSV auch fünfmal (5:5) traf. Fazit: Für den TSV wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Diese Niederlage ist kein Beinbruch, schon nächste Woche werden wieder drei Punkte vergeben. War es ein Dämpfer zur rechten Zeit? Tresenwald spielt in dieser Verfassung um den Meistertitel mit.

Burkartshain: Schülert, Ries, Holfert, Sovea-Wolf (80. Mielke), Reiche (52. Herfurth), Knöfel, Metzner, Mader, Kallenbach, Fucke (56. Mikusch), Hantke

Tresenwald: Fritzsch, Hentzschel, Junghanns (71. Bernhard), Keller, Born (83. Hoang), Schöps, Klas, Nguyen (64. Strehle), Roy Pfüller, Kienitz, Kögler. 


Torfolge:

0:1, 0:2 Schöps (12., 20. Strafstoß), 0:3 Roy Pfüller (28.), 0:4 Schöps (51.), 1:4 Metzner (76.), 1:5 Roy Pfüller (81.).

 

TSV Großsteinberg – TSV Burkartshain 0:1 (0:0)

Erzielte goldenes Tor im Spiel gegen Großsteinberg: Christoph Herfurth (Burkartshain).
Foto: Bettina Finke

Es ging beim Aufeinandertreffen der beiden Teams in den vergangenen Jahren meist kampfbetont zu. Nach fünf Minuten hatte der Gastgeber die erste Möglichkeit durch Schmidt. Kurz darauf sorgte ein Freistoß durch Hantke auf der Gegenseite für Aufregung. Gefährlich wurde dieser durch die Verlängerung per Kopf vom Großsteinberger Weber, wo der Ball über die Latte strich. Nach zehn Minuten musste TSV-Spielgestalter Lichtenberger verletzungsbedingt vom Platz. Beide Mannschaften agierten meist aus einer dichten
Abwehr mit langen Pässen in die Spitze. Dabei erzielten die Gäste mit dieser Spielweise
mehr Gefahr. Großsteinbergs Angreifer hatten oft Mühe, das Leder zu kontrollieren.
Burkartshain presste besser gegen den Ballführenden und kam so zu aussichtsreichen Gelegenheiten. Doch entweder stand dem einschussbereiten Gästeangreifern der Großsteinberger Schlussmann im Weg oder dessen Abwehrspieler. Und wenn keiner zur Stelle war, dann verspielte der Gast die Möglichkeit leichtfertig. Nach der Pause war Großsteinberg anzumerken, dass Besserung eintreten soll. Doch die erste Gelegenheit hatte die Gastelf.  Nach Tumult im Großsteinberger Strafraum brachte ein Befreiungsschlag fast die Führung für Burkartshain. Der Ball sprang von einem getroffenen Spieler zurück an
den Pfosten. Das auf mäßigem Niveau verlaufende Spiel wurde von Minute zu Minute
offener, doch nicht besser. Die Zuschauer sahen nun reichlich Möglichkeiten vor beiden Toren. So wäre es wohl beim 0:0 geblieben, wenn nicht der eingewechselte Herfurth den besten Angriff des Spiels für  die Gäste zum 1:0 abgeschlossen hätte. Da waren die bis dahin leichtfertig durch Burkartshain  vergebenen Chancen schnell vergessen. Mader war über links gestartet,  passte quer zur Mitte. Der mitgelaufene Herfurth nahm die Eingabe direkt – der Ball schlug unhaltbar für Voigt im linken Eck ein. Großsteinberg versuchte einen Punkt zu retten. Doch der Burkartshainer Torhüter Schülert parierte alles, was auf
seinen Kasten kam, mit Bravour. Am Ende gewannen die Gäste aufgrund der zwingenderen
Chancen, und zwar nicht ganz unverdient. br

Großsteinberg: Voigt, Perzel, Knaubel, Lickschat, Friedrich, Marcel Erfurth, Holletzek, Nitzsche (74. Künne), Weber (90. Hempel), Senftleben, Schmidt (57. Böhme).

Burkartshain: Schülert, Ries, Holfert, Reiche (90. Mikusch), Knöfel, Metzner
(51. Herfurth), Lichtenberger (13. Sovea-Wolf), Mader, Kallenbach, Fucke, Hantke.

Torfolge: 0:1 Herfurth (84.). SR: Engelmann.

2. Pokalrunde (erste Runde spielfrei)

FSV Brandis – Burkartshain 0:1 (0:1)

(LVZ vom 14.10.2013)
Die reichlich 70 Zuschauer sahen ein Pokalspiel zweier gleichwertiger Mannschaften.
Der Sieg der Gäste aus Burkartshain  geht in Ordnung, ein Klassenunterschied war aber auf dem Platz nicht zu sehen. Zunächst spielten beide Teams vorsichtig nach vorn. Als Hantke
in der 27. Minute völlig frei stehend nur  noch einschieben brauchte, war es Kögler,
der den Ball von der Linie schoss. Das passierte noch einmal in der 30. Minute. In der 32. landete das Leder am  Brandiser Pfosten und in der 33. im Netz. Mit herrlicher Direktabnahme vollendete Sovea-Wolf für FSV-Hüter Putz unhaltbar zur Führung und Spielentscheidung. Weber hatte in der 36. den Ausgleich auf der Schippe, fand
aber in Muttschall seinen Meister. Als der eingewechselte Banach in der 60. das Leder an den Pfosten knallte, ging ein Ruck durch die Mannschaft des Gastgebers. Die Burkartshainer erwiesen sich aber als clever genug, nichts anbrennen zu lassen. Muttschall war in
der 80. auf dem Posten, als er einen von Weber platziert getretenen Freistoß gerade noch zur Ecke abwehren konnte. Insgesamt war es ein faires Pokalspiel, das beide Mannschaften auf Augenhöhe sah.


Brandis: Putz, Bastian Börner, Markus Börner, Kögler, Woidschützke, Schenkowitz, Mehlhorn, Sommer (55. Banach), Bornmann (78. Polten), Röder, Weber

Burkartshain: Muttschall, Ries, Mielke, Holfert, Sovea-Wolf, Paul, Mader, Kallenbach, Fucke, Burkhardt, Hantke.

Torfolge: 0:1 Sovea-Wolf (33.).


8. Spieltag

TSV Burkartshain – SV Naunhof 2:2 (1:1)


Erstmals kreuzten beide Truppen in einem Punktspiel die Klingen, ein Testspiel gewann
Naunhof 6:1. Die Partie begann nach Maß für den Gast. Nach drei Minuten gab es Freistoß, Weichert trat an, aus 20 Meter schlug der Ball unhaltbar ein. Der Gastgeber ließ sich davon nicht erschüttern. So entwickelte sich ein ansehenswertes Spiel für die zahlreich erschienen Zuschauer (150). Dieses Derby bot alles, was dazugehört. Der Kampfgeist und Einsatz war auf beiden Seiten da. Burkartshain drückte auf den Ausgleich, versuchte bei gelegentlichen
Kontern vor das Naunhofer Tor zu kommen. Als das gelang, veredelte Sovea-Wolf per Kopf (30.) eine Flanke von Lichtenberger. Spielerisch agierte der SV Naunhof, der zudem bei Standards sehr gefährlich wurde, überlegen, aber der Gastgeber erwies sich als unbequemer Widerpart. Kurz vor der Halbzeit ließen die Gäste eine gute Gelegenheit liegen. Mit Querbalkentreffer Naunhof begann die zweite Halbzeit, aus dieser Situation ergab sich eine Riesenchance (siehe Foto), die nicht genutzt wurde. Wenige Augenblicke später zeigte Topscoorer Lichtenberger seine Klasse. Nach Vorarbeit Fucke erzielte er mit dem Kopf
die 2:1-Führung. Das 3:1 lag bei Freistoß „Lichte“ in der Luft. Doch der Pfosten klärte für Naunhof. Viel schlimmer war der verletzungsbedingte Ausfall des TSV-Strategen Lichtenberger, der ab der 60. Minute  fehlte. Naunhof brachte nun Routinier Birnbaum (40 Jahre). Und bereits nach drei Minuten seiner Einwechslung bugsierte er den Ball mit dem Kopf nach Eckballeingabe zum 2:2-Ausgleich über die Linie. Vorausgegangen war eine Glanzparade von Schülert. Nun drängten die Clade- Mannen auf den Führungstreffer, den sie auch auf dem Fuß hatten, als der Ball nur Zentimeter am TSV-Tor vorbeiging. Der
TSV steht nach einem Viertel der Meisterschaft  auf einen nie für möglich gehaltenen
vierten Platz. sir

Burkartshain: Schülert, Ries, Holfert, Sovea-Wolf (74. Paul), Knöfel, Metzner (85. Reiche), Lichtenberger (60. Mielke), Mader, Hantke, Kallenbach, Fucke

Naunhof: Martin Gräwel, Kuhrt, Mähne (76. Birnbaum), Krause, Minio, Weichert, Beyer, Große, Müller (57. Schneider), Lange, Manuel Gräwel


Torfolge: 0:1 Weichert (3.), 1:1 Sovea-Wolf (30.), 2:1 Lichtenberger (48.), 2:2 Birnbaum (79.). SR: Tietze. Zuschauer: 150.

7. Spieltag

SV Eintracht Sermuth - TSV Burkartshain 1:6 (0:4)

(Bericht von Homepag des SV Sermuth) Sermuth beschert sich gegen die Gäste aus Burkartshain ein Debakel, verliert mit 6:1. Die Spieler der Gäste müssen sich vorgekommen sein, als wäre schon Weihnachten. In regelmäßigen Abständen bekamen sie Einschussmöglichkeiten in bester Güte von den Gastgebern präsentiert. Die Torschützen hatten dann wenig Mühe die Bälle im Tor unter zubringen. So konnte Metzner bis zur 21 Minute drei Treffer erzielen, in dem er freistehend den Ball nur noch am Torhüter vorbei bringen musste. Die Sermuther rannten sich immer wieder ideenlos in der dicht gestaffelten Abwehrformation der Gäste fest. Die gewonnenen Bälle schlugen die Burkartshainer unkompliziert nach vorn, setzten sich in den meisten Zweikämpfen durch, das Ergebnis daraus eine klare Führung. Dem Spielverlauf angepasst das vierte Tor der Gäste. Ein Freistoß wird über 40 Meter lang vor das Sermuther Tor geschlagen. Lichtenberger hat wenig Mühe den Ball mit dem Kopf im Tor unter zubringen. Keine Zuordnung und Gegenwehr der Sermuther war zu erkennen.
Nach dem Seitenwechsel ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Gastgeber. Der eingewechselte Mannschatz kann in der 55 Minute das 1:4 aus 10 Metern erzielen. Aber fast mit dem Gegenangriff wird der sofort wieder zerschlagen. Ein weiter Ball der Gäste kann von der Sermuther Abwehr wieder nicht kontrolliert werden. Metzner kommt so zum vierten mal frei zum Zuge, kann den alten Abstand in der57 Minute wieder herstellen. Die Sermuther sind bemüht das Ergebnis etwas freundlicher zu gestalten, finden aber auch in der zweiten Halbzeit nicht die richtigen Mittel. Nach 64 Minuten kann Reiche in Abstauberposition den Endstand erzielen. Vorrausgegangen war ein Freistoß von Lichtenberger, den Rempel nur in die Tormitte abwehren konnte. Der Torschütze braucht nur noch einzuschieben. Weit und breit war wieder kein Abwehrspieler zu sehen und die Mauer stand ebenfalls nicht günstig. Die Gäste brauchten sich an diesem Tag für sechs Tore nicht viel Einfälle und spielerische Momente, die Gastgeber machten es ihnen sehr leicht. Die Sermuther Zuschauer kamen aus dem Kopfschütteln gar nicht wieder heraus.

Sermuth: N.Rempel (12), M.Seidel (3), M.Engel (5), St.Woitschach (8), St.Pannike (10), V.Sturm (C) (13), T.Golinski (15), Ch.Liedtke (16), T.Grossmann (17), M.Linke (18), A.Kricke (20) Reseverbank: T.Kuberski (1), M.Mannschatz (2), M.Krebs (4)

Burkartshain: Schülert, Ries, Holfert, Sovea-Wolf (ab 50. Paul), Knöfel, Metzner, Lichtenberger, Herfurth (ab 25. Reiche), Mader (ab 80. Mielke), Kallenbach, Fucke

Torfolge: 0:1 Metzner (3.), 0:2 Metzner (18.), 0:3 Metzner (21.), 0:4 Lichtenberger (27.), 1:4 Mannschatz (55.), 1:5 Metzner (57.), 1:6 Reiche (64.)

 

6. Spieltag

Regis-Breitingen ist immer gefährlich: A. Hartmann (Regis/r.) verfehlt das
Ziel. Foto: sbf

 TSV Burkartshain –  SV Regis-Breitingen 1:2 (1:0)


Bereits nach vier Minuten führte die Heimelf 1:0. Lichtenberger war nach Eckballeingabe
von Hantke erfolgreich. Die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken. Sie spielten zielstrebig nach vorn und sorgten fortan für Gefahr. Die TSVAbwehr stand oft zu weit weg vom Gegner  und provozierte Torsituationen und Freistöße vorm TSV-Strafraum für den
Gast. Doch noch zielten die Licht-Schützlinge zu ungenau. Doch Schlussmann Muttschall rückte immer mehr in den Blickpunkt des Geschehens. Ein Hinterhaltschuss pfiff knapp drüber (39.), kurz  danach lenkte er den Ball gerade noch über das Tor. Es gelang aber, die Führung mit in die Pause zu nehmen. Die zweite Hälfte begann mit Blitzstart TSV. Lichtenberger traf aber nur den Pfosten. Fortan warteten die Gäste geduldig auf ihre Möglichkeiten. Hantke sah nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. Die Regis-Breitinger forcierten ihre Angriffsbemühungen. Immer wieder gab  es Freistöße in Strafraumnähe des Gastgebertores. In der 63. segelte der Ball, abgegeben von Wendt, bei einem solchen an Freund und Feind vorbei ins Tor. Der TSV versuchte, zu kontern. Bei einem über Lichtenberger und Metzner lag das  2:1 in der Luft. Doch Torhüter Hebenstreit
zeigte seine beste Aktion im Spiel. Mit einem Mann mehr war Regis-Breitingen nun feldüberlegen und spielte die Routine (vier Mann Jahrgang 1976) aus. Kurz vor Spielende büße Burkartshain  noch den einen Punkt ein. Günther stellte den 2:1-Endstand her. In der Nachspielzeit wurde seitens der Burkartshainer ein Handspiel eines Gästespielers moniert.
Ein Pfiff ertönte nicht. Somit landete der TSV hart auf den Boden der Tatsachen. Undiszipliniertheiten werden in dieser Spielklasse hart bestraft. Nun folgen die
Wochen der Wahrheit (Sermuth, Naunhof,Großsteinberg, Tresenwald). sir

Torfolge: 1:0 Lichtenberger (4.), 1:1 Wendt (63.), 1:2 Günther (88.).

SR: Kohllöffel (Zschaitz

 


 

5. Spieltag 


Aufbau Waldheim – TSV Burkartshain 1:1 (0:0) 

Das Spiel begann mit Feldvorteilen der Einheimischen. Schülert im TSV-Tor war zunächst auf dem Posten (10.), bei Standards versuchte der SV Aufbau, seine großen Leute in Szene zu setzen. Aber viele Zweikämpfe ließen den Spielaufbau im Keim ersticken, zumal
der Schiedsrichter penibel pfiff. Beim Freistoß von Wolf bewahrte Schülert den TSV vorm Rückstand (37.). Da Metzner einen durchgesteckten Ball nicht richtig traf, blieb es beim 0:0. Auch nach dem Wiederanpfiff zeigten die Gastgeber, dass sie auch in der Kreisoberliga
bestehen können. Aber zunächst gab der TSV den Ton an. Hantke zog den Freistoß scharf nach innen. Über Umwege kam der Ball zu Torjäger Lichtenberger, der aus Nahdistanz netzte (47.). In der stärksten Phase der Gäste fiel aber das 2:0 nicht. Denn die Aufbau-
Mannen spielten ihre physische Stärke immer mehr aus, Burkartshain verlor die Mehrzahl der Zweikämpfe. Der Ausgleich bahnte sich an, 15 Minuten vor Schluss fiel er. Keidel kam unbedrängt  zum Schuss. Waldheim spielte nun auf Sieg, die Schützlinge von Steffen Teichmann verhinderten mit viel Mühe ein weiteres Gegentor. Für Entlastung sollte
Sovea-Wolf (früher Grimma) sorgen. Sieben Minuten vor Schluss stand er vor Schlussmann Winkler – schoss aber drüber. Da keine weiteren Tore fielen, endete die Partie mit einem gerechten Unentschieden. sir

Burkartshain: Schülert, Ries, Mielke, Holfert, Reiche, Knöfel, Metzner (82. Sovea-Wolf), Lichtenberger, Mader, Zwilling (40. Fucke), Hantke.


Torfolge: 0:1 Lichtenberger (47.), 1:1 Keidel (75.).
Schiedsrichter: Lickfeldt (Leipzig).


 

 4. Spieltag

TSV Burkartshain - Rossweiner SV 3:0 (3:0)


Burkartshain (sir). Mit einem 3:0-Heimerfolg gegen den Roßweiner SV bauten die Fußballherren des TSV Burkartshain ihr Punktekonto der Kreisoberliga auf neun Zähler aus, rutschten aber auf Tabellenplatz fünf ab, da Tresenwald hoch gewann. Der Gast zeigte, dass er im bisherigen Saisonverlauf etwas unter Wert geschlagen wurde. Das Spiel war ausgeglichen. Beide Mannschaften agierten nach vorn, doch sie konnten sich keine Vorteile erarbeiten. Höhepunkte gab es wenige, Torabsicherung stand im Vordergrund. Per Hinterhaltschuss war Roßwein einmal gefährlich. Der Gastgeber antwortete mit einem
Konter über Lichtenberger, der Nachschuss von Herfuth verfehlte das Ziel. In der 42. Minute gab es einen ersten Höhepunkt: Beim Freistoß von Metzner schlug der Ball im Tor des Gegners ein. Doch der Schiedsrichter gab den Treffer nicht, weil der Freistoß noch nicht freigegeben war. Nach Wiederanpfiff hielt Hantke einfach drauf, und es stand 1:0. Torhüter
Niepel machte dabei eine unglückliche Figur. Kurz hinter der Mittellinie hielt  der Torschütze auf das Tor der Gäste  drauf, zur Überraschung lag der Ball im Netz. Der TSV war erwacht, Stürmer Herfurth scheiterte beim Alleingang (drüber). Roßwein konterte, die Kugel
ging beim Schuss durch den Strafraum durch Freund und Feind. In der 65. ertönte der Elfmeterpfiff nach Foul an Reiche. Lichtenberger übernahm Verantwortung – Burkartshain führte 2:0. Quasi im Gegenzug erhielten auch die Gäste einen Elfer. Doch der Ball flog
übers Tor. Zehn Minuten vor Spielende setzte Roßwein einen Freistoß an den Querbalken. Die Gäste bemühten sich weiter um den Anschlusstreffer. In der 83. scheiterte Reiche alleinstehend vorm RSV-Tor. Sekunden später setzte Lichtenberger Teamkollegen Herfurth
in Szene, doch ein Tor sprang nicht heraus. Sekunden vorm Abpfiff erzielte
Lichtenberger noch das 3:0.  Ein Arbeitssieg brachte drei Punkte. Der TSV Burkartshain durchbrach im dritten Jahr Kreisoberliga die Schallmauer von 100 Punkten. Das ist eine
beachtliche Leistung. Mit neun Punkten nach vier Spielen liegen die Teichmann- Schützlinge gut im Plan, doch Spiele gegen Mannschaften aus dem ersten
Tabellendrittel folgen noch. Wenn da Punkte eingefahren werden sollen, muss eine Leistungssteigerung her. Bereits am kommenden Wochenende steht die Partie beim Aufsteiger SV Aufbau Waldheim an.


Burkartshain: Schülert, Ries, Holfert, Knöfel, Metzner (55.Reiche), Lichtenberger, Herfurth (90. Hempel), Mader, Zwilling (67. Fucke), Kallenbach, Hantke.

Torfolge: 1:0 Hantke
(50.), 0:2, 0:3 Lichtenberger (65., 90.). Zuschauer: 70.

 

3. Spieltag

SV Blau-Weiss Bennewitz - TSV Burkartshain 2:4 (2:2)

Laufduell: Der Burkartshainer Roy Hantke (blau) versucht, seinen
Bennewitzer Gegenspieler
zu überlaufen.

Foto: Bettina Finke

(LVZ vom 02.09.13) „Wir wussten, dass unser Gegner versuchen wird, viele lange Bälle zu schlagen“, meinte BW-Trainer Ronny Graul.  Man habe sich drauf eingestellt, aber dennoch vier Tore kassiert. Im Gegensatz dazu sollten seine Mannen versuchen, Tore mit spielerischen Mitteln zu
erzielen. Da das Passpiel oft zu ungenau war und zu viele Ballverluste wegen schlechter Annahme zustande kamen, habe es letztlich gegen die ausgebuffteren Gäste nicht gereicht. Aber immerhin: Die 220 Zuschauer sahen 90 spannende Minuten, erst als der TSV das 4:2
markierte, Sekunden vorm Abpfiff, waren die Punkte verteilt. Eingabe Kuntzsch, Charlet hielt den Fuß hin, Bennewitz führte 1:0. Als die Heimelf  den Ball nicht aus der Gefahrenzone beförderte, zog Metzner aus 25 Metern ab – es stand 1:1, und als Lichtenberger sein Solo erfolgreich abschloss 2:1 für den TSV. Aber die Heimelf antworte mit Neugebauer, der von der guten Vorarbeit – genaue Eingabe – von Niederberger
profitierte. Viel passierte nicht mehr bis zur Halbzeit. Die zweite ging mit einem Fernschuss von Wagner los, aber Gästeschlussmann Schülert schwebte durch die Luft, parierte zur Ecke. „Als die 77. Minute anbrach, überlegte ich, ob wir auf Ergebnis halten spielen oder auf
Sieg.“ Als Graul das tat, war es schon passiert, hatte Lichtenberger Burkartshain 3:2 in Front geschossen. „Wenn wir kurz vor Spielende hinten liegen, müssen wir auch mal die Brechstange rausholen, schnörgelloser nach vorn spielen“, so Graul. Das sei aber nicht
passiert, so konnte Burkartshain den Vorsprung verwalten. Dass dann noch Gegentreffer vier kassiert wurde, spielte letztlich keine Rolle mehr.  

Bennewitz: Maximilian Mäding, Brose, Maik Dögnitz, Charlet (82. Schumann), Niederberger, Mario Mäding (42. Rau), Wagner, Neugebauer, Kuntzsch, Hallmann (69. Ernst), Altermann.
Burkartshain: Schülert, Ries, Holfert, Knöfel, Metzner (86. Fucke), Lichtenberger, Herfurth (69. Hempel), Mader, Zwilling, Kallenbach, Hantke.

Torfolge: 1:0 Charlet (8.), 1:1 Metzner (13.), 1:2 Lichtenberger (25.), 2:2 Neugebauer (28.), 2:3 Lichtenberger (77.), 2:4 Hempel (90.)


Schiedsrichter: Winkler (Döbeln).
Zuschauer: 220.

 

2. Spieltag

TSV Burkartshain SV BW Deutzen 3:0 (0:0)

TSV - Deutzen

Versuch war es wert: Der Burkartshainer Sebastian Mader zog, nachdem er merkte, dass er keinen Anspielpunkt hat, einfach aus der Ferne mal ab.

Foto: Bettina Finke

   

Gegen BW Deutzen gelang nach Steigerung im zweiten Abschnitt ein 3:0-Sieg. Das Ergebnis spiegelt den Verlauf nicht exakt wieder. Der Aufsteiger (Weststaffel) war lange ebenbürtig. Beide Teams hatten ihr Auftaktmatch verloren, beide begannen nervös. Die Gäste hatten nach zehn Minuten eine Chance über die linke Außenposition, aber Schülert parierte stark. Im Gegenzug hatte Herfurth nach Mader-Flanke eine Kopfballgelegenheit. Nachdem Metzner knapp verzog, hatte Herfurth freistehend die bis dahin größte Möglichkeit. Die Gäste zeigten, weshalb sie zweimal hintereinander die Kreisliga A als Sieger (2011/12 verhinderte Formfehler bei Aufstiegserklärung den Aufstieg) beendeten, das Spiel ging auf Augenhöhe weiter. Nach BW-Freistoß knallte die Kugel an den Querbalken des TSV-Tores. Die zweite Hälfte begann der Gast mit viel Schwung, doch die Burkartshainer kamen besser ins Spiel und zur Führung (54.). Herfurth reagierte im Strafraum am schnellsten und traf. Ein
Zuckerpass von Hantke auf Metzner sorgte für Aufregung im Gästestrafraum. Nach einer Stunde setzte sich Herfurth durch und fand in Lichtenberger einen dankbaren Abnehmer, der eiskalt auf 2:0 erhöhte. Die Gäste gaben aber nicht auf. Nach Foul bekamen sie einen Elfmeter zugesprochen. Der Schütze fand seinen Meister in Schülert. Den abgewehrten
Ball klärte Metzner zur Ecke. Bei Gegenstößen mussten die TSV-Abwehrspieler immer auf der Hut sein, erst kurz vor Spielende fiel die Entscheidung. Aus dem linken Halbfeld schlenzte Metzner den Ball über den zu weit vorm Tor stehen Gästeschlussmann. Erleichterung in Burkartshain, denn mit diesem Sieg konnte die Auftaktniederlage ausgeglichen werden. Deutzen muss zur Kenntnis nehmen, dass Vorschusslorbeeren nichts
wert sind, wenn Siege nicht folgen. sir

Burkartshain: Schüler, Ries, Holfert, Girke, Knöfel, Metzner (89. Reiche), Lichtenberger, Herfurth (83. Burkhardt), Mader, Hantke, Kallenbach.

Torfolge: 1:0 Herfurth (54.), 2:0 Lichtenberger (63.), 3:0 Metzner (87.).

 

1. Spieltag

BSV Einheit Frohburg – TSV 1906 Burkartshain 2:0

Bei den Rennstädtern sollte endlich ein Sieg gelingen. Doch erstmals gab es für
Burkartshain eine Niederlage zum Meisterschaftsauftakt. (2011/12: Bukartshain
– Frohburg 5:5, 2012/13: Kitzscher – Burkartshain 2:2). Aus verschiedenen Gründen fehlten TSVStammspieler, vor allem die Abwehr, die sofort überrascht wurde, musste umgestellt werden. Der Gastgeber kam über außen, die Abstimmung stimmte nicht, und Neuzugang Schülert musste als Jacob getroffen hatte, hinter sich greifen. Danach spielte der TSV, der
mehr Spielanteile hatte, auf den Ausgleich. Doch klare Chancen gab es nicht. Etwas Gefahr brachten Standardsituationen. Der Gastgeber spielte schnörgelos nach vorn, die Gäste zeigten sich davon beeindruckt, oft standen die Burkartshainer zu weit weg vom
Gegenspieler. Es war Unheil zu befürchten. In der 40. hielt Schülert sein Team mit Glanzparade im Spiel. Zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt schlug Einheit erneut zu. Kurz vorm Halbzeitpfiff ging der Ball im Vorwärtsgang verloren. Sofort wurde Jacob freigespielt
und traf erneut. In der zweiten Halbzeit wollten die Gäste das Ergebnis korrigieren, doch
es gelang nicht, den Schalter umzulegen. In der 60. setzte sich Herfurth endlich einmal durch, zielte aber genau auf den Hüter. Ries verfehlte per Hinterhaltschuss nur knapp. Girke traf nach Lichtenberger-Freistoß den Ball nicht richtig. Auch Schüsse von Mader und Hantke waren nicht wirklich gefährlich und so konnte die Auftaktniederlage nicht verhindert werden. Bereits der Saisonstart zeigte, dass die Liga sehr ausgeglichen ist, jeder
Punktgewinn hart erarbeitet werden muss.

Burkartshain: Schülert, Ries, Holfert, Reiche (70. Zwilling), Girke, Metzner, Lichtenberger, Herfurth (81. Burkhardt), Mader, Fucke, Hantke.


Torfolge: 1:0, 2:0 Jacob (2., 44.).